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Heinrich Böll Stiftung, European Democracy Conference 2022, 10. Oktober 2022Zoom Button

Foto: Daria Obymaha, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Heinrich Böll Stiftung, European Democracy Conference 2022, 10. Oktober 2022

Heinrich Böll Stiftung, European Democracy Conference 2022, 10. Oktober 2022

Der russische Angriffskrieg auf die #Ukraine stellt eine in seinen Ausmaßen noch unabsehbare Zäsur in der Nachkriegsgeschichte Europas dar. Dabei wird der #Krieg zwischen Demokratie und Autoritarismus auch medial geführt: Die Desinformation der russischen Propaganda wirkt nicht nur in Russland, sondern zielt auch auf die freien Gesellschaften in #Europa ab.

Keynote und Podiumsdiskussion mit …

  • Matthew Caruana Galizia, Direktor, Daphne Caruana Galizia Stiftung, Valletta

  • Katrin Göring Eckardt, Vizepräsidentin des Bundestages, Bündnis 90, »Grüne«, Berlin

  • Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich Böll Stiftung Berlin

  • Maria Kurinna, Pressefreiheitsaktivistin, Zmina, Warschau

  • Nina Horaczek, Autorin und Chefreporterin, Falter, Wien

Eine freie, unabhängige Presse und eine vitale, vielfältige Medienlandschaft bilden das Rückgrat einer liberalen Demokratie. Doch auch in #Europa und in der #EU geraten diese Grundpfeiler demokratischer Ordnung zusehends unter Druck. Seit Jahren lassen sich – aus unterschiedlichen Gründen – in Ungarn, Polen, Bulgarien, Italien und zuletzt auch in Griechenland der zunehmende Einschränkungen einer unabhängigen Presselandschaft und Medienlandschaft beobachten.

Unabhängige Berichterstattung wird durch Monopolisierung oder staatliche Vereinnahmung ganzer Medienlandschaften bedroht. Investigative Journalisten erleben #Bedrohungen und #Anfeindungen, #Hass und #Hetze im Netz, die Überhäufung mit juristischen Klagen, die sie an der Ausübung ihrer Recherchetätigkeit behindern sollen, bis hin zu gewalttätigen Übergriffen und sogar #Mord. Europa ist längst kein Safe Haven mehr für eine kritische, freie #Presse. Die Morde an der maltesischen Bloggerin Daphne Caruana Galizia und dem slowakischen Journalisten Jan Kuciak bilden den traurigen Höhepunkt dieser schleichenden Verschlechterung.

  • Wo liegen die #Ursachen für die zunehmenden Einschränkungen von Medienfreiheit und Pressefreiheit und vor welchen Herausforderungen stehen die europäischen Mediensysteme heute?

  • Wie lässt sich die Bedrohung von Journalisten in der #EU gezielt bekämpfen und die Zukunft eines unabhängigen, kritischen Journalismus in Europa nachhaltig sichern?

  • Wie kann europäische Politik auf die Folgen von #Monopolisierung, #Verstaatlichung und anderen Einschränkungen der Medienlandschaften in der EU reagieren?

  • Wie können wir als #Liberale Demokratien wehrhaft gegen gezielte #Desinformation vorgehen? 

Montag, 10. Oktober 2022, 17 bis 19 Uhr, Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin 

Heinrich Böll Stiftung
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