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THW, weltweit nach Naturkatastrophen mit Know how zur StelleZoom Button

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THW, weltweit nach Naturkatastrophen mit Know how zur Stelle

THW, weltweit nach Naturkatastrophen mit Know how zur Stelle

Bonn, 12. Oktober 2022

Hochwasser, Erdbeben, Dürreperioden, Hurrikane oder starke Schneefälle – Naturkatastrophen sind häufig der Grund, wenn der Einsatz des #Technischen #Hilfswerks (THW) gefragt ist. »Wir stehen mit unseren Helferinnen und Helfern, unserem Know how und unserer umfassenden Technik jederzeit bereit, um nach Naturkatastrophen deren Folgen zu beseitigen oder zu verringern und so das Leid der betroffenen Menschen zu mildern«, sagt #THW Präsident Gerd Friedsam anlässlich des morgigen Internationalen Tags zur Verhinderung von Naturkatastrophen. Der Aktionstag am 13. Oktober 2022 nimmt nicht nur in den Blick, wie das Risiko von Katastrophen verringert werden kann, sondern auch, wir ihre Folgen minimiert werden können. So leistete das THW beispielsweise im vergangenen Jahr nach den Starkregenfällen in #Nordrhein #Westfalen und #Rheinland #Pfalz sowie Anfang dieses Jahres nach den verheerenden Zyklonen auf Madagaskar wichtige Hilfe.

Anfang Februar 2022 zerstörten 2 Zyklone großflächig die Infrastruktur auf der Insel Madagaskar. In der Folge waren rund 40 THW Kräfte 6 Wochen lang auf der Insel im Indischen Ozean im Einsatz. Sie sicherten unter anderem die Trinkwasserversorgung der madagassischen Bevölkerung. Dabei verteilten sie insgesamt 370.000 Liter Trinkwasser, überprüften beziehungsweise reinigten mehr als 40 Brunnen und setzten fünf Brunnen wieder instand. »Mit unserem Einsatz in Madagaskar leisteten wir nachhaltige Hilfe. Wir haben nicht nur Brunnen instandgesetzt und sie so wieder funktionstüchtig gemacht, sondern auch Mitarbeitende örtlicher Hilfsorganisationen und der #Wasserwerke darin ausgebildet, Brunnen selbst zu reinigen oder zu reparieren. So hat unser Einsatz nicht nur in der akuten #Notlage Abhilfe geschaffen, sondern langfristige Wirkung«, stellt Friedsam fest.

Ein weiterer Einsatz, dessen Bilder noch den meisten Menschen im Gedächtnis sind, ist der nach den Starkregenfällen 2021. In 2,6 Millionen Einsatzstunden retteten die THW Kräfte Menschen, sicherten Deiche, pumpten Wassermassen ab und stellten provisorisch die Infrastruktur wieder her. Die Helferinnen und Helfer versorgten unter anderem Krankenhäuser mit #Strom, errichteten Brücken und bereiteten Trinkwasser auf. »Der Einsatz im vergangenen Jahr an den Flüssen Ahr und Erft war nach der akuten Soforthilfe zu Beginn lange Zeit ein Einsatz des Wiederaufbaus. Aber es war auch ein Einsatz, aus dessen Erfahrungen wir viel gelernt haben. So haben wir diese in unsere Planungen einfließen lassen und beschaffen beispielsweise 66 zusätzliche geländegängige #Fahrzeuge mit Geld aus dem Haushalt 2022«, resümiert Friedsam.

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das #THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN #Organisationen.

Technisches Hilfswerk (THW)
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