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Mercedes AMG SL 43, attraktives Einstiegsmodell mit innovativer Motorentechnologie
Affalterbach, 6. April 2022
Nach den beiden Varianten mit V8-Motor präsentiert Mercedes AMG mit dem SL 43 (Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,4 bis 8,9 Liter pro 100 Kilometer, CO2 Emissionen kombiniert 214 bis 201 Gramm pro Kilometer) [1] ein technisch innovatives Einstiegsmodell der neu entwickelten Roadster-Ikone. Unter der Haube des offenen 2+2-Sitzers mit Stoffverdeck sorgt ein Reihenvierzylinder-Benzinmotor mit zwei Liter Hubraum für standesgemäßen Vortrieb. Weltweit erstmals in einem Serienfahrzeug kommt hierbei ein elektrischer Abgasturbolader zum Einsatz. Diese Technologie stammt aus der Formel 1. Das im SL 43 eingesetzte System ist eine direkte Ableitung der vom Mercedes AMG Petronas F1 Team seit vielen Jahren erfolgreich in der Königsklasse des Motorsports eingesetzten Entwicklung. Die neue Form der Aufladung garantiert über den gesamten Drehzahlbereich ein besonders spontanes Ansprechverhalten, bietet dadurch ein noch dynamischeres Fahrgefühl und steigert gleichzeitig die Effizienz. Der Turbolader wird über das 48-Volt-Bordnetz betrieben, das auch den riemengetriebenen Starter-Generator (RSG) speist. Im Ergebnis verfügt der Mercedes AMG SL 43 über eine Leistung von 280 Kilowatt (381 PS) und ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmeter. Hinzu kommt in bestimmten Fahrsituationen ein zusätzlicher kurzeitiger Boost von 10 Kilowatt (14 PS) des RSG. Das neue Einstiegsmodell in die SL-Familie glänzt zudem mit einer umfangreichen Serienausstattung. Dazu bieten zahlreiche komfort- und sicherheitssteigernde Optionen vielfältige Möglichkeiten zur Individualisierung.
In den 70 Jahren seiner Entwicklungsgeschichte erlebte der SL die Transformation vom reinrassigen Rennwagen zum offenen Luxus-Sportwagen – und genießt nicht zuletzt deshalb längst Legendenstatus. Der neue Mercedes AMG SL markiert nun einen weiteren Meilenstein in der Modellhistorie. Er kombiniert die ausgeprägte Sportlichkeit des Ur-SL mit dem einzigartigen Luxus und der technologischen Exzellenz der modernen Mercedes AMG Modelle. Als neues Einstiegsmodell der Baureihe stellt der SL 43 dafür ein besonders gutes Beispiel dar. Er ist das weltweit erste Fahrzeug aus Serienproduktion, das über einen elektrischen Abgasturbolader verfügt. Diese Technologie stammt direkt aus der Formel 1 und löst den Zielkonflikt zwischen einem kleinen, schnell ansprechenden Lader, der jedoch eine vergleichsweise geringe Spitzenleistung erzielt, und einem großen Lader mit hoher Spitzenleistung, der erst verzögert anspricht. Mit seinem neuartigen Motorenkonzept richtet sich das neue Einstiegsmodell des 2 + 2 sitzigen Roadster verstärkt an besonders technikaffine Käufer. Mit seiner Kombination aus vergleichsweise leichtem Vierzylindermotor auf der Vorderachse und Hinterradantrieb legt der SL 43 gleichzeitig ein deutlich eigenständiges Fahrverhalten an den Tag.
»In seiner langen Geschichte hat der SL wiederholt technologische Meilensteine gesetzt. Während der legendäre 300 SL Flügeltürer 1954 beispielsweise der weltweit erste Serien-Pkw mit Benzin-Direkteinspritzung war, ist der neue Mercedes AMG SL 43 jetzt das allererste Serienfahrzeug mit einem elektrischen Abgasturbolader. Mit dieser Technologie verfügt der SL auch in seiner Einstiegsversion über ein hervorragendes Leistungsspektrum. Somit kombiniert unser vermeintlich kleinster SL die AMG-typische Driving Performance mit Luxus und Komfort auf absolutem Topniveau. Zudem sprechen wir mit dieser innovativen Motorisierung zweifellos auch einen erweiterten Kundenkreis an«, so Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung Mercedes‑AMG GmbH.
