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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Schulzeiten und Prüfungszeiten benachteiligen vor allem genetische Spättypen. Foto: John Mark Smith, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Petition gegen staatliche Diskriminierung von Spättypen kann Schulsystem auf den Kopf stellen

Petition gegen staatliche Diskriminierung von Spättypen kann Schulsystem auf den Kopf stellen

  • Mit der wohl ersten disruptiven Chronobiologie Petition fordert Chronobiologie Pionier Michael Wieden die Regierung auf, das genetische Merkmal Chronotyp in den Katalog der gesetzlich vor Diskriminierung und Benachteiligung geschützten Merkmale des Paragraphen 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aufzunehmen. Das kann das Schulsystem auf den Kopf stellen.

Veitshöchheim, 24. November 2022

Erst im Januar 2022 hat eine schweizer #Studie erneut bestätigt, dass bei Schülern die Möglichkeit ausschlafen zu können, zu drastisch geringerem Schlafdefizit führen kann. Dadurch reduziert sich das Risiko gesundheitlicher Folgeschäden und verbessert sich die Grundlage für optimale schulische Leistungen erheblich. Dies trifft vor allem Spättypen. Doch wie bei allen Studien zuvor, scheinen #Politik und Verwaltung keine Konsequenzen daraus zu ziehen. #Chronobiologie Pionier Michael Wieden will sie nun zu Veränderungen zwingen.

Mit seiner #Petition gegen die Diskriminierung von genetisch bedingten Chronotypen leistet er erneut Pionierarbeit und zeigt einen gesetzlich bindenden Weg auf, Schüler endlich mehr #Schlaf zukommen zu lassen. Dies kann das ganze Schulsystem ins Wanken bringen. Dessen Schulzeiten sind dem Vater von 3 Kindern schon seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge, verhindern sie seiner Meinung nach doch, dass #Kinder ihr Potenzial voll entfalten können.

Ziel der #Petition

Ziel seiner Petition ist es, dass das genetische Merkmal Chronotyp in den Katalog der Diskriminierungsmerkmale des Paragraphen 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aufgenommen wird, denn nur dann kann rechtlich eine Benachteiligung geltend gemacht werden. Bisher finden sich dort genetische Merkmale wie zum Beispiel #Rasse, #Hautfarbe und #Geschlecht. Namhafte Wissenschaftler wie Prof. Dr. Gerald Hüther und Dr. Giulia Zerbini (Universität Augsburg) unterstützen ihn dabei.

Der #Chronotyp

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Chronotypen (zum Beispiel Eule, Spättyp, und Lerche, Frühtyp) auf einer genetischen Prägung beruhen. Wissenschaftlich valide Nachweismöglichkeiten des eigenen Chronotyp waren bisher vor allem Fragebögen. Seit 2 Jahren existiert nun auch ein RNA Test der Firma Body Clock um den Chronobiologen Prof. Dr. Achim Kramer, Charité Berlin. Über ihn kann man die individuelle genetische zeitliche Lage des Schlaf Wach #Rhythmus eines Menschen sehr zuverlässig bestimmen, was die Grundlage für die zuverlässige Einstufung in den jeweiligen Chronotyp ist. »Diesen Test haben wir zusammen mit BodyClock in unseren Pilotprojekten bereits hundertfach erfolgreich eingesetzt.«

Die Konsequenzen der Petition

Hat diese Petition Erfolg, können sich Eltern aber auch erwachsene Schüler etwa bei frühen Schulzeiten und Prüfungszeiten auf das AGG berufen und eine Alternative einfordern, wenn deren Schulbeginn oder Prüfungszeiten gegenüber Frühtypen eine Benachteiligung darstellen. Da dies bei den aktuellen, klassischen Schulzeiten und Prüfungszeiten mindestens für alle Spättypen, wenn nicht sogar für viele Normaltypen gilt, ist davon auszugehen, dass sich die klassische Beschulungsform auf Dauer nicht mehr halten läßt, je mehr Menschen entsprechende Alternativen einfordern. 

»Fortschritt bedeutet nicht nur mehr Technik, sondern auch, dass wir neues Wissen um die Spezies Mensch dazu nutzen, deren Potenziale zum Wohle der Menschen optimaler nutzen zu können«, so sein Ansatz. »Dazu gehört, dass wir endlich Schule um Schüler biegen, statt Schüler um die #Schule. Das Wissen um die Chronotypen und deren inzwischen vorhandene valide Nachweismöglichkeit muss deshalb zu Konsequenzen im Schulsystem führen! Gute #Noten und #Gesundheit dürfen für Schüler keine Frage passender Gene sein«, so Michael Wieden.

Link zur Petition, mehr

Michael Wieden, Aliamos GmbH

Seit 2002 beschäftigt sich Michael Wieden mit der Chronobiologie, der Wissenschaft von der inneren Uhr. Von 2013 bis 2016 hat er medial mit dem Projekt Chrono City – Pilotstadt Chronobiologie nationale und internationale Aufmerksamkeit erregt. Aber auch über weiteren Pilotprojekte mit ihm, wie »Aufstehen ohne Wecker« und »Chronotypenorientierte Personaleinsatzplanung (COPEP)« wurde vielfach im #Fernsehen berichtet. Er ist seit 2014 für die Aliamos GmbH als Berater tätig. Die Aliamos GmbH fokussiert sich seit 2014 auf die praktische Umsetzung des Wissens aus der #Chronobiologie. Im Kern setzt sie neben der Beratung von Privatpersonen vor allem auf die Einführung unternehmensbezogener chronobiologische Maßnahmen in HRM und BGM von Unternehmen und Kliniken.

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