Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Symbolbild. Foto: Andrea Piacquadio, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Seniorenbeirat #Gütersloh, Gefahren am Telefon
Gütersloh, 10. Februar 2023
Wie immer zog #Kriminalhauptkommissar (KHK) Marco Hein auf der Veranstaltung des Seniorenbeirates die #Teilnehmer in seinen Bann. Denn was er immer wieder betonte, ließ nicht nur aufhorchen, sondern viele der Anwesenden konnten von ähnlichen Situationen berichten. Waren auch sie schon mal mit den weltweit agierenden Betrügern in Kontakt gekommen. Denn ob #Enkeltrick oder andere neue Maschen, wie den Trick mit #Whatsapp. Immer wollen die Gangster an das Geld der meist älteren Personen. Da ist zum einen die weinerliche Stimme einer Frau, die darüber berichtet, dass die Tochter des Angerufenen soeben einen schweren #Unfall verursacht habe und die #Polizei um eine Kaution bittet (dabei darf die Polizei solche Summen nicht einfordern) sonst käme die Tochter ins Gefängnis. Diese sogenannten Schockanrufe lösen oft ein sofortiges Handeln der Betroffenen aus. Das heißt, sie versuchen so schnell als möglich über die Bank an den geforderten Geldbetrag zu kommen. Den sie dann entweder zu Hause oder aber in der Nähe von Justiz- oder Polizeigebäude irgendwelchen Fremden übergeben.
Inzwischen ist man allerdings auch in den Geldinstituten hellhörig geworden und man fragt nach, wofür denn eine solche große Summe abgehoben wird. Aber auch da haben die Gangster vorgesorgt, denn sie haben den Betroffenen eingetrichtert, dass sie dann sagen sollen, sie brauchen es für einen Autokauf.
Auch im Kreis Gütersloh wurden so mehr als 320.000 Euro bei 900 gemeldeten Fällen erbeutet. Wobei die Dunkelziffer wohl 100 mal höher liegt.
Und diese #Verbrecher der organisierten Kriminalität werden immer dreister. So soll der Angerufene während der Geldbesorgung sein Telefon nicht auflegen, um so zu verhindern, dass der Betroffenen die Polizei anruft. In der Regel agieren die Verbrecher mit gekauften Daten. Dabei spielen dann die älteren Vornamen eine große Rolle. Aber auch hier kann man sich absichern und die Telefonnummern sperren lassen. (Formulare gibt es bei der Polizei). Der neueste und fiese Trick ist die Geldforderung über Whatsapp. Da schreibt die Tochter oder Sohn den Eltern, könnt ihr gerade den beigefügten Rechnungsbetrag überweisen? ich zahle es euch am Wochenende zurück. Da wird dann nicht groß nachgefragt und schon funktioniert auch diese Masche.
Fazit
Der Seniorenbeirat rät gemeinsam mit Marco Hein nicht auf solche widerlichen Methoden hereinzufallen, sondern grundsätzlich Nahestehende oder die Polizei über solche Anrufe zu informieren.