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Museum Abtei Liesborn, von Paula Modersohn-Becker bis Emil Nolde und Alexej von JawlenskyZoom Button

Bild: Alexej von Jawlensky, Kiefern, etwa 1911, Öl auf Leinwand auf Karton, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Museum Abtei Liesborn, von Paula Modersohn-Becker bis Emil Nolde und Alexej von Jawlensky

Museum Abtei Liesborn, von Paula Modersohn-Becker bis Emil Nolde und Alexej von Jawlensky

  • 27. März bis 29. Mai 2022, Museum Abtei Liesborn

Das #Museum #Abtei #Liesborn präsentiert in dieser Ausstellung 40 Meisterwerke von acht Künstlern der klassischen Moderne. Es sind Leihgaben der Renate und Friedrich Johenning Stiftung. Das Ehepaar Johenning sammelte vorwiegend deutsche Kunst vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die frühesten Werke stammen von Max Liebermann und Lovis Corinth, den beiden wichtigen Vertretern des deutschen Impressionismus. Fast die Hälfte der Sammlung besteht aus Werken Emil Noldes. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt der Kollektion bilden Gemälde von Paula Modersohn-Becker. Aber auch Alexej von Jawlensky, August Macke und Karl Schmidt-Rottluff sind prominent vertreten.

Den Anfang macht das Gemälde »Reitknecht am Strand« von Max Liebermann (1847 bis 1935) aus dem Jahr 1902. Das Bild kam 2011 als Schenkung zur Erinnerung an die Eltern von Friedrich Johenning in die Liesborner Museums-sammlung.

Die in der Ausstellung versammelten künstlerischen Positionen veranschau-lichen, wie vielfältig die Wege in die Moderne waren. Dabei ging es vor allem darum, die subjektive Empfindung mit malerischen Mitteln auszudrücken sowie Seelenerlebnisse und das rein Intuitive in künstlerische Form zu fassen. Ungemischte Farben, holzschnittartige Formen, Abkehr von der Zentralperspektive sowie die Reduktion und Vereinfachung von Formen und Motiven warenbeliebte Stilmittel des Expressionismus. Gegenstände wurden zu Farbflächen verformt und die Farbe zunehmend vom gegenständlichen Motiv gelöst. Es ging nicht länger um die naturgetreue Wiedergabe der Wirklichkeit, sondern darum, die Welt hinter den Dingen, sichtbar zu machen.

Auf der Suche nach Inspiration und Ursprünglichkeit besuchten viele #Künstler des deutschen Expressionismus ethnologische Museen. Sie waren der Ansicht, dass die Kunst fremder Erdteile helfen könnte, die deutsche Kunst zu erneuern. Emil Nolde begab sich sogar in die Südsee und Macke unternahm eine Reise nach Tunis. Der Süden vermittelte ihnen starke Eindrücke von intensiven Farben und Licht, ursprünglichen Formen und fremder Lebensart. Daneben spielte für die deutschen Expressionisten die Auseinandersetzung mit der französischen Kunst der Moderne eine wichtige Rolle.

Weitere Informationen zu Führungen und Veranstaltungen sowie zu den aktuellen Corona Regeln auf der Website des Museums.

Museum Abtei Liesborn

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