Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Jan Kettler (Lucas Reiber), Johannes Fischer (Henry Hübchen), Konstanze Satorius (Victoria Trauttmansdorff). Foto: Marion von der Mehden, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Das Licht in einem dunklen Haus, der Fernsehfilm der Woche, ZDF
Nach »Tage des letzten Schnees« (2020) ermitteln Kommissar Johannes Fischer und seine Chefin Konstanze Satorius in ihrem 2. Fall: Eine unbekannte Komapatientin wurde in der #Klinik von den lebenserhaltenden Maschinen getrennt. Zwei weitere Morde in der Umgebung scheinen irgendwie mit dem Fall in Zusammenhang zu stehen. Bei der Recherche stößt Kommissar Fischer auf ein Foto, das die Ermordeten als Jugendliche zusammen mit zwei Männern und einer engelsgleichen Frau zeigt. Als ein weiterer auf dem Foto abgebildeter Mann ermordet wird, sind sich die Ermittler sicher, es mit einem Rachefeldzug zu tun zu haben.
Ein tief ausgelotetes Drama
Das Licht in einem dunklen Haus ist genauso wenig ein #Krimi wie sein Vorläufer Tage des letzten Schnees. Beide Filme sind wuchtige Tragödien, ungewöhnlich präzise beobachtet.
In Tage des letzten Schnees sah man Paare, die versuchten, ihre schweren Krisen zu überwinden. Der Vater, der der Fahrer des Unfallwagens war, in dem seine Tochter umkam, und seine Frau, die sich fragt, ob er Schuld trägt. Der Ehemann, der die #Depressionen seiner Frau nicht mehr erträgt, ihr aber beistehen will und doch eine fatale Beziehung eingeht. Und Kommissar Fischer selbst, der versucht, den Tod seiner Frau zu verarbeiten.
In Das Licht in einem dunklen Haus verändert eine Gruppenvergewaltigung das Leben aller Beteiligten samt ihrer Angehörigen für immer. Über Jahrzehnte halten deren Auswirkungen Opfer und Täter im Bann und ufern, wie konzentrische Kreise auf einer #Wasseroberfläche, immer weiter aus.
Obwohl die Handlung jeweils sehr dicht ist, sind beide Filme genau, ruhig und eindringlich erzählt. Die Kommissare sind immer (An)Teilnehmende, nie nur Berufsexperten. Mit und über sie kann man die Auswirkungen der #Gewalt auf alle Beteiligten studieren.
Da es die Leidenschaft der Macher ist, so tief wie möglich in die Konflikte und Gefühle ihrer Figuren zu gehen, ist für nächstes Jahr der Dreh eines 3. Films in ähnlicher Machart geplant, um eine #Trilogie zu erhalten. Es wird um einen Justizirrtum gehen, der dem pensionierten Fischer keine Ruhe lässt.