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Raoul Plickat: Fiese Erpressungsmasche auf Instagram, das sollten Creator jetzt wissenZoom Button

Foto: Marketing MBA, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Raoul Plickat: Fiese Erpressungsmasche auf Instagram, das sollten Creator jetzt wissen

Raoul Plickat: Fiese Erpressungsmasche auf Instagram, das sollten Creator jetzt wissen

Eine Betrugsmasche sorgt auf Instagram für Angst: Viele Nutzer von #Creator Accounts haben mühselig eine Reichweite aufgebaut und müssen jetzt fürchten, dass ihr #Account gesperrt werden könnte – von #Instagram selbst. Um das zu verhindern, fordern #Erpresser hohe Summen von den Betroffenen. Klingt unglaublich, passiert aber #Unternehmern und #Influencern derzeit reihenweise.

Auch #Marketingprofi Raoul Plickat war betroffen: Für die Wiederherstellung seines Accounts mit 18.000 Followern sollte er Kryptogeld in 4 stelliger Höhe bezahlen. »Instagram macht es den Kriminellen wirklich leicht«, sagt Plickat. Er konnte das Ganze dank guter Kontakte zu Instagram verhindern und erklärt im folgenden Artikel, wie die Masche funktioniert und warum Instagram dringend handeln muss.

Der Hintergrund

Um Probleme mit #Fake Accounts zu vermeiden, wurde im Jahr 2018 eine Verifizierung eingeführt – der blaue Haken, welcher anzeigen soll, dass es sich um ein authentisches Profil handelt. Um die Verifizierung zu erhalten, müssen einige Kriterien erfüllt werden, die von Instagram selbst überprüft werden. Dabei ist das Einreichen einer solchen Anfrage simpel gestaltet – schwierig ist es jedoch, der Überprüfung des #Sozialen Netzwerkes standzuhalten und schlussendlich einen Haken zu erhalten.

So funktioniert die kriminelle Masche

Mithilfe sogenannter Panels, zu denen beispielsweise Fußballvereine oder Musiklabels einen Zugang erhalten, können auch Verifikationen beantragt werden. Jeder kennt das ein oder andere Profil eines Musikers, der nur etwa 3.000 #Follower – aber einen blauen Haken hat. Diesen hat er dann über ein Panel erhalten, erklärt Raoul Plickat. 

Administratoren solcher Panels haben bestimmte Rechte und können somit auch Betrugsmaschen durchführen, wie das bei einem indischen Panel der Fall war. Betrüger erstellen dann zunächst mehrere Fake Accounts von verifizierten Profilen, die eine gute Reichweite haben. Dann werden Fake Follower und #Likes hinzugekauft, um die Profile wachsen zu lassen. Anschließend lassen sie die Profile noch einige Zeit ruhen und sorgen in dieser Zeit für echte Interaktionen, bevor sie letztendlich den blauen Haken beantragen.

So läuft die Erpressung

Schließlich senden die Betrüger den Besitzern der echten Accounts eine Nachricht, in der sie ihnen mit der Abschaltung des Profils drohen, wenn sie nicht bestimmten Anweisungen folgen. Danach melden die Erpresser die echten Profile als Fake – und ihren #Instagram Auftritt als den echten – schließlich können sie eine Verifizierung vorweisen.

Das sorgt dafür, dass die echten Accounts ohne menschliche Überprüfung von der Plattform verbannt werden. Für die Betroffenen ist es mühsam, Instagram um Hilfe zu bitten – ohne entsprechende Kontakte haben sie schlechte Karten. Die von Raoul Plickat erlebte Situation ist leider kein Einzelfall. Es gibt aktuell Hunderte Fälle und der Schaden für die Betroffenen ist immens.

Über Raoul Plickat

Raoul Plickat ist Gründer von Cope Cart und Marketing MBA. Er ist seit 2012 im #Marketing Bereich tätig und hat sich seitdem zu einem der gefragtesten Marketer Deutschlands entwickelt. In seiner Tätigkeit optimiert der Experte die Positionierung und Marketingmaßnahmen großer Marken. Für sein Wirken wurde er unter anderem mit dem »Two Comma X Award« ausgezeichnet.

Marketing MBA Online

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