Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Warum ein Warpantrieb niemals funktionieren kann
Es gibt mehrere Gründe, aus denen ein »Warpantrieb« prinzipiell nicht funktionieren kann.
Der nachvollziehbarste ist rein logischer Natur: Das »Warpfeld« wird vom Raumschiff selbst erzeugt.
Das ähnelt dem Versuch, ein Auto dadurch voranzutreiben, dass es von einem Magneten angezogen wird, der an einem Ausleger befestigt ist, der am Auto befestigt ist. Das ist Nonsens und kann nicht funktionieren. Da kann man machen was man will.
Denkbar wäre es, das »Warpfeld« nicht vom Raumschiff selbst erzeugen zu lassen. Aber wovon dann? Und selbst wenn: Dann müsste sich das »Warpfeld« selbst ja überlichtschnell durch den Raum bewegen. Was eben nicht möglich ist. Oder es müsste so groß sein, dass die gesamte Flugstrecke »komprimiert« wird. Aber selbst wenn: Dann würde das Raumschiff selbst auch komprimiert. Das wäre ein Nullsummenspiel. Wie man’s auch dreht und wendet. Es ist einfach nicht möglich, mit einer Masse das Licht zu überholen.
Auch »Wurmlöcher« kann es nicht geben. Bestenfalls theoretisch in Schwarzen Löchern – aber wie weit käme man dann? Nicht weiter als von irgendeinem Punkt innerhalb des Ereignishorizonts bis zu einem anderen Punkt innerhalb des Ereignishorizonts. Und das ist auch nur eine mathematische Lösung, rein theoretisch.
Der Raum ist nun einmal dreidimensional und euklidisch flach. Das Beispiel mit dem Blatt Papier, das man faltet, und einen Bleistift hindurchsteckt, mag für Kinder plausibel erscheinen. Aber es ist Nonsens. Denn der Raum ist nicht zweidimensional und in drei Dimensionen eingebettet. Er ist nun einmal per se dreidimensional.
Die Zeit ist lediglich ein Phänomen, das der Tatsache geschuldet ist, dass alles gequantelt ist (und sein muss). Nichts weiter. Sie ist nur ein Phänomen, kein Ding an sich.