Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Landwirtschaft Nordrhein Westfalen, Juni 2022
Getreideernte in NRW hat begonnen
Seit dieser Woche sind die ersten Mähdrescher auf den Getreidefeldern in #Nordrhein #Westfalen im Einsatz. Je nach Wetter wird es in den kommenden Tagen überall richtig losgehen, teilt die #Landwirtschaftskammer NRW mit. Als erstes ernten die Landwirtinnen und Landwirte die Wintergerste, anschließend folgen die übrigen Getreidearten wie Winterweizen, Triticale, eine Kreuzung aus #Weizen und #Roggen, #Roggen, Sommergerste, Sommerweizen und Hafer. Auch die Rapsernte beginnt in Kürze.
Die Prognosen für die Getreideernte in Nordrhein Westfalen reichen in diesem Jahr von gedämpft bis optimistisch. Die Pflanzen sind zwar gut durch den Winter gekommen, doch die lange Trockenphase im Frühjahr hat besonders dem Getreide auf sandigen Böden, die Wasser schlechter speichern können, zu schaffen gemacht. Auch die heißen Temperaturen im Juni können zu Trockenstress bei den Pflanzen geführt haben. Hier bleibt abzuwarten, wie sich die Hitze auf den Ertrag ausgewirkt hat. Um die Getreideernte einfahren zu können, benötigen die #Landwirte jetzt einige Wochen trockenes Wetter. Häufige Regenschauer erschweren die Ernte, verursachen hohe Trocknungskosten und können zu einer schlechteren Qualität des Getreides führen. Unwetter mit Starkregen und Hagel können eine sicher geglaubte Ernte innerhalb kürzester Zeit zerstören.
2021 wurden in Nordrhein Westfalen 493.800 Hektar Getreide angebaut. Das entspricht der Hälfte des Ackerlandes. Die wichtigste Getreideart in NRW ist der Winterweizen, der 2021 auf 236.800 ha stand. An zweiter Stelle folgt die Wintergerste mit 142.300 ha. Die Anbaufläche von Triticale lag bei 57.700 Hektar. Roggen, früher das wichtigste Brotgetreide, wurde in NRW nur noch auf 39.700 ha angebaut.
Förderpreise für Projektarbeiten an Fachschüler der Landwirtschaftskammer verliehen
Der Landesverband für landwirtschaftliche Fachbildung NRW (VFL) hat jetzt Förderpreise für die besten Projektarbeiten der Fachschulen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen verliehen. Der VLF unterstützt mit dem Förderpreis jährlich die besten Projektarbeiten, berichtet die Landwirtschaftskammer NRW.
Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis erhielt ein Projektteam der Fachschule für Agrarwirtschaft in Meschede. Die Studierenden haben sich mit der Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften in wachsenden land- und forstwirtschaftlichen Betrieben befasst. Mit einer Befragung von Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern versuchten die Studierenden herauszufinden, wie sich ein Betrieb am besten präsentieren sollte, um die passende Mitarbeiterin oder den passenden Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Die Ergebnisse verarbeitete das Projektteam zu einem Leitfaden, der sowohl Tipps zu Stellenangeboten und -nachfragen als auch entscheidende Arbeitsvertragselemente liefert. Der Leitfaden ist online zugänglich.
Über 375 Euro und den zweiten Platz freuten sich ein aus Produktions- und Dienstleistungsgärtnern gemischtes Studierendenteam der Fachschule für Gartenbau in Essen. Sie entwickelten einen Planungshelfer für die Kundenberatung zur Auswahl von Gehölzen und Stauden. Um eine schnelle und kompetente Kundenberatung zu gewährleisten, hat das Studententeam innerhalb von 5 Projekttagen den digitalen Planungshelfer Plan(t)Aid entwickelt. Er erleichtert Landschaftsgärtnern die Arbeit und fördert gleichzeitig die Biodiversität, indem er eine Vielzahl eher selten verwendeter Pflanzen in den Vordergrund stellt.
Den dritten Platz und 250 Euro Preisgeld erlangten drei Studierende der Fachschule Köln-Auweiler für ihre Projektarbeit zum Thema Geflügelschlachtmobil. Dieses Thema hat besondere Relevanz für kleine Geflügelhalterinnen und -halter, die bisher ihre Legehennen zum Schlachthof bringen oder abholen lassen mussten. Mit der dezentralen mobilen Hofschlachtung werden Fahrtwege reduziert und die Auswirkungen durch Transportstress auf die #Tiere vermieden. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Fleischqualität. Gerade in Kombination mit mobilen Stallhaltungssystemen für Geflügel bieten sich Chancen für mehr Tierwohl, Nachhaltigkeit, Vermarktung und die gesellschaftliche Akzeptanz.
#Vitamine schonen – #Lebensmittel richtig lagern
Damit #Obst und #Gemüse möglichst frisch auf den Teller kommen, sollte beides bald nach dem Einkauf zubereitet und in der Zwischenzeit richtig gelagert werden, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen. Kühle Temperaturen verzögern den natürlichen Verderb der Nahrung. Vorzeitiges Verderben lässt sich verhindern, wenn die frischen Produkte möglichst schnell nach dem Einkauf gekühlt werden. Eine geeignete Verpackung verhindert das Austrocknen der Nahrungsmittel sowie Geschmacks- und Geruchsveränderungen.
Im #Kühlschrank hat jedes Lebensmittel seinen Platz. Leicht verderbliche Waren gehören in den unteren Bereich auf die Glasplatte, da die kalte Luft nach unten sinkt. Milchprodukte werden zum Beispiel im mittleren Bereich aufbewahrt. #Käse sowie zubereitete Speisen sollten abgedeckt auf der obersten Abstellfläche gelagert werden. Nur leicht zu kühlende Produkte, wie #Butter und #Getränke, werden am besten in den Türfächern aufbewahrt, denn hier ist die Temperatur höher. #Obst und #Gemüse gehören mit Ausnahme kälteempfindlicher Arten, wie Tomaten, Bananen, Melonen oder Pfirsiche, in die abgetrennten Fächer in den unteren Bereich. Die Glasplatte schirmt die Kälte ab, so dass es hier zwei bis drei Grad wärmer ist als im übrigen Kühlschrank. In herkömmlichen Kühlgeräten sollten Obst und Gemüse in luftdurchlässigen oder gelochten Folienbeuteln verpackt gelagert werden. In den so genannten Feuchtefächern moderner Kühlschränke ist eine Verpackung nicht notwendig.
Viele Früchte scheiden mit zunehmender Reife das Gas Ethylen aus. Es wirkt schon in geringen Konzentrationen als Reifungshormon und beschleunigt Verderb und Alterungsvorgänge. Deshalb sollten zum Beispiel Kohl und Kiwis nicht zusammen mit Äpfeln gelagert werden. Wenn das Gemüsefach mit Küchenkrepp auslegt wird, hält sich das Gemüse länger frisch. Das Papier saugt die Feuchtigkeit auf. Erdbeeren bleiben länger frisch, wenn sie in ein Sieb gegeben werden, denn so kann die kalte Luft auch an die unteren Früchte.
Beim Direktvermarkter in der Region sind Lebensmittel erhältlich, die sich durch besondere Frische auszeichnen. Informationen rund um Angebote vom Bauernhof gibt es hier …