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Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Gütersloh, flächendeckend und rund um die UhrZoom Button

Original Blitzerfoto, Tempo 143 wo 70 Kilometer pro Stunde vorgeschrieben sind. Wer so fährt, setzt Menschenleben aufs Spiel. Foto: Kreis Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Gütersloh, flächendeckend und rund um die Uhr

Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Gütersloh, flächendeckend und rund um die Uhr

Gütersloh, 18. Oktober 2022

Neben der #Polizei dürfen auch #Kreise und große Städte selbst #Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Der Kreis Gütersloh nutzt die gegebene Möglichkeit seit Jahren mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit für die Menschen im Kreis zu erhöhen. Dazu sind stationäre und mobile Messanlagen an mehr als 700 Messstellen im Einsatz. Seit Januar 2019 auch semistationäre Anlagen, bekannt als Blitzer Hansi, Nico und Klaus. Diese Geschwindigkeitskontrollgeräte arbeiten rund um die Uhr, auch nachts und an Sonntagen und Feiertagen. Nicht ohne Grund.

Überwacht wird prioritär und einvernehmlich mit der Polizei an Unfallhäufungsstellen infolge nicht angepasster Geschwindigkeit, auf unfallbelasteten Strecken und dort, wo vermehrt besonders schutzwürdige Personen, wie Kinder, hilfsbedürftige und ältere Menschen, die Straße benutzen. Aber auch an anderen Stellen wird geblitzt, denn nicht selten werden die Geschwindigkeitsbeschränkungen von Einzelnen eklatant missachtet.

»Wer sich an das vorgeschriebene Tempo hält, gefährdet weder Gesundheit noch Leben und riskiert bei Kontrollen keine Bußgelder«, so Landrat Adenauer als Behördenleiter auch der Polizei: »Wir wollen das Geschwindigkeitsverhalten der Verkehrsteilnehmer positiv beeinflussen. Wenn alle Maßnahmen wie Aufklärung und Prävention nicht fruchten, dann gibt es kein anderes Mittel, als die konsequent flächendeckende Kontrolle. Unser Ziel ist es, insgesamt das Geschwindigkeitsniveau in unserem Kreis zu senken. Das ist der beste Schutz für Fußgänger und Radfahrer als die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr.«

Abbremsen an den bekannten Messstellen, danach wieder Gas geben, wissen, wo der Starenkasten steht und auf der Gegenfahrbahn trotzdem rasen oder tagsüber angepasst fahren, abends und nachts jedoch mit überhöhtem Tempo, weil da ja nicht kontrolliert wird. Das sind Verhaltensweisen, die der Abteilung Straßenverkehr beim Kreis Gütersloh gut bekannt sind. Bernhard Riepe, Leiter des Sachgebiets Verkehrslenkung beim Kreis: »Dort ist die Verkehrssicherheit in einem erhöhten Maß bedroht.« Deshalb setzt der Kreis zunehmend auf #Semistationen.

Semistationen

Die so genannten Semistationen oder teilstationären Geschwindigkeitsmessgeräte können grundsätzlich fast überall im Straßenverkehr eingesetzt werden. Das Gerät ist flexibel, auch für solche Stellen, an denen es zu gefährlich wäre, Personen in den Einsatz zu schicken. Die Geräte arbeiten akkuversorgt mehrere Tage. Sie verfügen über eine integrierte Alarmanlage und sind so gegen Aufbruch geschützt. Vandalismus an den Geräten bringt der Kreis Gütersloh zur Anzeige.

Anwohner an Strecken, auf denen deutlich zu schnell gefahren wird, kommen inzwischen häufig auf die Verwaltung zu und bitten um Kontrollen. Nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten, vorausgegangenen Verkehrsuntersuchungen und Rücksprache mit der Polizei werden dort zunehmend neue Messstellen eingerichtet, wie beispielsweise auf der Brockhäger Straße in Marienfeld.

Adenauer appelliert: »Fahren Sie immer den #Vorschriften entsprechend. Für #Verkehrssicherheit müssen wir alle gemeinsam sorgen. Wer zu schnell fährt, gefährdet damit alle, auch die eigene #Familie, überall.«

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