Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Übergeben die neuen Nistkästen an Friedhofsleiter Ludger Scharfen (3. von rechts) und Friedhofsmitarbeiter Stefan Wiese (4. von rechts): Ralf Bednorz, Nadine Hildebrand, Thomas Beugholz, pädagogischer Mitarbeiter Haus Mühlgrund, Alexander Bruß, stellv. Bereichsleitung Haus Mühlgrund, Thomas Diermann und Klaus Schneider. Foto: Stiftung Bethel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bethel, Haus Mühlgrund beliefert Stadt Paderborn, Meisen Nistkästen für den Friedhof Auf dem Dören
Bielefeld, Paderborn, Gütersloh, 16. März 2023
Robust und von Hand gefertigt: Den Hauptfriedhof Auf dem Dören schmücken jetzt 20 neue Meisen Nistkästen, die Bewohner des Hauses Mühlgrund (Stiftung #Bethel) gebaut haben. Jeder Nistkasten ist ein Unikat. »Die #Klienten gestalten und verschrauben die zuvor zugeschnittenen Elemente der Nistkästen im Rahmen der tagesgestaltenden Angebote«, erklärt Alexander Bruß, stellvertretende Bereichsleitung Haus Mühlgrund.
Zum #Schutz der #Jungbrut haben Friedhofsleiter Ludger Scharfen und sein Mitarbeiter Stefan Wiese Metallplättchen anfertigen lassen. So wird verhindert, dass Spechte die schmalen Einfluglöcher vergrößern, um an die Küken heranzukommen. »Wir haben bereits letztes Jahr 17 #Nistkästen erworben«, so Stefan Wiese. »Sie sind nicht nur schön, sondern das geölte Eichenholz ist auch wetterresistent.« Wiese hatte von Freunden einen Nistkasten aus dem Haus Mühlgrund geschenkt bekommen und war begeistert. »Der ist aus alten Dachlatten gefertigt und bis heute in einem top Zustand.« Die Meise ist der natürliche Fressfeind der Raupen des Eichenprozessionsspinners. »Es war uns daher ein Anliegen, Nistplätze für die Kohlmeisen und Blaumeisen zu schaffen.«
Zu den Kunden des Hauses Mühlgrund gehört der Naturschutzbund Deutschland. »Und natürlich haben wir auch private Abnehmer«, freut sich Alexander Bruß. Maximal 40 Nistkästen werden pro Jahr produziert und mit ökologischen Farben gestrichen – manche haben auch spezielle Muster oder Brandmotive. Klientin Nadine Hildebrandt hat besonders viel Spaß an der Gestaltung. »Ich bemale und verziere die Nistkästen, bevor ich die Einzelteile verschraube«, erzählt sie. Das Zuschneiden übernehmen Ralf Bednorz, Thomas Diermann und Klaus Schneider. Die Produktion eines Nistkastens nimmt rund dreieinhalb Stunden in Anspruch. Nun hängen die Nistkästen an einigen Bäumen des Friedhofs. In der Regel sind diese spätestens nach 14 Tagen bewohnt.
Über »Bethel.regional«
Der Stiftungsbereich »Bethel.regional« ist Teil der Stiftung Bethel, die zum Verbund der Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gehört. »Seit 150 Jahren setzen wir uns für Menschen ein, die auf Unterstützung oder Assistenz angewiesen sind. Mit unseren vielfältigen Angeboten unterstützen wir Menschen mit Behinderungen bei der Wahrnehmung ihres Rechts auf Teilhabe am politischen und kulturellen Leben und der Integration in den gesellschaftlichen Alltag. Wir fördern ihre Begegnung mit anderen Menschen in ihrem Lebensumfeld, ob Bielefeld oder Dortmund, Oberhausen, Siegen, Hamm, Höxter, Paderborn oder Unna. Bethel.regional ist in an verschiedenen Standorten in Westfalen vertreten. ›Bethel.regional‹ – mit Geschäftsstellen in Bielefeld und Dortmund – beschäftigt 5.000 Mitarbeiter und unterstützt rund 6.700 Klientinnen und Klienten.« Mehr …