Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Wohin mit den PR Arbeitern, wenn die KI übernimmt?
Aufgrund der #Digitalisierung konnten viele Bereiche revolutioniert werden. Sie hat viele neue Möglichkeiten gebracht, die uns das Leben erleichtern. Inzwischen gibt es sogar #KI basierte Systeme, die selbstständig Texte schreiben können. Zuletzt erhielt das Programm #Chat #GPT viel Aufmerksamkeit, welches im November letzten Jahres für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Seitdem kann sich jeder kostenfrei alle möglichen Arten von Texten erstellen lassen. Doch wo ist der Haken dabei? Viele Journalisten und PR Arbeiter fürchten nun um ihre Jobs. Wie gefährlich kann Künstliche Intelligenz echten Menschen werden? Müssen wir wirklich um unsere Jobs bangen? Oder können Programme wie Chat GPT sogar eine Hilfe sein?
Das neue System: Chat GPT
Chat GPT basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und ist der Prototyp eines Chatbots. Das bedeutet, dass es sich hierbei um ein textbasiertes Dialogsystem handelt. Entwickelt wurde es vom amerikanischen Unternehmen OpenAI. Die Basis für Chat GPT bot das GPT 3 #Modell dieser #Firma. Die Aufgabe der neuen Künstlichen Intelligenz besteht darin, eigenständig Texte zu verfassen. Dabei kann es sich um E Mails, Artikel oder andere Arten von Texten handeln. Chat GPT greift dafür auf bereits vorhandene Textdaten zurück, bis einschließlich 2021. Damit kann die KI auch in Themenbereichen eingesetzt werden, mit denen man sich nicht so gut auskennt. Es lernt selbstständig aus alten Texten. So bringt Chat GPT sich die Strukturen und Regeln der Sprache bei. Die Anmeldung ist für jeden kostenfrei – dadurch hat es auch gerade einmal 5 Tage gedauert, bis Chat GPT 1 Million Nutzer verzeichnen konnte.
Müssen Menschen um ihre Jobs bangen?
Einige Beschäftigte, die journalistischen Tätigkeiten nachgehen, stellen sich nun die Frage, inwiefern die neue KI ihre Arbeit in Zukunft übernehmen wird. Die Sorge um einen Jobverlust ist groß – besonders in der aktuellen Zeit, in der viele Menschen mit finanziellen Problemen kämpfen.
Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass KI noch lange nicht auf dem Stand eines menschlichen Gehirns ist. Es fehlt ihr an menschlichen Fähigkeiten, wie beispielsweise Kreativität. Der Euronics Trendblog testete das neue System und ließ Chat GPT Gedichte verfassen. Anhand deren Ergebnisse lässt sich deutlich sehen, dass die KI einzig und allein auf vorhandene Textdaten zurückgreift. Somit werden Autoren, Journalisten und Co. definitiv nicht ihre Arbeit verlieren. Für Dienstleistungen, wie dem Schreiben eines Buches oder professionellen Artikeln, wird man auch in Zukunft auf Redaktionen und Autoren zurückkommen. Chat GPT nämlich auch nur alte Daten abrufen – neue Forschungserkenntnisse bleiben demnach zwangsläufig außen vor. Eigenständig erforschen kann es schon einmal gar nicht. Und fehlerfrei ist es ebenfalls nicht, denn auch alte Daten können Fehler enthalten. Daher ist es unabdinglich, dass die von Chat GPT erstellten Texte von Menschen überprüft und gegebenenfalls ergänzt werden.
Möglichkeiten und Gefahren von Chat GPT
Vielmehr kann Chat GPT sogar eine Hilfe sein. So kann es etwaGrundgerüste für Texte erstellen, die dann nur noch überarbeitet werden müssen. Das spart eine Menge Zeit, welche für andere Aufgaben verwendet werden kann. Außerdem kann es allen Menschen den Alltag erleichtern, indem es beispielsweise schnell E Mails verfasst. Microsoft plant bereits, die KI in ihre #Office Programme Word, Powerpoint und Outlook einzubinden. Damit wäre im E Mail Programm #Outlook nicht nur automatisches Schreiben von E Mails möglich, sondern auch die Suche ohne einen konkreten Suchbegriff. Es ist also zu erwarten, dass die KI in Zukunft weiter in unseren Alltag eingebunden wird.
Zuletzt muss bedacht werden, dass KI trotz aller Vorteile auch zu einer Gefahr werden kann. Wenn solche Systeme zukünftig ausschließlich auf die Informationen anderer Künstlicher Intelligenz zurückgreifen, kann es zu großen Problemen kommen. Insbesondere dann, wenn die übermittelten Daten falsch sind. So wären #Fake #News an der Tagesordnung. Damit das nicht passiert, müssen die Texte vor Veröffentlichung umso mehr von Journalisten & Co. korrigiert werden. Auf sie kann man also nicht verzichten.
Fazit
Künstliche Intelligenz kann mittlerweile viele Aufgaben bewältigen. Das neue System Chat GPT verfasst eigenständig Texte. Doch PR Arbeiter & Co. müssen nicht um ihre Jobs bangen. Ganz im Gegenteil: Sie können das Programm sogar zu ihrem Vorteil nutzen. Die Verwendung kann zeitsparend sein, jedoch muss eine Überprüfung immer stattfinden. Chat GPT ist nicht fehlerfrei und der KI fehlt es an gewissen menschlichen Eigenschaften. Das sind Punkte, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen, weil sie in Zukunft zu großen Problemen führen könnten. Damit das nicht passiert, sind Redakteure und Journalisten unabdinglich.
Autor
Dominik Sedlmeier ist CEO der PR Agentur El Clasico Media GmbH und Experte in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Er gehört zu den medial gefragtesten PR Managern und betreut unter anderem die größten Marktführer verschiedener Branchen.