»Der elektrische Abgasturbolader ist ein faszinierendes Beispiel für den umfangreichen Transfer zwischen Formel 1-Technologie und der Entwicklung von Serienfahrzeugen. Bei der Umsetzung in Verbindung mit unserem leistungsstarken M139 Vierzylinder konnten wir auch aus dem enormen Erfahrungsschatz unserer Kollegen von Mercedes AMG High Performance Powertrains schöpfen. Die Technik steigert die Agilität und damit den Fahrspaß, während sie gleichzeitig die Effizienz des Antriebs verbessert. Mit Blick auf unsere elektrifizierte Zukunft verfolgen wir ehrgeizige Ziele. Innovative Komponenten wie der elektrische Abgasturbolader helfen uns dabei, diese zu erreichen«, so Jochen Hermann, Chief Technical Officer der Mercedes‑AMG GmbH.
Elektrischer Abgasturbolader verbessert Ansprechverhalten des Motors
Das Funktionsprinzip des elektrischen Abgasturboladers beruht auf derselben Technologie, die auch beim Mercedes AMG Petronas F1 Teams zum Einsatz kommt. Direkt auf der Welle des Turboladers ‑ zwischen dem Turbinenrad auf der Abgasseite und dem Verdichterrad auf der Frischluftseite ‑ ist ein rund vier Zentimeter schmaler Elektromotor integriert. Dieser treibt elektronisch gesteuert die Welle des Turboladers direkt an und beschleunigt damit das Verdichterrad, bevor der Abgasstrom konventionell den Antrieb übernimmt.
Dies verbessert das Ansprechverhalten direkt ab Leerlaufdrehzahl und über den gesamten Drehzahlbereich hinweg deutlich. Der Verbrennungsmotor reagiert noch spontaner auf Fahrpedalbefehle, das gesamte Fahrgefühl ist dynamischer. Außerdem ermöglicht die Elektrifizierung des Turboladers ein höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Dies steigert die Agilität ebenfalls und optimiert das Beschleunigungsvermögen aus dem Stand. Auch wenn der Fahrer vom Gas geht oder bremst, ist die Technologie des E-Turboladers in der Lage, den Ladedruck stets aufrecht zu erhalten Damit ist ein kontinuierlich direktes Ansprechverhalten gewährleistet.
Der über das 48-Volt-Bordnetz betriebene Turbolader arbeitet mit Drehzahlen von bis zu 170.000 Umdrehungen pro Minute, was einen sehr hohen Luftdurchsatz ermöglicht. Lader, Elektromotor und Leistungselektronik sind an den Kühlkreislauf des Verbrennungsmotors angeschlossen, um ein stets bestmögliches Temperaturumfeld zu schaffen. In Kombination mit dem intern M139 genannten, zwei Liter großen Vierzylinder-Reihenmotor sorgt die innovative Technologie im SL 43 für eine Nennleistung von 280 Kilowatt (381 PS) bei 6.750 Umdrehungen pro Minute. Das maximale Drehmoment von 480 Newtonmeter steht zwischen 3.250 Umdrehungen pro Minute und 5.000 Umdrehungen pro Minute bereit. Situationsabhängig garantiert das System zudem kurzzeitig ein zusätzlichen Boost von 10 Kilowatt (14 PS) durch den riemengetriebenen Startergenerator (RSG).
Der RSG der zweiten Generation fungiert im 48-Volt-Bordnetz zudem als Mild-Hybrid, der neben dem temporären Leistungsschub auch Funktionen wie Segeln und Rekuperieren für maximale Effizienz ermöglicht. Die 48-Volt-Technologie steigert dabei gleichzeitig auch den Komfort, da die Übergänge der Start-Stopp- und der Segel-Funktion fast unmerklich erfolgen.
AMG Speedshift MCT 9G Getriebe mit nasser Anfahrkupplung und Hinterradantrieb
Der M139 genannte Vierzylinder, der ohne elektrischen Abgasturbolader bereits seit längerem querverbaut in den Kompaktmodellen von Mercedes AMG zum Einsatz kommt, ist im SL 43 in Längsrichtung positioniert. In dem stets über die Hinterräder angetriebenen Einstiegsmodell in die SL-Baureihe ist er zudem erstmals mit dem AMG Speedshift MCT 9G Getriebe (MCT = Multi-Clutch Transmission) kombiniert. Eine nasse Anfahrkupplung ersetzt den Drehmomentwandler. Sie reduziert das Gewicht und optimiert durch ihre geringere Massenträgheit das Ansprechverhalten auf Gaspedalbefehle, insbesondere beim Spurt und bei Lastwechseln. Die aufwendig abgestimmte Software gewährleistet extrem kurze Schaltzeiten sowie bei Bedarf schnelle Mehrfachrückschaltungen. Außerdem liefert die Zwischengasfunktion in den Fahrprogrammen »Sport« und »Sport+« ein besonders emotionales Schalterlebnis. Zudem ist die Rce Start Funktion appliziert, die optimales Beschleunigen aus dem Stand garantiert.
