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Gütersloh, gemeinsam gegen den KrebsZoom Button

Die Mitglieder des Onkologischen Zentrum freuen sich über das erfolgreiche Überwachungsaudit, in dem die hohe Behandlungsqualität von unabhängigen Prüfern erneut bestätigt wurde., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh, gemeinsam gegen den Krebs

Gütersloh, gemeinsam gegen den Krebs

  • Erfolgreiches Überwachungsaudit des Onkologischen Zentrums im Klinikum Gütersloh

  • Erstmalige Zertifizierung als Nierenkrebszentrum

Die #Diagnose #Krebs ist ein gravierender Einschnitt im Leben eines jeden Menschen. Umso wichtiger ist es für Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige, ein Behandlungsteam hinter sich zu wissen, das sie in dieser schwierigen Zeit bestmöglich begleitet. Das Klinikum Gütersloh ist seit 2014 von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Onkologisches Zentrum zertifiziert. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Qualitätsüberprüfung wurde die hohe Behandlungsqualität von unabhängigen Prüfern nun erneut bestätigt. Somit wurden auch das Prostatakarzinom Zentrum, das Gynäkologischen Krebszentrum und das Darmkrebs Zentrum als die drei seit über 10 Jahren etablierten Organkrebszentren des Klinikums unter dem Dach des Onkologischen Zentrums erfolgreich von der DKG überprüft. Erstmals gab es nun die Zertifizierung als Nierenkrebszentrum, das gemeinsam mit dem Prostatakarzinom Zentrum Teil des neuen Uroonkologischen Zentrums ist.

#Patienten mit Krebserkrankungen werden von einem interdisziplinären Team aus Klinikärzten, niedergelassenen Fachärzten, Fachpflegekräften, Psychoonkologen und Beschäftigten aus anderen Gesundheitsprofessionen gemeinsam betreut. »Alle diagnostischen und therapeutischen Fachabteilungen sind im Zentrum unter einem Dach strukturell vereint. Auf diese Weise wird das Fachwissen aller Beteiligten gebündelt, so dass wir die Tumorerkrankungen umfassend behandeln und die Patienten in jeder Phase ihrer Erkrankung professionell begleiten können«, erläutert Prof. Dr. Gero Massenkeil, Leiter des Onkologischen Zentrums.

»Unser Ziel ist es, jedem Patienten das bestmögliche, auf ihn zugeschnittene Therapiekonzept anbieten zu können.« Ein wichtiges Element dieser interdisziplinären Arbeit ist die sogenannte Tumorkonferenz, die einmal pro Woche stattfindet. Hier werden alle neuen Tumorerkrankungen und wichtige Veränderungen im Krankheitsverlauf besprochen. Die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Fachbereiche bringen dabei ihre Expertise ein und erarbeiten unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien und Studien Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge einzelner Tumorpatienten. Neben der medizinischen Behandlung erhalten die Patienten zudem das Angebot einer begleitenden psychoonkologischen, sozialmedizinischen und palliativmedizinischen sowie einer pflegerischen Fachberatung. Auch ergänzende #Schmerztherapie und #Physiotherapie sowie Ernährungsberatung stehen zur Verfügung.

»Ein Onkologisches Zentrum stellt neben universitären Einrichtungen die höchste klinische Versorgungsstufe in der Krebsbehandlung dar. Die Bündelung der Kompetenzen hat viele medizinische Vorteile, vermeidet für die Patienten gleichzeitig aber auch unnötige Wege, Mehrfachuntersuchungen und Zeitverzögerungen. Für die Menschen in der Region ist es gut zu wissen, dass eine von der Deutschen Krebsgesellschaft geprüfte und empfohlene Versorgung auf höchstem Niveau und zugleich wohnortnah in ihrer vertrauten Umgebung angeboten wird«, so Dr. Ute Hegerfeld, Koordinatorin des Onkologischen Zentrums. Eine Studie der #AOK von 2022 belegt, dass die Sterblichkeitsrate bei Patienten, die in zertifizierten Onkologischen Zentren behandelt werden, erkennbar niedriger ist.

Für das Überwachungsaudit musste das Onkologische Zentrum hohe strukturelle und fachliche Anforderungen erfüllen. 2 Tage lang waren die unabhängigen Auditoren im Klinikum Gütersloh vor Ort und haben die einheitlichen Qualitätskriterien der DKG streng überprüft. Dabei wurden unter anderem die positiven Behandlungsergebnisse der Organkrebszentren, die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit der Beteiligten und die ganzheitliche Behandlung der Patienten lobend erwähnt. Außerdem wurde positiv hervorgehoben, dass die Möglichkeiten der Tumorchirurgie im Klinikum durch die Anschaffung des OP Roboters noch einmal spürbar erweitert wurden. »Die regelmäßige Überprüfung ist ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung. Der Blick von außen hilft uns bei der Weiterentwicklung unserer Prozesse und gibt immer wieder neue Impulse, die wir gerne aufgreifen«, sagt Prof. Dr. Massenkeil. »Dass wir nun erneut gut abgeschnitten haben, ist ein offizieller Qualitätsnachweis und eine große Teamleistung, auf die wir stolz sind.«

Das Onkologisches Zentrum Gütersloh

In einem Onkologischen Zentrum werden verschiedene Tumorarten unter einem Dach interdisziplinär behandelt, wobei Organtumorzentren nur auf einzelne Krebserkrankungen spezialisiert sind. Im Onkologischen Zentrum des Klinikum Gütersloh werden neben Tumoren des Darms und der Bauchspeicheldrüse, der Prostata und der Niere, bei Brustkrebs und gynäkologischen Tumorerkrankungen auch Lungenkrebs und Tumore des Rippenfelles, Speiseröhren- und Magenkrebs, Tumore der Leber, endokrine Tumore (Schilddrüsenkrebs. Nebennierentumore und andere), Lymphdrüsenkrebs und Leukämie (Blutkrebs), weitere urologische Krebserkrankungen sowie muskuloskelettale Tumore behandelt.

Insgesamt gibt es 24 Onkologische Zentren der Deutschen Krebsgesellschaft in Nordrhein-Westfalen.

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