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Direktor des LWL bescheinigt LWL Klinikum Gütersloh überzeugendes Ausbildungskonzept 😎Zoom Button

Besuch im LWL Klinikum Gütersloh: Cordula Kramer (ZAB), Ilka Scholl (Teamleitung Praxisanleiter) Kerstin Reusch (ZAB), Prof. Dr. Michael Löhr (Pflegedirektor LWL Klinikum Gütersloh), Dr. Georg Lunemann (Direktor des LWL), Hermann Gemke (LWL Dezernat für Krankenhäuser und Gesundheitswesen) und Dr. Maria Stefani (LWL Psychiatrieverbund). Foto: LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Direktor des LWL bescheinigt LWL Klinikum Gütersloh überzeugendes Ausbildungskonzept 😎

Direktor des LWL bescheinigt LWL Klinikum Gütersloh überzeugendes Ausbildungskonzept 😎

  • Dr. Georg Lunemann lernt Modell der Praxisanleiter in der Pflegeausbildung kennen

Gütersloh (LWL), 20. Januar 2023

»Es ist wirklich eine hochspannende ›Baustelle‹, derer Sie sich hier angenommen haben«, resümiert der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), Dr. Georg Lunemann, bei seinem Besuch im #LWL #Klinikum #Gütersloh. Auf Einladung von Pflegedirektor Prof. Dr. Michael Löhr besuchte Lunemann das Team der hauptamtlichen Praxisanleiter:innen, das in den vergangenen Jahren komplett neu aufgestellt wurde und damit die Rahmenbedingungen für die praktische Pflegeausbildung verbessert und professionalisiert hat. 

Seit Januar 2021 besteht das Team und ist mittlerweile auf 13 Mitarbeiter gewachsen, die sich ausschließlich um die Ausbildung der angehenden Pflegefachpersonen kümmern. Die damit einhergehende »Professionalisierung der #Praxisausbildung«, wie Lunemann es beim Vor Ort Termin zusammenfasst, lobt der Direktor des LWL ausdrücklich und sieht darin auch ein Vorbild für andere Bereiche, in denen Nachwuchs ausgebildet beziehungsweise Personal gesucht werde.

Doch was genau macht das sogenannte LWL Klinikum anders als vergleichbare Einrichtungen? »Wir akzeptieren das Narrativ des Fachkräftemangels nicht«, macht Pflegedirektor Michael Löhr direkt zu Beginn des Besuchs klar. Hingegen wolle man mit aller Kraft neues Selbstvertrauen in der Pflege platzieren. Dies geschehe unter anderem durch die Möglichkeit jeder einzelnen Pflegekraft an der Dienstplangestaltung mitzuwirken, aber auch dadurch, dass Stationsleitungen sehr eigenständig, »fast wie eine eigene Klinik«, arbeiten können, berichtet Löhr. Bildung werde im LWL Klinikum als zentrale Basis angesehen. Ausbildungen und Weiterbildungen, auch nebenberuflich, «machen es möglich, sich bei uns von der Pflegeassistenz bis zur Promotion weiterbilden zu können«, betont Löhr.

Zentraler Baustein ist die Ausbildung neuer Pflegekräfte. 105 Ausbildungsplätze hält das LWL Klinikum in der Pflege vor. Die schulische Ausbildung findet in der Zentralen Akademie für Gesundheitsberufe (ZAB) statt. Angehende Pflegefachkräfte des LWL Klinikums erhalten ihre 15 Prozent Praxisanleitungszeit durch die hauptberuflichen Ausbilder aus dem von Ilka Scholl geleiteten Team. Zusätzlich gibt es weiterhin auf den Stationen des Klinikums Ausbilder, die die zukünftigen Fachkräfte im Alltag während der Praxiseinsätze begleiten. Gesetzlich vorgeschrieben sind nur 10 Prozent Anleitungszeit.

Dieses Modell klappt so gut, dass Scholl dem Direktor des LWL sehr gute Zahlen präsentieren kann. Nur rund 13 Prozent der Auszubildenden brechen die Ausbildung ab. Im Bundesdurchschnitt sind es bis zu 30 Prozent. Außer den eigenen Auszubildenden haben alleine 2022 mehr als 100 angehende Pflegefachkräfte und Notfallsanitäter ihren #Psychiatrie oder #Somatik #Pflichteinsatz während der Ausbildung im Klinikum an der Gütersloher Buxelstraße absolviert. Ein nicht unerheblicher Prozentsatz von ihnen bewerbe sich nach oder noch während der Ausbildung. Ein Grund, wie Scholl und Löhr aus den Einstellungsgesprächen berichten können, sind die guten Rahmenbedingungen für die Pflege. 

Dr. Georg Lunemann ermutigte das Pflegeteam, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und das erworbene Wissen weiterzugeben. »Wir haben als LWL die Möglichkeit, uns gestaltend mit einzubringen, an den großen Stellschrauben zu drehen«, betont er. Dafür seien solche Erfahrungen, wie sie im LWL Klinikum Gütersloh gesammelt würden, äußerst hilfreich. 

Noch mehr Erfahrungswerte werden sicherlich beim nächsten Schritt gewonnen werden: Im Juni werden die Auszubildenden eine ganze Station mit 30 Behandlungsplätzen für einen Monat übernehmen. Unter den gleichen Rahmenbedingungen wie bei den ausgelernten Kräften, mit eigener Dienstplangestaltung und vielen Entscheidungen, die eine Station für sich selbst treffen kann.

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