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Gehörlose Schüler beim Schalkespiel, »Stimmung spürt man auch ohne Geräusche«Zoom Button

Die Förderschüler der LWL Förderschule Glückauf Schule reisten für ein Wochenende nach Nürnberg, um dort das Schalke Spiel anzuschauen. Foto: Oeffling, LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gehörlose Schüler beim Schalkespiel, »Stimmung spürt man auch ohne Geräusche«

#Gehörlose #Schüler beim Schalkespiel, »Stimmung spürt man auch ohne Geräusche«

Dank der Fanfreundschaft zwischen den Fußballclubs Schalke 04 und 1. FC Nürnberg konnten am vergangenen Wochenende 12 Schüler der Förderschule Glückauf Schule des Landschaftsverbandes #Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Schwerpunkt Hören und Kommunikation das letzte Spiel des FC Schalke 04 in Nürnberg hautnah miterleben.

Ins Leben gerufen hatte die Aktion Swen Buchberger vom Nürnberger S04 Fanclub »Blue White Noris« zusammen mit dem ehemaligen Regionalligaspieler Richard Weber, der seit zwei Jahren die Fußball AG der Glückauf #Schule trainiert. »Aus der Idee, unseren gehörlosen oder schwer hörgeschädigten Schüler:innen den Besuch eines Fußballspiels zu ermöglichen, wurde schnell ein ganzer Wochenendtrip«, erklärt Schulleiterin Dorothee Oeffling, die die #Kinder und #Jugendlichen nach Nürnberg begleitete. Finanziert hat die Reise der Nürnberger Fanclub, die Kosten der Busfahrt übernahm der Förderverein der Glückauf Schule.

Spürbare Emotionen

Vor Ort angekommen traten die 13 bis 17 Jährigen in einem Inklusionsspiel gegen die Schüler einer Nürnberger Förderschule an. Auch eine Stadtführung stand auf dem Programm. »Das Highlight war natürlich das Schalkespiel am Sonntag.« Dass die Schüler gar nicht oder nur sehr wenig hören können, sei dabei kein Problem gewesen, denn, so Oeffling, »Stimmung spürt man auch ohne Geräusche.« In diesem Fall war es die bebende Tribüne, die den Kindern die Emotionen der Zuschauer im Stadion transportierte.

Das Wochenende in Nürnberg war allerdings deutlich mehr als eine schöne Freizeitabwechslung für die Förderschüler. Oeffling: »Zu sehen, dass man trotz der eigenen Behinderung weitestgehend selbstständig reisen und sich in einer ungewohnten Umgebung wie etwa einem Hotel zurechtfinden kann, stärkt das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen.«

Glückauf Schule, LWL Förderschule Online
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