Die Fahrleistungen sind standesgemäß: Aus dem Stand beschleunigt der SL 43 bei Bedarf in nur 4,9 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 275 Kilometer pro Stunde. Neben der gebotenen Performance zeichnet sich das Einstiegsmodell der Baureihe gleichzeitig mit vergleichsweise niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerten aus.
Roadster-Architektur mit Verbundaluminium-Struktur für AMG-typische Driving Performance
Der neue SL der Baureihe R232 basiert auf einer von Mercedes AMG komplett neu entwickelten Fahrzeugarchitektur. Das neue Maßkonzept ermöglicht zum ersten Mal seit 1989 (Mercedes SL Baureihe R129) wieder eine 2+2-Sitzkonfiguration. Damit wird der neue SL noch vielseitiger. Die hinteren Plätze erhöhen die Alltagstauglichkeit und bieten Raum für Personen bis 1,50 Meter Körpergröße (mit Kindersitz bis 1,35 Meter). Werden die zusätzlichen Sitzgelegenheiten nicht gebraucht, kann ein einsteckbares Windschott hinter den Fondsitzen die Passagiere auf den Vordersitzen vor Zugluft im Nacken schützen. Oder die zweite Sitzreihe wird als zusätzlicher Stauraum genutzt und nimmt beispielsweise eine Golftasche auf.
Das aus leichtem Verbundaluminium konstruierte Chassis besteht aus einem Aluminium-Spaceframe mit einer selbsttragenden Struktur. Die Bauweise garantiert höchste Steifigkeit und ist damit die perfekte Grundlage für präzise Fahrdynamik, hohen Komfort, optimales Packaging und sportliche Karosserie-Proportionen. Ziel der Rohbauarchitektur ist es, die AMG typische Driving Performance mit dem Fokus auf Querdynamik und Längsdynamik darzustellen und gleichzeitig dem hohen Anspruch an Komfort sowie Sicherheit gerecht zu werden.
Beim neuen SL ermöglicht der intelligente Materialmix höchstmögliche Steifigkeit bei niedrigem Gewicht. Zu den verwendeten Werkstoffen zählen Aluminium, Magnesium, Faserverbundwerkstoffe und Stahl, aus dem beispielsweise der Frontscheibenrahmen gefertigt ist. Dieser dient, in Verbindung mit dem notfalls blitzschnell ausfahrenden Bügelsystem hinter den Rücksitzen als Überrollschutz.
Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe stieg die Torsionssteifigkeit der Rohbaustruktur um 18 Prozent. Die Quersteifigkeit liegt 50 Prozent über dem bereits hervorragenden Wert des AMG GT Roadsters. Die Längssteifigkeit ist 40 Prozent höher. Das Gewicht des reinen Rohbaus liegt bei nur rund 270 Kilogramm. Zusammen mit dem niedrigen Schwerpunkt sorgt der gezielte Leichtbau für optimale Fahrdynamik.
Einstiegsmodell mit dezenten Unterscheidungsmerkmalen im Exterieurdesign
Das Exterieurdesign des SL 43 unterscheidet sich in einzelnen Details von den beiden Achtzylinder Modellen. So verfügt er über differenzierte Front- und Heckschürzen sowie runde statt eckige Doppel Endrohrblenden. Zu den prägenden Merkmalen des SL Karosseriedesigns zählen der lange Radstand, die kurzen Überhänge, die lange Motorhaube, der nach hinten versetzte Fahrgastraum mit stark geneigter Frontscheibe und das kräftige Heck. Daraus resultieren die typischen SL Proportionen. Sie geben dem Roadster sein kraftvoll-dynamisches Erscheinungsbild – zusammen mit den voluminös modellierten Radhäusern und den großen, bündig mit der Außenhaut abschließenden Leichtmetallrädern. Serienmäßig rollt der SL 43 auf 19 Zoll großen Leichtmetallrädern. Optional steht darüber hinaus dasselbe Angebot wie für die Achtzylinder-Modelle zur Wahl: Aerodynamisch optimierte Leichtmetallräder mit 20 oder 21 Zoll Durchmesser, die mit geringen Verwirbelungen den Luftwiderstand reduzieren. Besonders ausgefeilt sind 20-Zoll-Räder mit Aeroringen aus Kunststoff, die zusätzlich Gewicht sparen.
