Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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So lecker geht pflanzlich – vor allem die Burgerketten zeigen wie’s geht. Bild: Hans im Glück, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Pro Veg Ranking 2023: Hans im Glück bleibt veganfreundlichste Restaurantkette
Berlin, 13. März 2023
Zum 1. Mal bleibt die Spitze im #Ranking der #Markengastronomie der Ernährungsorganisation Pro Veg und des Branchenmagazins #Foodservice unverändert. Am vergangenen Wochenende verkündete Katleen Haefele, Head of #Food Services and Events bei Pro Veg, die Ergebnisse auf der Internorga in Hamburg, der Fachmesse für den Außer-Haus-Markt. Die Burgerkette Hans im Glück überzeugte wieder mit einer großen Auswahl an pflanzlichen Hauptgerichten, Beilagen und Desserts. Und das wird belohnt: Mittlerweile sind 50 Prozent der verkauften Gerichte vegan. Ein ähnlich umfassendes Angebot bietet auch der Zweitplatzierte Peter Pane, der zudem mit auffälligen Marketingaktionen glänzt.
Pflanzlich von #Pizza bis #Fisch
Mindestens ein pflanzliches Hauptgericht gab es in diesem Jahr bei 26 der 30 untersuchten Ketten. Das zeigt: Immer mehr Restaurantketten nehmen »plant based« auf die Agenda und gestalten damit die globale Ernährungswende mit. Erstmals hat es 2023 eine Pizzakette in die Top 3 geschafft: Domino’s hat sich seit dem letzten Ranking von Platz 6 auf Platz 3 hochgearbeitet. Premiere unter den Top 10 feiern auch die Branchenriesen Burger King und #Subway. Überrascht haben außerdem Nordsee und The Ash mit verschiedenen Fischalternativen und Fleischalternativen auf der Speisekarte.
Gute Preise und klare Kommunikation machen Lust auf pflanzlich
Mindestens genauso wichtig wie attraktive Gerichte ist die Kommunikation darüber. Dazu gehört eine einheitliche Kennzeichnung – die Top 5 des Rankings setzen dies klar und durchgehend mit Piktogrammen um. Pro Veg empfiehlt den Restaurants zusätzlich, pflanzliche Optionen durch gezieltes Nudging bewusst in den Vordergrund zu rücken. Einige #Gastronomen bewerben ihr #Veggie Angebot auf Social Media und klären über die ökologischen Vorteile einer pflanzlichen Ernährung auf – das starke #Nachhaltigkeits #Argument hilft, die umweltbewusste Zielgruppe zu gewinnen.
Erstmals im Ranking wurde das Thema Preisgleichheit analysiert, denn ein höherer Preis für pflanzliche Optionen kann vor allem die flexitarische Zielgruppe leicht abschrecken. So fallen beispielsweise viele Pizzaketten im Ranking mit Mehrpreisen von bis zu 3 Euro für vegane Käsealternativen auf. »Unsere Top Platzierten zeigen eindrucksvoll, dass sich die stetige Erweiterung des Angebots mit kreativen Gerichten lohnt. Diese Gerichte sollten jedoch nicht teurer sein als das tierische Pendant, um klimafreundliche Ernährung zu fördern. So kommen Gastronomen auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach«, sagt Katleen Haefele. Pro Veg empfiehlt den Gastronomen, diese Zusatzkosten per Mischkalkulation zu verteilen, um die pflanzlichen Angebote preislich attraktiv zu halten. Und es geht: Bei 20 der 30 Restaurantketten sind die pflanzlichen Gerichte preislich gleichauf mit den tierischen.
Die Top 10 Platzierungen
Über Pro Veg
Pro Veg International ist eine Ernährungsorganisation, die sich für eine Transformation des globalen Nahrungsmittelsystems einsetzt, indem tierische Lebensmittel durch pflanzliche und zellkultivierte Alternativen ersetzt werden. Pro Veg arbeitet zusammen mit internationalen Entscheidungsgremien, Unternehmen, Investorengruppen, den Medien und der breiten Öffentlichkeit am Übergang zu einer Gesellschaft und Wirtschaft, die weniger von der Tierhaltung abhängen und nachhaltiger für Menschen, #Tiere und den Planeten sind. Pro Veg hat den Status eines Ständigen Beobachters der UN Klimarahmenkonvention (UNFCCC) sowie beratenden Status beim Wirtschaftsrat und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC), ist bei der UN #Umweltversammlung (UNEA) akkreditiert und hat den »Momentum for Change« Preis der Vereinten Nationen erhalten.