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LWL fördert Inklusionsmaßnahmen und Einrichtung im Stadtmuseum Lünen mit über 300.000 EuroZoom Button

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LWL fördert Inklusionsmaßnahmen und Einrichtung im Stadtmuseum Lünen mit über 300.000 Euro

LWL fördert Inklusionsmaßnahmen und Einrichtung im Stadtmuseum Lünen mit über 300.000 Euro

Münster, Lünen (#LWL) Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will die Stadt Lünen (Kreis Unna) mit mehr als 300.000 Euro dabei unterstützen, das Stadtmuseum Lünen nach seinem Umzug in die »Villa Urbahn« und einen Neubau einzurichten und inklusiv zu gestalten. Der LWL-Kulturausschuss hat am Mittwoch, 6. April 2022, in Münster den entsprechenden Beschluss auf den Weg gebracht, der LWL Landschaftsausschuss entscheidet am 10. Juni 2022 abschließend.

»Wir begrüßen es sehr, dass die Stadt Lünen ihr Stadtmuseum ins Stadtzentrum, also zu den Menschen verlegt und dabei die Möglichkeit nutzt, das Museum inklusiv und partizipativ auszurichten«, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. »Als ›Haus für alle‹ will das Museum Teilhabe für möglichst viele Menschen ermöglichen. Es sollen nicht nur Barrieren für Menschen mit Behinderung abgebaut werden, sondern auch soziale Barrieren.« Um das zu erreichen, gibt es künftig ein taktiles Leitsystem, einen Tastgrundriss, mit dem Rollstuhl unterfahrbare Möbel und Tastobjekte. Daneben setzt das Museum inklusive Mediengestaltung und einfache Sprache ein. Die Präsentation berücksichtigt verschiedene Bildungsniveaus und macht Inhalte auch sinnlich erfahrbar.

Neben den Inklusionsmaßnahmen fördert der LWL die Anschaffung von multifunktional nutzbarem Mobiliar und mobiler Technik für den museumspädagogischen Raum, so dass er auch für Vorträge nutzbar ist. Ebenso bezuschusst der LWL die übrige Gestaltung und Ausstattung des Ausstellungsbereichs und des Foyers sowie professionelle Lagertechnik für das Depot.

Hintergrund

Das Stadtmuseum Lünen ist seit 1983 im ehemaligen Gesindehaus des Schlosses Schwansbell untergebracht. Da der abseits gelegene Standort und die Räume wenig für museale Zwecke geeignet sind, verlegt die Stadt den Museumsstandort in die »Villa Urbahn« direkt neben dem Rathaus. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1925 wird mit einem Neubau verbunden. In dem neuen ebenerdigen Gebäude sind der Eingangsbereich und das Foyer sowie im Untergeschoss die Sonderausstellungsfläche und ein Depot untergebracht.

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