Aktive Aerodynamik zur Steigerung der Dynamik und der Effizienz
Ein technisches Highlight zur Verbesserung der Aerodynamik stellt das aktive Luftregelsystem Airpanel dar. Dabei werden die horizontalen Lamellen hinter dem oberen Lufteinlass elektronisch gesteuert und lassen sich mit Stellmotoren öffnen und schließen. So wird der Luftstrom bedarfsgerecht geleitet und damit die Aeroperformance verbessert.
Normalerweise sind die Lamellen geschlossen – auch bei Höchstgeschwindigkeit. Diese Stellung reduziert den Luftwiderstand. Erst wenn bestimmte Temperaturen an vordefinierten Komponenten erreicht sind und der Kühlluftbedarf besonders hoch ist, öffnen die Lamellen und lassen maximale Kühlluft zu den Wärmetauschern strömen. Das erfordert eine hochintelligente und schnelle Regelung.
Das Gleiche gilt für eine weitere aktive Komponente der Aerodynamik: den nahtlos in die Fahrzeug-Silhouette integrierten, ausfahrbaren Heckspoiler. Er verändert seine Stellung je nach Fahrzustand. Dabei berücksichtigt die Steuerungssoftware zahlreiche Parameter: Sie bezieht die Fahrgeschwindigkeit, die Längs- und Querbeschleunigung und die Lenkgeschwindigkeit in die Berechnung ein. Der Spoiler nimmt ab 80 Kilometer pro Stunde fünf unterschiedliche Winkelstellungen ein, um entweder die Fahrstabilität zu optimieren oder den Luftwiderstand zu verringern.
Das optionale Aerodynamik-Paket für den Mercedes AMG SL 43 umfasst größere Flics an den vorderen und hinteren Stoßfängern und einen größeren Heckdiffusor. Hiermit verbessern sich sowohl Abtrieb als auch Luftwiderstand nochmals. Dazu tragen auch die veränderten Geschwindigkeitsschwellen des Heckspoilers sowie dessen steilerer Anstellwinkel von 26,5 Grad (statt 22 Grad) in der Dynamic-Position bei.
Stoffverdeck für weniger Gewicht und niedrigeren Schwerpunkt
Die sportlichere Positionierung des neuen SL legte auch die Entscheidung für ein elektrisches Stoffverdeck statt des bisherigen Metall-Variodachs nahe. Das um 21 Kilogramm geringere Gewicht und der daraus resultierende niedrigere Schwerpunkt wirken sich positiv auf die Fahrdynamik und das Handling aus. Die platz- und gewichtsparende Z-Faltung ermöglicht den Verzicht auf einen herkömmlichen Verdeckkastendeckel. Durch die vordere Dachkappe schließt das geöffnete Verdeck in seiner Endposition flächenbündig ab. Gleichzeitig standen die Entwickler vor der Aufgabe, die hohe Alltagstauglichkeit und den vorbildlichen Geräuschkomfort beizubehalten. Die dreilagige Ausführung besteht aus einer straff gespannten Außenhülle, präzise verarbeitetem Innenhimmel und der dazwischen eingearbeiteten Akustikmatte aus hochwertigem 450 Gramm pro Quadratmeter PES Vlies.
Das Öffnen und Schließen dauert nur rund 15 Sekunden und ist bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde möglich. Die Bedienung des Verdecks erfolgt mit der Schalterleiste in der Mittelkonsole oder dem Multimedia Touchscreen, auf dem eine Animation den Fortschritt des Vorgangs anzeigt.
