Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Lombardei Pappeln in all ihrer sonnenbeschienenen goldenen Herbstpracht. Foto: Nareeta Martin, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Paulita Pappel klärt auf, Porno Literacy
Porno Produzentin Paulita Pappel pietet pem PDF peine Paufklärungsserie pan … Verzeihung … bietet dem ZDF eine Aufklärungsserie an. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet.
Sie hatte für Böhmermann einen Film realisiert. Und ist sich offenbar, weil ihr vielleicht das Gehirn, nicht darüber im klaren, dass Böhmermann eine Satiresendung macht, und was das ist.
Jedenfalls will sich Paulita Pappel nun für Porn Literacy engagieren, soll heißen: Paulita will die Leute – basierend auf ihrer Grundannahme, sie seien alle unwissend, jedenfalls unwissender als sie selbst – unter anderem über die Unterschiede zwischen Porno und Wirklichkeit oder etwa ethischen Porno Konsum aufklären [sic!].
Vor allem besagte Unterschiede sind für die Breite Masse von allergrößtem Interesse. Denn beispielsweise könnten dann neue Filme dieses Genre bereichern, etwa Filme die nur 2 Minuten dauern – was auch ressourcenschonend wäre und der Data Economy zuträglich wäre, oder in denen das gegenständliche, übliche Sujet realistischerweise gar nicht stattfindet. Denkbar wären etwa Titel wie »Roxy Las Vegas Says No«, »Lucy Lustburger Has Headaches«, »Bruce Buster Can’t«, »Carla California Don’t Wanna« und mehr. Der Kreativität wären – anders als bisher – keine Grenzen mehr gesetzt. Es gäbe neue Jobchancen: Porno Darsteller, die gar keine Porno Darsteller sind, könnten Porno Darsteller sein, weil gar nichts Verwerfliches stattfände.
Die Aufklärung der Unwissenden über die Unterschiede zwischen Fact and Fiction sind ein hehres Ziel, dem sich Paulina Pappel dringendst widmen muss. Das betrifft auch andere Genres. Den Leuten muss von berufener Seite klargemacht werden: Es gibt gar keinen Paulchen Panther. Das Raumschiff Enterprise verfügt in Wirklichkeit über Bordtoiletten und ein hochkomplexes Abwassersystem. Superman hat gar keinen Röntgenblick. Donald Duck trägt keine Hosen. Dies sind nur einige wenige, willkürlich aufgeführte Beispiele für den Unterschied zwischen Film und Wirklichkeit. Bleibt zu hoffen, dass dieses bis dato geheime Wissen nicht für einen Massenaufruhr sorgen wird. Oder dass Fragen gestellt werden wie »Warum liegt hier eigentlich Stroh?« …
Auch ethischer Pornokonsum wäre eine neue Business Opportunity. Falls es gelingen sollte, herauszufinden, was das ist (oder sein soll). Vielleicht könnten in Büchereien literarische Zirkel sich mit entsprechenden Filmen beschäftigen und Lesezirkel bilden. Paula Platane liefert auf Zuruf sicherlich weitere Vorschläge.
Das Ganze wäre nicht nur Rationalisierung. Es wäre sogar Pseudorationalisierung. Beides ist offenbar nötig.