Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Foto: HWPL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Lösung für eine friedliche Zukunft in der globalen Gemeinschaft, HWPL etabliert Frieden und die Beendigung von Konflikten in Mindanao, Philippinen
Nach der Auflösung ideologischer Konflikte in Folge des Kalten Krieges entstanden unvorhergesehene ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte. Damit wurde das Friedenskonzept geändert, um sich an diese neuen Phänomene anzupassen. Mit den #SDGs (#Sustainable #Development #Goals) verlagerten die Vereinten Nationen den Schwerpunkt ihrer Friedensaktivitäten von friedenserhaltenden Maßnahmen, die sich auf den Eingriff in bewaffnete Konflikte beschränken, hin zu nachhaltigem #Frieden und #Aktivitäten, die sich auf die Konfliktprävention konzentrieren.
In diesem Prozess hat sich auch der Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft, einschließlich der Nichtregierungsorganisationen, für die Teilnahme an Friedensaktivitäten erweitert. Sie engagieren sich fortan aktiv in verschiedenen Bereichen wie Sicherheit, Überwachung und der Verwirklichung einer Kultur des Friedens. Auch verschiedene Nichtregierungsorganisationen in Europa führen ihre Friedensaktivitäten durch, beispielsweise in Form von Friedenspädagogik oder durch Beratungen zu Friedensaktivitäten und Menschenrechtsabkommen.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dauert nun schon mehr als 100 Tage an und hat bisweilen zu etwa 10.000 zivile #Opfer und Verletzte sowie 7 Millionen Flüchtlinge geführt. Als Reaktion werden Anstrengungen unternommen, den #Krieg durch die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Ländern und Regierungen zu beenden. Auch die internationale Gemeinschaft ruft zu zivilgesellschaftlichen Aktivitäten auf, um weitere Kriegsausbrüche zu verhindern sowie eine Kultur und ein Bewusstsein zu schaffen, die einen langfristigen Frieden bewirken können.
HWPL, eine Friedensorganisation, die in allen Lebensbereichen aktiv ist
In der Republik #Korea gibt es eine internationale Friedensorganisation mit dem Namen Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light (HWPL), die mit allen Bereichen der Gesellschaft aktiv am Friedensprozess arbeitet. Als Veteran des Koreakrieges verbreitet der Vorsitzende der HWPL, Man Hee Lee, den Frieden auf weltweiter Ebene, indem er die Aufmerksamkeit der Menschen auf eine Welt mit anhaltend tragischen Kriegen lenkt und Antworten für den Frieden gibt.
Im Einklang mit dem Geist der »Deklaration für den Weltfrieden« führt HWPL eine internationale Friedensbewegung mit führenden Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Lebens an, einschließlich Politik, Recht, Bildung, Religion und Medien, ohne sich durch nationale, kulturelle oder ideologische Grenzen einschränken zu lassen. Darüber hinaus möchte HWPL einen Beitrag zu den #UN Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) leisten, indem sie eine Kultur des Friedens auf unterschiedlichen Wegen wie durch Foren, Bildung, Freiwilligenarbeit und Kampagnen verbreitet. Zu den herausragendsten Errungenschaften von HWPL gehört der Beitrag zum Frieden in Mindanao, Philippinen, durch den die 50 jährige Geschichte des Konflikts beendet wurde.
Das Mindanao-Friedensabkommen von HWPL
Mindanao, eine Insel im Süden der Philippinen, war der Schauplatz einer der größten bewaffneten Konflikte in . Obwohl die Philippinen 1946 ihre Unabhängigkeit erlangten, sahen sie sich mit Elementen eines ethnischen Konflikts konfrontiert, die unter anderem durch radikale Veränderungen des Erbes und der Institutionen der Kolonialherrschaft sowie unterschiedlichen Sprachen, Religionen und Kulturen hervorgerufen wurden. Infolgedessen wurden die Moro (eine muslimische Volksgruppe auf der #Insel Mindanao und dem Sulu Archipel, Philippinen) in die Position einer ethnischen und religiösen Minderheit versetzt. Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und der Moro Bevölkerung, die in den späten 1960er Jahren begannen, führten zu mehr als 120.000 Toten und 3,5 Millionen Flüchtlingen, die ihre Heimat und Lebensgrundlage verloren.
Um diese Konflikte zu lösen unternahmen verschiedene internationale Nichtregierungsorganisationen große Anstrengungen für den Frieden. Auch HWPL beteiligt sich seit dem Jahr 2013 an der Friedensarbeit mit einem neuen zivilen Ansatz und unterzeichnete ein Friedensabkommen zwischen den lokalen Führungskräften von Mindanao und Nichtregierungsorganisationen.
Im Januar des darauffolgenden Jahres gelang es der HWPL, ein ziviles Friedensabkommen zu bewirken. Bei der Unterzeichnung des Abkommens fragte der Vorsitzende Lee alle #Teilnehmer, ob sie Frieden oder Krieg wollten. Als sie die Hand für den Frieden hoben, rief er die beiden vor Ort anwesenden Leiter der katholischen und der islamischen Fraktion zur Unterzeichnung des Friedensabkommens nach vorne und forderte sie auf, den Konflikt zu beenden und sich für die Versöhnung sowie die Zusammenarbeit für den Frieden einzusetzen.
