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Serie, Münsters Tatort Helfer, diese Menschen machen den beliebten Krimi möglichZoom Button

Polizei im Tatort Einsatz: In früheren Jahren konnten sich die Filmteams auch mal einen »echten« Polizeiwagen ausleihen. Heute sind die markanten blauen Fahrzeuge im Tatort reine Requisiten. Foto: Stadt Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Serie, Münsters Tatort Helfer, diese Menschen machen den beliebten Krimi möglich

Serie, Münsters Tatort Helfer, diese Menschen machen den beliebten Krimi möglich

  • Teil 4, Angela Lüttmann und Jürgen Dekker, Polizei Münster

Mit dem nächsten #Tatort #Münster »Ein Freund, ein guter Freund«, der im Herbst 2022 ausgestrahlt wird, feiern WDR und Stadt Münster das 20 jährige #Jubiläum des bundesweit beliebtesten Tatort Teams, das regelmäßig bei den Einschaltquoten an der Spitze liegt. In der 6 teiligen Serie »Münsters Tatort Helfer« stellt der Filmservice »Münster.Land« #Menschen aus Münster vor, die beruflich mit dem Münster Tatort verbunden sind – und als Fans. In der 4. Folge berichten Angela Lüttmann und Jürgen Dekker von der Polizei Münster aus dem Leben der echten Thiels und Boernes.

Die Dreharbeiten für den ersten Tatort in Münster im Juli 2002 sind den Kollegen bei der münsterschen Polizei noch gut in Erinnerung. Denn damals haben die (echten) Kollegen der Spurensicherung (KTU) den (unechten) Film Tatort untersucht. »Die Kollegen haben als Statisten mitgespielt«, erzählt Angela Lüttmann, Pressesprecherin bei der Polizei. Und sie haben ihre »Kostüme« in Form von weißen Schutzanzügen gleich mitgebracht. Es sei in früheren Zeiten möglich gewesen, dass Uniformen oder PKW an die Filmproduktionen verliehen wurden, aber heutzutage sei dafür eine eigene Firma zuständig, so Lüttmann. Wenn natürlich für eine authentische Filmszene 1 oder 2 Streifenwagen gebraucht würden, würden die Kollegen sicher auch an der Kamera vorbeifahren, ist sich Lüttmann Kollege Kripochef Jürgen Dekker sicher.

»Hier gibt es eine große Verbundenheit zum Filmteam, sie gehören ein Stück weit auch zu uns«, sagt Dekker. Für ihn ist der Münster Tatort in erste Linie sehr gute Unterhaltung. Als Krimi nehme er die #TV Ermittlungen nicht ganz so ernst. Wobei die Ermittlungsmethoden von Kommissar Frank Thiel schon recht wirklichkeitsnah seien, so Dekker. Allerdings würden die »echten« polizeilichen Ermittlungen immer technischer und forensischer. Ein Professor Boerne tauche jedoch eher selten am Tatort auf. Dekker lacht: »Wenn sich ein Rechtsmediziner bei mir in der Art einmischen würde, kriegte er Ärger.» So eng wie bei Thiel und Boerne sei die Zusammenarbeit in der Regel nicht. Das Tatort Team sei bei seinen Ermittlungen vor allem sehr schnell, so Dekker, »und sie schaffen das mit so wenig Leuten«. »Bei einem Tötungsdelikt sind bei uns oftmals 10 bis 12 Leute im Einsatz«, berichtet der münstersche Kripochef. Bei Tötungsdelikten seien die Ermittlungen häufig sehr aufwendig und langwierig.

Zum 20 jährigen Münster Tatort Jubiläum wünschen Dekker und Lüttmann dem Tatort Team, das es noch »möglichst lange weiterermittelt«. Davon erhofft Jürgen Dekker sich auch eine gute Werbung für die Polizei als Arbeitgeber: »Wir brauchen jede Frau und jeden Mann.« Tatort Schauspieler und Crew sollten »so bleiben, wie sie sind.« Eins ist ihm jedoch bei allen guten Wünschen für die Zukunft des Münster Tatort besonders wichtig: »Ihre #Leichen müssen sie wieder mitnehmen«, betont Dekker mit einem Augenzwinkern.

In der kommenden Woche berichtet Ansgar Esch von ausverkauften Tatort Premieren im #Cineplex.

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