Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Deutsche Krebshilfe, Fußballfans im Training, 3. (X)XL Turnier
Während die Fußballprofis am vergangenen Wochenende pausieren durften, standen ihre #Fans auf dem Platz: 250 (ehemals) übergewichtige Teilnehmer des Krebspräventionsprogramms #Fußballfans im Training (FFIT) zeigten am 24. September 2022 ihre neu gewonnene #Fitness auf dem Spielfeld. Das Projekt FFIT wird gemeinsam mit der #Deutschen #Krebshilfe und dem Institut für Therapieforschung und Gesundheitsforschung, Kiel (IFT-Nord) seit Anfang 2017 in Vereinen der Bundesliga, 2. Bundesliga und der 3. Liga durchgeführt. Insgesamt 16 Fan-Teams folgten der Einladung der Gastgeber Stiftung 1. FC Köln und Deutsche Krebshilfe: Sie traten am 24. September beim 3. FFIT-Turnier auf dem Gelände der Ostkampfbahn am Rhein Energie Stadion gegeneinander an.
Ein hoher Körperfettanteil erhöht das Krebsrisiko für mindestens 13 Krebsarten, zum Beispiel für Darmkrebs oder Brustkrebs. Durch ausreichende Bewegung und eine ausgewogene Ernährung kann das Risiko, an Krebs zu erkranken, reduziert werden. 2.245 übergewichtige Fans konnten bereits von dem Präventionsprojekt profitieren.
Beim Turnier in Köln gingen am 24. September Fan Mannschaften folgender Vereine an den Start: 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, 1. FSV Mainz 05, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, DSC Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Ingolstadt 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Karlsruher SC, RB Leipzig, SG Dynamo Dresden, SV Darmstadt 98 und TSG 1899 Hoffenheim.
Mit einem 1:0 gegen den FC Ingolstadt sicherte sich die Mannschaft von Dynamo Dresden nach zahlreichen umkämpften Spielen den Turniersieg. Spielführer Stefan Ettrich freute sich sehr über die sportliche Leistung seines Teams: »Lange Zeit fand für uns Sport nur noch auf der Zuschauertribüne statt«, sagte Ettrich. »Doch durch unsere Teilnahme an den FFIT Kursen haben wir es geschafft, wieder fit genug zu werden, um selbst auf dem Platz zu stehen.«
Dr. Carsten Wettich, Vizepräsident des 1. FC Köln, ist begeistert von dem erfolgreichen Turnier: »Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe das FFIT-Turnier in Köln ausrichten durften. Die FC-Stiftung unterstützt unsere Fans bereits seit 2018, nachhaltig gesünder und bewegter zu leben – direkt am Geißbockheim, wo auch unsere Profis und Nachwuchsmannschaften trainieren.«
»Das Bewegungsprogramm und Ernährungsprogramm Fußballfans im #Training ist ein großer Erfolg, insbesondere wegen der messbaren körperlichen Veränderungen bei den Fans«, sagte Professor Dr. Reiner Hanewinkel, Geschäftsführer des IFT Nord, im Rahmen der Siegerehrung. Nachdem sie das 12 wöchige Ernährungsprogramm und Bewegungsprogramm in ihrem Lieblingsverein durchlaufen hatten, brachten die Teilnehmer durchschnittlich 6,29 Kilogramm und die Teilnehmerinnen 4,42 Kilogramm weniger auf die Waage. Ergebnisse der Messungen, die jeweils neun Monate nach Ende der Kurse durchgeführt werden, zeigen zudem, dass die durchschnittliche Gewichtsreduktion der Männer nachhaltig sogar auf 6,9 Kilogramm erhöht werden konnte.
»Diese Ergebnisse und die große Resonanz bei den Fan-Turnieren zeigen die nachhaltige Wirkung des Projektes«, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. »Mit FFIT können wir übergewichtige Menschen in ihrer Lebenswelt #Fußball abholen und bringen sie dort in Bewegung, wo sie sich wohlfühlen: im direkten Umfeld ihres Lieblingsclubs. Darüber hinaus trägt das Programm – und dies ist für uns ebenfalls sehr wichtig – dazu bei, die Öffentlichkeit auf die große Bedeutung von Bewegung und ausgewogener Ernährung in der Krebsprävention zu sensibilisieren.«
Ganz besondere Unterstützung erhält das Projekt durch die Bundesligaclubs. Sie stellen #Räume, #Trainer und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Sie führen die FFIT-Kurse durch und helfen übergewichtigen Anhängern, ihr Gewicht – und somit auch das persönliche Krebsrisiko, zum Beispiel für #Darmkrebs – zu reduzieren.
Nähere Informationen zu #Fußballfans im Training gibt es hier, zur Arbeit der Deutschen Krebshilfe hier …