Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Kreis Gütersloh »blitzt« Raser, hochgefährliche Raserei
Gütersloh, 10. Oktober 2022
Ein Bußgeld bekommt ein Raser, der mit 142 Kilometern pro Stunde unterwegs war, wo 70 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. Der Kreis Gütersloh hatte ihn bei einer Schulbushaltestelle gegen 8.50 Uhr »geblitzt«.
Den Raser erwarten 600 Euro Bußgeld, 2 Punkte für 5 Jahre in Flensburg und 2 Monate Fahrverbot. Die Geldbuße wird verdoppelt, da bei derart hohen Überschreitungen von Vorsatz ausgegangen wird. Sollten in Flensburg bereits Eintragungen vorhanden sein, erhöht sich die Geldbuße weiter. Hinzu kommen dann noch 28,50 Euro Gebühren und Auslagen.
»Rasen ist eine Hauptursache für Unfälle, bei denen unbeteiligte Personen verletzt oder gar getötet werden können«, so Landrat Adenauer, »Es geht nicht an, dass hier Leute das Straßennetz zur Rennstrecke und ihr Auto zur Waffe machen. Dem ist nur mit ständigen Kontrollen und Fahrverboten beizukommen.«
[Nein, ist es nicht, wie man ja sieht. Denn kontrolliert wird seit langer Zeit, auch Fahrverbote werden seit langer Zeit verhängt. Dennoch wird gerast. Effektiver ist, wie man auch sieht, das Verhängen wirklich drakonischer Strafen, wie etwa im Süden Europas. Dort werden »Extremrasern« auch schonmal die Fahrzeuge weggenommen und beschlagnahmt. Oder es werden »richtige« Bußgelder beziehungsweise Strafen verhängt. 600 Euro sind lachhaft. Noch besser dürfte Geistesbildung sein. Gelassenheit im Straßenverkehr, Rücksichtnahme und Vernunft (nur ein Scherz). Anm. d. Red.]