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Nach Stopp staatlicher Förderung für Palmöl im Diesel: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Ausstieg aus allen AgrokraftstoffenZoom Button

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Nach Stopp staatlicher Förderung für Palmöl im Diesel: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Ausstieg aus allen Agrokraftstoffen

Nach Stopp staatlicher Förderung für Palmöl im Diesel: #Deutsche #Umwelthilfe fordert sofortigen Ausstieg aus allen Agrokraftstoffen

Berlin, 12. Januar 2023

Jahrelang war #Palmöl ein Hauptbestandteil von deutschen Agrokraftstoffen. Etwa die Hälfte des hierzulande verbrauchten #Palmöls wurde verbrannt. Seit 1. Januar 2023 wird Palmöldiesel nun nicht mehr gefördert. Die #Deutsche #Umwelthilfe (DUH) bewertet den Förderstopp als längst überfällig und fordert das sofortige #Aus für sämtliche #Agrokraftstoffe.

Sascha Müller Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: »Palmöldiesel ist etwa dreimal klimaschädlicher als fossiler Sprit. Für den Anbau von Palmöl werden riesige Flächen Regenwald zerstört, mit fatalen Folgen für #Biodiversität und #Klima. Seit Jahresbeginn gibt es für diesen Wahnsinn nun keine staatliche Förderung mehr – ein längst überfälliger Schritt. Aber solange die Ampelregierung nicht vollständig aus Agrokraftstoffen aussteigt, leiden #Klima und #Natur weiter. Auch Soja, Raps und #Getreide gehören nicht in den Tank! Fakt ist: Riesige Flächen für den Anbau von Agrosprit zu verbrauchen, heizt die #Klimakrise und das Artensterben immer weiter an.«

Angesichts der akuten Klimakrise und Ernährungskrise muss der Ausstieg aus Agrokraftstoffen umgehend erfolgen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir schlagen mit einem Stopp der staatlichen Förderung bis 2030 einen Kompromiss vor, der dem blockierenden Verkehrsminister Volker Wissing bereits weit entgegenkommt.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: »Statt endlich echte #Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, hält der Verkehrsminister lieber an Scheinlösungen wie #Agrosprit fest. Das dient nicht dem Klima, sondern nur der Agrokraftstoffindustrie und den #Ölkonzernen, die sich damit ihre Treibhausgasemissionen schönrechnen können. Weder Agrosprit noch andere sogenannte ›alternative› Kraftstoffe machen #Verbrenner #Autos klimafreundlich. Wir fordern Herrn Wissing auf, diese #Tatsache endlich anzuerkennen und den überfälligen Ausstieg aus Agrosprit nicht länger zu blockieren. Seine #Energie sollte Herr Wissing lieber in wirksame #Klimaschutz Maßnahmen investieren und endlich die #Mobilitätswende anstoßen.«

  • Mehr Informationen zum Thema Agrokraftstoffe hier
Deutsche Umwelthilfe (DUH)
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