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Die Rettung des Einzelhandels? Shop ’n’ Show geht an den Start!Zoom Button

Foto: Amina Filkins, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Die Rettung des Einzelhandels? Shop ’n’ Show geht an den Start!

Die Rettung des Einzelhandels? Shop ’n’ Show geht an den Start!

Dass der Lokale Einzelhandel vor einem großen Wandel vor großen Schwierigkeiten steht, ist unbestritten und wird allenthalben erkannt und beklagt. Neben Inflation, Energiekrise, Fachkräftemangel, gestörten Lieferketten und dem Onlineshopping ist aber auch der gefühlte Kaufdruck ein Problem, der zu Reaktanz führt. In der Form, dass man den lokalen Einzelhandel meidet, oder sich Beratung abholt und dann daheim Preise vergleicht und woanders – meist #online – kauft. Einige Zeitgenossen sind gar so unverfroren, dass sie per Smartphone direkt im Laden Preise vergleichen. Manche kaufen auch im Laden und verlangen im Nachhinein Nachlässe, weil sie das Produkt später zu Hause »im Internet« viel billiger gefunden haben.

Argumente fürs Onlineshopping

Ein Argument für den Onlinehandel ist die Bequemlichkeit in Verbindung mit der Sortimentsbreite und Sortimentstiefe. Die Produkte werden bequem nach Hause geliefert. Ein ebenso relevantes Argument ist aber der Umstand, dass man sich daheim online in Ruhe umschauen kann, jederzeit überall Informationen einholen kann (teils Fake Informationen, was aber schwer oder nicht erkennbar ist), und sich aber – und das ist der Kern des Arguments – jederzeit, also irgendwann, zum Kauf entschließen kann (oder eben nicht). Im Lokalen Einzelhandel hingegen fühlt man sich zu Recht unter Druck gesetzt, sich möglichst zügig, auf jeden Fall aber noch während des Aufenthalts im Laden, zum Kauf entscheiden zu müssen oder zu sollen. Wer sich nur umschaut aber nichts kauft, wird zwar in der Regel mit einem freundlichen Lächeln und einem Gruß bedacht (»Gerne, Sie können sich jederzeit umschauen und gerne wiederkommen. Sollen wir Ihnen das Produkt zurücklegen?«), aber dass solche Kunden (Nicht Kunden) nicht allzu beliebt sind, darf man mit Fug und Recht annehmen.

Shop ’n’ Show

Das Konzept des Shop ’n’ Show löst dieses Problem. Denn es wird sogar gewünscht, dass sich der Kunde in Ruhe umsieht, informiert, beraten lässt, und dann vorerst doch nicht kauft (wer sofort kaufen will, tut es natürlich dennoch). Der Kunde #scannt im Laden einen #QR Code, gibt seine Kontaktdaten frei, und kann dann jederzeit den #Laden kontaktieren (und der Laden kann ihn kontaktieren). Auf einer #Online #Plattform können die Shop ’n’ Show Kontakte organisiert werden, es können Produktfavoriten angelegt werden und es kann miteinander gesprochen werden. Der Kunde kann sich ohne Druck umschauen, informieren, beraten lassen, die Produkte im Laden anfassen, begutachten, und sich dann jederzeit für oder gegen den #Kauf entscheiden. Sollte es Hinderungsgründe für den Kauf beim Lokalen Einzelhändler geben, so können diese im Dialog ausgeräumt werden. Die Kaufentscheidung kann seitens des Einzelhändlers in Ruhe und in Anbetracht der individuellen Kundenbedürfnisse untermauert werden – etwa durch Rabatte, Liefermöglichkeiten, Zusatzoptionen, Zusatzempfehlungen, Zusatzleistungen, Boni, Goodies – die Möglichkeiten sind praktisch grenzenlos.

Die Zielgruppe von Shop ’n’ Show

Diejenigen, die sofort kaufen wollen, tun es sowieso. Shop ’n’ Show richtet sich an diejenigen, die sich zwar umschauen, aber nicht sofort kaufen wollen. Und unter Umständen später (irgendwann) online kaufen. Außerdem an diejenigen, die mittlerweile nur noch online kaufen, weil sie daheim in Ruhe auswählen, abwägen und sich informieren können, und sich zunehmend dem Druck des Müssens oder Sollens entziehen. Das Gleiche findet übrigens #online genauso statt. Die Zahl der »Verlassenen Warenkörbe«, die nicht »abgeholt« (also nicht bestellt) werden, ist immens. Neben diesen Effekten bietet Shop ’n’ Show als Begleiteffekt auch eine gewisse Werbewirkung und eine lokale Community, die sich nach und nach aufbaut.

Der Shopping Doc

Als Moderator (oder virtuelles, freies Moderatorenteam) tritt bei Shop ’n’ Show der Shopping Doc auf, der den Kunden hilfreich zur Seite steht, Empfehlungen und Ideen abgibt, und ein ständiger Ansprechpartner ist. Ein weiteres Element ist der UnShop, der für Angebote sorgt und »Anfragen« generiert. Mit dem Vorteil, dass dann kein »Onlinekauf« stattfindet, also das Problem des Rücktrittsrechts (Rückgaberechts) umgangen wird.

Shop ’n’ Show ist im Gegensatz zu Social Media ein Shopping Media Konzept im Rahmen der #Digitalisierung. Für den Kultursektor gibt es das Culture Media Konzept mit Events, ortsbezogenen oder interessenbezogenen und genrebezogenen Communitys und Ticketing.

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