Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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RBB 24 Recherche exklusiv: Anfeindungen und Bedrohungen von Wissenschaftlern nehmen zum bundesweite Notfall Anlaufstelle wird eingerichtet
Berlin, 8. Februar 2023
Nach Erkenntnissen des Bundesverbandes Hochschulkommunikation haben Anfeindungen und Bedrohungen von Wissenschaftlern »immens« zugenommen. Die #Hochschulen registrieren nach Informationen von #RBB 24 #Recherche einen deutlich gestiegenen Beratungsbedarf von Wissenschaftlern, die beleidigt, bedroht oder angegriffen werden. Der Verband wird nun eine bundesweite Notfall-Anlaufstelle einrichten, die im Frühjahr ihre #Arbeit aufnehmen soll. Das Angebot beinhaltet eine Webseite mit Informationen, eine rund um die Uhr erreichbare Notfall Rufnummer, kommunikationsstrategische, psychologische und juristische Beratung.
RBB 24 Recherche hat mit rund einem Dutzend betroffener Wissenschaftlern gesprochen. Sie erhalten Droh E Mails und #Briefe, werden auf der Straße angepöbelt oder in den #Sozialen #Medien beleidigt und bedroht. Beinahe jeder Wissenschaftler, der sich in einer breiteren Öffentlichkeit mit ihren Erkenntnissen zu strittigen Themen zu Wort meldet, hat entsprechende Erfahrungen gemacht. Frauen erleben dabei häufig sexistische Anfeindungen.
Die Recherchen von RBB 24 Recherche decken sich mit zwei internationalen Studien zu #Hass #Angriffen auf #Corona #Forscher und den Eindrücken der Sicherheitsbehörden und von Extremismus-Experten, die auch in Netzwerken orchestrierte Kampagnen gegen einzelne Wissenschaftler oder zu bestimmten Themen registrieren. »Wir konnten deutlich beobachten«, so Gideon Botsch, #Extremismus Forscher vom Moses Mendelssohn Zentrum der Universität Potsdam, »dass hier über bestimmte Internetplattformen gezielt dazu aufgerufen wurde, gegen Wissenschaftler vorzugehen, und dass hier auch Tipps und Tricks verbreitet wurden, wie man das machen kann.«
Bislang wurden weder von den Sicherheitsbehörden noch von den Hochschulverbünden Zahlen zur Situation von Wissenschaftlern vorgelegt. Der Bundesverband Hochschulkommunikation reagiert mit seiner Initiative auf den Bedarf wissenschaftlicher Einrichtungen nach Unterstützung und Hilfe im Umgang mit dem #Phänomen.