Nach der Unterzeichnung des Abkommens reichten sich die 2 religiösen Leiter des Islams und der katholischen Kirche die Hände, welche auch als führende Vertreter der Regierung, der Privatwirtschaft, der Politik und der Religion gelten. Somit wurde der Weg zum Frieden in Mindanao geebnet und der Anstoß gegeben, sich in Frieden zu vereinigen und die Unterschiede zwischen Religionen und Nationalitäten zu überwinden. Seitdem ist der 24. Januar der Jahrestag des Friedensabkommens in Mindanao und ein Tag der Feste und Veranstaltungen zum Gedenken an den Frieden in Mindanao.
Frieden als Institution und Kultur – die Grundlage für einen dauerhaften Frieden
Das von der HWPL vermittelte zivile Friedensabkommen war eine Deklaration für einen dauerhaften Frieden in Mindanao. Seitdem haben HWPL und alle relevanten Parteien, darunter Vertreter der lokalen Politik, aus Religion und Zivilgesellschaft, ihre Zusammenarbeit für den Frieden aufgenommen. Auf regionaler Ebene haben Großstädte in Mindanao wie Cotabato City und Davao City dafür gestimmt, die von der HWPL ausgerufene Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege (Declaration of Peace and Cessation of War – DPCW) von 2019 bis 2020 zu unterstützen und umzusetzen. Die DPCW wurde von der HWPL und internationalen Rechtsexperten aus verschiedenen Ländern entworfen und konzentriert sich auf die Grundprinzipien für das Verbot, die Prävention und die Beilegung von Konflikten und Kriegen sowie die Verbreitung einer friedlichen Kultur. Die DPCW wird als internationales Rechtsinstrument mit rechtlichen, institutionellen und normativen Funktionen von internationalen Organisationen, zentralen und lokalen Regierungen sowie der Zivilgesellschaft unterstützt und eingesetzt.
Um das Bewusstsein für den Frieden zu stärken führt die HWPL eine Kampagne durch, bei der zivilgesellschaftliche Organisationen gemeinsam mit den Bürgern Friedensdenkmäler errichten. Dabei handelt es sich um ein Symbol des Friedens, das im Alltag an den Geist des Zusammenlebens und des Respekts erinnert. Die repräsentativen HWPL-Friedensdenkmäler stehen im Camp Darapanan in Sultan Kudarat, einem ehemaligen Militärstützpunkt der Streitkräfte, und in Cotabato City, wo es in der Vergangenheit häufig zu bewaffneten Konflikten zwischen Muslimen, Christen und indigenen Völkern kam. Als die Kämpfer nach Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und den bewaffneten Gruppen nach und nach in ihren Alltag zurückkehrten, wurde ein Denkmal aus ihren eingeschmolzenen Waffen zu einem Symbol für den Übergang zu einer Welt des Friedens.
Auf nationaler Ebene werden die Bemühungen um Frieden durch die Zusammenarbeit mit den Ministerien der Zentralregierung und im Bildungsbereich ausgeweitet. Seit Februar 2016 bietet HWPL #Schülern und Bürgern auf den Philippinen Friedenspädagogik nach internationalem Standard an, wie er von den Vereinten Nationen und der UNESCO vorgeschlagen wird, nachdem mit 70 Bildungseinrichtungen in Mindanao MOUs (Absichtserklärungen) unterzeichnet wurden. Politische Bildung, die sich auf die Kultivierung des Charakters im Einklang mit dem Zeitalter des Friedens konzentriert, ist in letzter Zeit ein internationaler Trend in der Bildung. Da der Friedenspädagogik von HWPL ein hohes Maß an Systematik bescheinigt wird, haben die verschiedenen nationalen Komitees der UNESCO Vereinbarungen mit HWPL unterzeichnet und führen die Friedenspädagogik ein.
Im Jahre 2018 unterzeichnete HWPL auf den Philippinen ein MOU mit der Commission on Higher Education (CHED), einer dem Präsidialamt angeschlossenen Behörde. Folglich wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium der Lehrplan zur Friedenspädagogik entwickelt und landesweit umgesetzt. Durch diese Zusammenarbeit werden allein auf den Philippinen 2.551 Lehrkräfte aus 557 Bildungseinrichtungen geschult, woraus sich ein Beitrag von bis zu 23.000 Schülern zur Friedenspädagogik ergibt.
Der Vorsitzende von HWPL, Man Hee Lee, rief dazu auf, die gesamte Weltgemeinschaft zu Botschaftern des Friedens zu machen sowie den Frieden als Vermächtnis für künftige Generationen zu hinterlassen und betonte, dass die Verwirklichung des Friedens durch die Beteiligung der Bürger auf der ganzen Welt erreicht werden kann.