Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Larissa Spenst im Atelier. Die heimische Künstlerin stellt ihre Werke ab dem 21. Juni 2022 im Rathaus aus. Foto: Anna Thiessen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Rheda Wiedenbrück, »Venus«, Larissa Spenst stellt ihre Werke im Rathaus aus, Juni 2022
Zur Vernissage ihrer Ausstellung »Venus – die tiefe Reise zu mir selbst« lädt die heimische Künstlerin Larissa Spenst am Dienstag, 21. Juni 2022, um 19.30 Uhr im Rathaus ein. Larissa Spenst präsentiert ihre Bilder im »Bilderrundgang« auf der Empore des Rathauses. Zur Vernissage sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Larissa Spenst löst Gefühle aus. Mit kräftigen Strichen und intensiven Farben malt sie auf vielen Untergründen und in vielen Formaten. Die an #Kalligraphie erinnernde Miniatur mit dunkler Tusche auf feinen Papierstreifen, die in goldenem #Lack ausgeführte Brust auf einer gebrauchten Siebdruckplatte, die großformatige Leinwand mit Neonfarben oder die mit ausdrucksvollen Symbolen veränderte LKW-Plane: Mit wenigen prägnanten und impulsiven Strichen stellt Spenst ihre eigenen Gefühle dar. Sie spürt in ihren Gemälden der eigenen Geschichte und den eigenen Empfindungen nach. Das löst auch beim Betrachter starke Emotionen aus.
In ihrem Zyklus »Völkerwanderung« nahmen neben vielfältigen Einflüssen anderer Kulturen auch Schicksale eigener Familienmitglieder in erdigen Farbtönen Gestalt an. Im aktuellen Zyklus »Venus« geht sie auf die farbenfrohe Reise in die eigene Gefühlswelt. Larissa Spenst fängt dabei den göttlichen Funken der Liebe in vielen Aspekten ein. Für Spenst bedeutet das, sich über die eigenen Gefühle, den eigenen Platz in der Welt klar zu werden, im Jetzt anzukommen, sich selbst anzunehmen und zu lieben. Ihre Bilder entstehen intuitiv aus einer ersten Idee, neue Gedanken kommen dazu, Assoziationen bilden sich. Ebenso wie das Bild Gestalt annimmt, wird Spenst sich über ihre eigenen Gefühle klarer und kann schließlich sagen: »So bin ich.« Sie ist überzeugt: Machen sich auch andere Menschen auf die Reise in ihr Inneres, lieben sich und ihre Umwelt, »dann ist alles in Ordnung.«
Die im Ural geborene Malerin ist seit 1999 künstlerisch tätig, nahm auch Unterricht bei Dane Kapevski und arbeitete als Textildesignerin für Annette Görtz. Seit 2018 entstehen die meisten Bilder im eigenen Atelier auf einem Bauernhof an der Röckinghausener Straße. Daneben vermittelt sie ihre Kenntnisse als Dozentin der Volkshochschule und im #NRW #Landesprogramm »Kunst und Schule«.