Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Gütersloh Sensortechnik im Bereich von Wendehammern und Sackgassen soll kommen
Zugeparkte Sackgassen und Wendehammer führen in Gütersloh immer wieder zu Problemen – insbesondere, wenn diese von den Hauptstraßen aus nicht einsehbar sind. Die Müllfahrzeuge haben dann nicht ausreichend Platz, um zu wenden oder zu rangieren. Es kann dazu kommen, dass der Müll nicht mitgenommen wird oder dass Schäden an den Fahrzeugen entstehen. Eine datenschutzkonforme Sensortechnik soll künftig Abhilfe schaffen und der #Müllabfuhr das Befahren von Wendehammern und Sackgassen erleichtern. Das hat jetzt der Ausschuss für #Digitalisierung, #Wirtschaftsförderung und #Stadtmarketing beschlossen und dem #Digitalisierungsteam den Auftrag erteilt, nach Zustimmung der #KFW Bank entsprechende Förderbeträge aus dem #Smart #City #Programm bereitzustellen. Auch #Rettungsdienste, #Zusteller und andere #Entsorger sollen davon profitieren.
Die Lösung wurde auf Initiative und in Kooperation mit dem direkt betroffenen Fachbereich Stadtreinigung entwickelt und funktioniert so, dass kameragestützte Sensoren an den Straßenlaternen falsch parkende Fahrzeuge erkennen, und dem Fahrer des #Müllfahrzeugs diese Daten direkt über eine #App zur Verfügung stellen. Zusätzlich informiert eine Tafel am Anfang jeder betroffenen Sackgasse mittels eines Ampelsystems, ob diese belegt ist oder nicht.
Datenschutz ist gewährleistet
Die »intelligenten« #Kameras verarbeiten die Bilder direkt und geben nur die Information aus, ob der entsprechende Bereich belegt oder frei ist. Da die Kamerabilder dabei weder übertragen noch gespeichert werden, ist der Datenschutz gewährleistet. »Darauf legen wir großen Wert. Kein Bürger in Gütersloh muss eine Überwachung durch die Stadtverwaltung fürchten«, betont Carsten Schlepphorst [Datenschutz so wie bei den nicht hinreichend ›geschwärzten‹ Bürgeranträgen oder den doppelseitig bedruckten Bußgeldbescheiden? Anm. d. Red.].
Auch #Rettungsdienste profitieren
Neben dem Mehrwert für die städtische Müllabfuhr soll außerdem ein erzieherischer Effekt gegenüber den Anwohnern erzielt werden [Die Anwohner müssen von der Stadtverwaltung »erzogen« werden? Anm. d. Red.]. Zeigt die digitale Ampel an, dass die Straße belegt ist, sollen die entsprechenden Fahrzeuge entfernt werden, damit der Müll nicht stehen bleibt. Den Abschleppdienst soll das natürlich nicht ersetzen. »Auch für #Rettungsdienste wird dieses Projekt eine große Hilfe sein. Dank der Anzeige können die Fahrer besser planen und es geht keine wertvolle Zeit beim Wenden oder Rangieren verloren [Das ist freilich Nonsens. Ein Notfalleinsatz wird nicht ›geplant‹. Soll der Rettungsdienst etwa nicht in eine Sackgasse einfahren, wenn sie ›belegt‹ ist? Anm. d. Red.].«
Mit dem grundsätzlichen Go durch den Ausschuss können nun die weiteren Planungen angegangen und entsprechende Kosten ermittelt werden. Im nächsten Schritt wird das »Digitalisierungsteam« das Projekt mit Blick auf dessen #Förderfähigkeit mit der #KFW #Bank abstimmen. Die Umsetzung ist für das zweite Halbjahr 2022 vorgesehen.