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Foto: Sven Hebbinghaus, @svenhebbinghaus, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Entspannt bleiben, Hochzeitsfotograf aus NRW verrät, worauf es für tolle Bilder wirklich ankommt
Leichlingen, 18. Oktober 2022
Der #Sommer ist vorbei, der Herbst ist da. Die #Hochzeitssaison neigt sich dem Ende, was aber bleibt, sind die Erinnerungen dieses besonderen Tages, die mit der Kamera festgehalten worden sind. Das Thema Hochzeitsfotografie kommt wohl bei jeder Hochzeit auf, egal wie groß oder klein die Feier sein mag. Aus diesem Grunde hat Diamonds Factory das Gespräch mit Sven (@svenhebbinghaus) gesucht, um ein bisschen mehr rund um die Hochzeitsfotografie zu verstehen und warum man sich das Geld für einen Fotografen vielleicht lieber nicht sparen sollte.
Momentan lebt Sven zusammen mit seiner Frau und seinen Töchtern Marla und Frieda in Leichlingen, was zwischen Köln und Düsseldorf liegt. Sich selbst sieht er eher als Storyteller als Fotograf, seine Motivation für den Beruf ist, die intimsten Momente zwischen Paaren einzufangen und für die Ewigkeit festzuhalten.
Für seine #Arbeit hat der 43 jährige #Fotograf bereits mehrere #Preise gewonnen und ist viel für Hochzeiten gereist, so zum Beispiel in Dubai, der Toskana, Island oder Singapur.
Mit seiner Antwort auf unsere Frage, ob es sich lohnt, das Geld in einen Hochzeitsfotografen zu investieren, überzeugt er uns schnell: »Würden Sie sich selber ein Kleid für Ihre #Hochzeit nähen? Oder das #Auto vom Nachbarn reparieren lassen? Bei der Hochzeitsfotografie geht es nicht darum, jemanden zu finden, der eine gute und hochauflösende Kamera hat. Es geht um das Auge des Fotografen, um das Verstehen des Handwerks, Licht und Schatten richtig in Szene setzen, eine Geschichte zu erzählen. Das Storytelling ist in meinen Augen eine der wichtigsten Aspekte, einen guten Hochzeitsfotografen zu engagieren. Eine gute Hochzeitsreportage ist wie ein gutes Buch. Es gibt einen roten Faden, vom Fertigmachen der Braut bis zur wilden Party nachts um 3 Uhr. In der Regel heiraten wir Menschen nur einmal im Leben. Eine Hochzeit kostet viel Geld und keiner sollte sein Budget aus dem Auge verlieren. Am Hochzeitsfotografen zu sparen, dessen Bilder auch nach Jahrzehnten diesen Tage immer noch erzählen, wäre in meinen Augen der falsche Ansatz.«
Was also ist unverzichtbar, um tolle Fotos von seinem großen Tag zu erhalten? Diamonds Factory hat die Top Tipps des Leichlinger Fotografens zusammengefasst …
Natürlichkeit
#Natürlichkeit ist beim Einfangen eines besonderen Schnappschusses unersetzlich. Aus diesem Grund bietet Sven Paaren ein Kennenlern #Shooting vor der #Hochzeit an, um die Angst vor dem großen Tag zu nehmen und die Natürlichkeit vor der Kamera zu trainieren.
»Ich mag es, wenn ein Paar authentisch ist und dann benötige ich kaum eine Anleitung für die eine Top Pose. Wenn 2 Menschen miteinander verschmelzen, sich tief und verliebt in die Augen schauen, innig miteinander sind, ihre Köpfe zusammenlegen, sich an den Händen halten, schmusen, sich küssen, dann ist der Moment für mich gekommen. Dann bin ich entweder ganz nah dran, um einen close shot zu machen. Dabei sieht man am Ende auf dem fertigen Foto viele Details von zwei Gesichtern, die Augen, Wimpern, die Lippen, die kurz vor dem Kuss aufeinander warten … oder ich bin weit weg und fange mit einem eher #weitwinkligen #Objektiv die Umgebung ein, in dem das Brautpaar steht. Dadurch möchte ich die Geschichte erzählen, denn häufig sind es Kontraste, die mich berühren und in meinen Augen das Foto ausmachen.«
Kommunikation mit dem Fotografen
Für einen reibungslosen Ablauf ist es essentiell, dem Hochzeitsfotografen alle wichtigen Infos zu geben, die er für den besonderen Tag braucht.
»Als Hochzeitsfotograf bin ich in einem sehr engen Austausch mit meinen Paaren. Es gibt kaum einen Dienstleister auf einer Hochzeit, der so viel Zeit mit dem Paar verbringt und so intime Momente erlebt. Für mich ist es elementar, dass ich alle Infos zum Ablauf und zu der Vorstellung habe, wie dieser große Tag auszusehen hat. Denn nur dann kann ich mich auf eine Hochzeit vorbereiten und weiß, was auf mich zukommt. Es wäre schade, wenn ich gerade die Schwiegermutter beim Seifenblasenpusten fotografiere und das Brautpaar in einem Konfettiregen steht, der gerade abgefeuert wird.«
Vertrauen
»Einen Tipp habe ich jedoch noch für schöne Fotos. Hört einfach ein bisschen auf euren Fotografen. Wenn euer Fotograf euch für die Gratulationen Mitte Juli um 15 Uhr in den Schatten stellt, dann hat das einen Sinn. Oft sind es die kleinen Dinge, die sehr wichtig sind, um schöne Fotos noch schöner werden zu lassen«
Entspannt bleiben
»Einer der größten Fehler ist in meinen Augen, einen Hochzeitstag minutiös zu planen und zu versuchen, diesen Plan beizubehalten. Wenn die Torte anstatt um 17.15 Uhr erst um 17.30 Uhr angeschnitten wird, geht dadurch die Welt nicht unter. Meine Erfahrung zeigt, dass häufig die entspannten Bräute auch entspannte Gäste mit sich bringt und somit die Hochzeit auch einen sehr persönlichen und lockeren Charakter bekommt. Das Licht entscheidet für mich, wann ich meine Paare für einen Moment in Szene setze. Jedes Paar bekommt von mir vor der Hochzeit einen 60 seitigen Wedding Guide. Dieser soll meinen Paaren eine Unterstützung für ihren großen Tag sein. Dort erzähle ich etwas zum Ablauf, zum #Licht, zu den #Locations, den To Dos und vielen anderen nützlichen Dingen. Ich habe weit mehr als 250 Hochzeiten fotografiert und noch nie ist eine Hochzeit schiefgegangen. Es ist immer die eigene Erwartung an den einen, so wichtigen Tag. Ich sage immer zu meinen Paaren: Behaltet eure Lockerheit. Bleibt, wie ihr seid, verstellt euch nicht und ihr werdet merken, eure Hochzeit wird großartig.«
Quelle: Diamonds Factory, mehr …