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Unigel setzt bei der ersten Produktionsstätte für Grünen Wasserstoff im Industriemaßstab in Brasilien auf die Thyssenkrupp Nucera TechnologieZoom Button

Foto: Thyssenkrupp Nucera, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Unigel setzt bei der ersten Produktionsstätte für Grünen Wasserstoff im Industriemaßstab in Brasilien auf die Thyssenkrupp Nucera Technologie

Unigel setzt bei der ersten Produktionsstätte für Grünen Wasserstoff im Industriemaßstab in Brasilien auf die Thyssenkrupp Nucera Technologie

  • Unigel Projekt ist erster Schritt zur Dekarbonisierung mehrerer Branchen in Brasilien und damit ein wesentlicher Beitrag zur Bekämpfung des #Klimawandels

  • Installation von 3 20 Megawatt Standardelektrolyseuren von Thyssenkrupp Nucera mit einer Gesamtkapazität in der Startphase von 60 MW. Erweiterung in der zweiten Phase auf mehrere hundert Megawatt geplant

  • Unigel ist mit der Gesamtinvestition von 120 Millionen US Dollar Vorreiter für industrielle grüne Wasserstoffprojekte in Brasilien

São Paulo, Dortmund, 26. Juli 2022

Unigel errichtet die erste Produktionsstätte im Industriemaßstab für #Grünen #Wasserstoff in Brasilien. Das Unternehmen, das zu den größten Chemieunternehmen Lateinamerikas gehört und der größte Hersteller von Stickstoffdünger in Brasilien ist, investiert insgesamt 120 Millionen US Dollar in den Aufbau des Produktionsstandorts für Grünen Wasserstoff in Brasilien. In der ersten Phase des Wasserstoff-Projekts installiert Unigel 3 20 Megawatt Standardelektrolyseure von Thyssenkrupp Nucera mit einer Gesamtkapazität von 60 Megawatt (MW). Der produzierte Wasserstoff wird für die Herstellung von grünem Ammoniak verwendet.

Für die kommenden Jahre plant das Unternehmen die Vervierfachung seiner Produktion von Grünem Wasserstoff. Die #Elektrolyseur Kapazitäten sollen auf über hundert Megawatt ausgebaut werden, so dass etwa 40.000 Tonnen Grüner Wasserstoff jährlich hergestellt werden können. Mehr als 500 Personen sollen in der neuen Fabrik beschäftigt werden. Damit wird das Chemieunternehmen auch für die gesamte Region einen wichtigen Impuls setzen.

»In unserer fast 60 jährigen Geschichte haben wir immer auf technologische Innovationen geachtet und in Projekte zur Deckung des Bedarfs von Industrie und Agrarsektor investiert. Mit diesem Projekt unternimmt Unigel den ersten Schritt zur Dekarbonisierung mehrerer Branchen und trägt damit wesentlich zur Bekämpfung des Klimawandels auf unserem Planeten bei«, betont Henri Slezynger, Präsident des Verwaltungsrats und Gründer von Unigel.

»Dieses Projekt ist das erste seiner Art in Brasilien und unterstreicht den Pioniergeist von Unigel, grüne Moleküle in industriellem Maßstab zu produzieren. Brasilien ist eines der weltweit führenden Länder mit Blick auf die genutzten erneuerbaren Energien. Wir freuen uns, diese Partnerschaft einzugehen, um Grünen Wasserstoff schon heute zu einem erschwinglichen #Energieträger zu machen«, sagt Dr. Werner Ponikwar, CEO von Thyssenkrupp Nucera. »Nur durch eine Produktion im industriellen Maßstab mit robusten, zuverlässigen und kosteneffizienten Technologien zu wettbewerbsfähigen Preisen für erneuerbare Energien wird grüner Wasserstoff marktreif für den breiten Einsatz sein.«

Die neue Anlage, die im Industriekomplex von Camaçari (BA) angesiedelt ist, hat anfangs eine Produktionskapazität von 10.000 Tonnen Grünen Wasserstoffs und 60.000 Tonnen pro Jahr Grünen Ammoniakss. Die Produkte werden Kunden angeboten, die die Dekarbonisierung ihrer Produktionsketten anstreben wie zum Beispiel die Stahlindustrie, Erdölraffinerien und E Fuels. Als #Rohstoff für die Herstellung von Düngemitteln und Acrylaten wird Unigel selbst grünes Ammoniak in seiner Wertschöpfungskette verwenden.

»Angesichts des Potenzials Brasiliens bei der Erzeugung von Windenergie und Solarenergie glauben wir, dass das Land eine große Chance hat, weltweit eine Referenz für Grünen Wasserstoff zu werden. Grüner Wasserstoff hat die Fähigkeit, erneuerbare Energie in Rohstoffe und kohlenstofffreie Kraftstoffe umzuwandeln«, sagt Roberto Noronha Santos, CEO von Unigel. In Brasiliens Energiemix stellen erneuerbare Energien bereits einen sehr hohen Anteil. Rund 3 Viertel der in der #Elektrolyse des Unigel Projekts eingesetzten Energie stammen aus erneuerbaren Quellen. Damit zählen Unigel und Thyssenkrupp Nucera zu den Pionieren im industriellen Maßstab in einem der wichtigsten Märkte Südamerikas.

Unigel ist eines der größten Chemieunternehmen Brasiliens mit einer führenden Position in den Bereichen Styrolkunststoffe, Acryl und Stickstoffdünger in Lateinamerika. Das 1966 gegründete Unternehmen verfügt über strategische günstig Standorte in Brasilien (in den Bundesstaaten Bahia, Sergipe und São Paulo) und in Mexiko (in den Bundesstaaten Mexiko, San Luís Potosí und Veracruz). Unigel ist im täglichen Leben der Menschen präsent und liefert wichtige Vorprodukte für die Herstellung von Endprodukten in den Bereichen #Haushaltsgeräte und Elektronik, Automobilbau, Farben und Lacke, Hochbau und Tiefbau, Zellstoff und Papier, Verpackung, Gesundheit und Schönheit, Textilien, Bergbau und Landwirtschaft.

Über Thyssenkrupp Nucera

Thyssenkrupp Nucera bietet weltweit führende Technologien für hocheffiziente Elektrolyseanlagen. Das Unternehmen verfügt über umfangreiches Know how in Planung, Beschaffung und Bau von elektrochemischen Anlagen. Die Erfolgsbilanz umfasst mehr als 600 erfolgreich installierte Projekte mit  einer Gesamtkapazität von mehr als 10 Gigawatt. Mit der Wasserelektrolyse Technologie zur Erzeugung  von grünem Wasserstoff schafft Thyssenkrupp Nucera innovative Lösungen im industriellen Maßstab für Grüne Wertschöpfungsketten und eine dekarbonisierte Industrie – ein großer Schritt in Richtung #Klimaneutralität.

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