Interieur mit »hyperanalogem« Cockpit und serienmäßigen Komfortsitzen
Auch der Mercedes AMG SL 43 wartet im Interieur mit der spannenden Kombination aus analoger Geometrie und digitaler Welt auf – »hyperanalog« genannt. Beispielhaft zeigt sich dies beim volldigitalen Kombiinstrument, das in ein dreidimensionales Visier integriert ist. Beim serienmäßigen MBUX Infotainmentsystem stehen mehrere, spezifische Anzeigestile und unterschiedliche Modi zur Auswahl. Die symmetrische Instrumententafel ist als kraftvoller Flügel gestaltet und in einen oberen und unteren Bereich
strukturiert. Highlight sind die vier galvanisierten Turbinendüsen. Deren Flächen gehen in Form von kraftvollen Powerdomes in die Instrumententafel über. Der untere Bereich der Instrumententafel entwickelt sich fließend aus der Mittelkonsole und verbindet beide Elemente nahtlos.
Trotz Symmetrie entsteht durch das Cockpitdesign ein klarer Fokus auf den Fahrer: Der hochauflösende 12,3 Zoll LCD Screen des Kombiinstruments ist nicht freistehend konzipiert, sondern in ein Hightech-Visier integriert, das Spiegelungen durch Sonneneinstrahlung verhindert. Um bei offenem Verdeck störende Lichtreflexionen durch unterschiedliche Sonnenstände zu vermeiden, lässt sich zudem der Touchscreen auf der Mittelkonsole elektrisch in der Neigung von 12 Grad bis 32 Grad verstellen.
Die neueste Generation MBUX (Mercedes Benz User Experience) ist intuitiv zu bedienen und lernfähig. Sie bietet zahlreiche funktionale Inhalte und die Bedienstruktur des MBUX Systems der zweiten Generation, die in der neuen Mercedes Benz S-Klasse debütiert hat. Im SL kommen umfangreich AMG-spezifische Inhalte in fünf Anzeigestilen hinzu. Exklusive Menüpunkte wie »AMG Performance« oder »AMG Track Pace« unterstreichen ebenfalls den sportlichen Charakter.
Der SL 43 ist serienmäßig mit vielfältig elektrisch und manuell einstellbaren Komfortsitzen in der Kombination aus Ledernachbildung ARTICO und Stoff ausgestattet. Sitzbezüge in Leder, Leder NAPPA und Leder NAPPA AMG sind auf Wunsch ebenso erhältlich wie AMG Sportsitze und AMG Performance Sitze mit ihrem skulpturalen Design. Für einen besonders exklusiven Touch sorgen die optional verfügbaren Polsterungen in Manufaktur macchiatobeige/titangrau oder in Manufaktur tartufobraun/schwarz. Die AMG Performance Sitze lassen sich zudem mit der Kombination aus Leder Nappa und Mikrofaser DINAMICA mit gelber oder roter Ziernaht beziehen.
Passend dazu gibt es die Zierelemente und die Mittelkonsole neben dem serienmäßigen Schwarz hochglänzend auch in Aluminium oder Carbon sowie in Manufaktur Chrom Schwarz. Das AMG Performance Lenkrad mit optionaler Lenkradheizung steht in den Ausführungen Leder Nappa und Leder Nappa/Microfaser Microcut zur Wahl.
Neu entwickeltes Fahrwerk mit Raumlenker-Vorderachse und innovativen Leichtbaumaßnahmen
Serienmäßig ist der SL 43 mit einem neu entwickelten AMG Ride Control Stahlfederfahrwerk mit besonders leistungsfähigen Aluminium-Stoßdämpfern und Leichtbau-Schraubenfedern ausgestattet. Als erstes Serienfahrzeug von Mercedes AMG überhaupt verfügt der neue SL über eine Raumlenker-Vorderachse mit fünf Lenkern, die komplett innerhalb der Felge angeordnet sind. Das verbessert die Kinematik deutlich. An der Hinterachse führt ebenfalls eine 5 Lenker Raumkonstruktion die Räder.
Um die ungefederten Massen zu reduzieren, sind alle Fahrwerkslenker, Achsschenkel und Radträger an Vorder- und Hinterachse des neuen SL aus geschmiedetem Aluminium gefertigt. Das Raumlenker-Konzept führt jedes Rad mit geringsten elastischen Bewegungen. Die hohe Sturz- und Spursteifigkeit ermöglicht nicht nur hohe Kurvengeschwindigkeiten, sie vermittelt dem Fahrer auch optimalen Fahrbahnkontakt im weit oben angesiedelten Kurvengrenzbereich. Dies zeigt sich in exzellenter Querdynamik und Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten ebenso wie in der gutmütigen Reaktion auf äußere Einflüsse wie Seitenwind, Bodenwellen oder Reibwertsprüngen.
Eine Neuentwicklung sind die Leichtbau-Schraubenfedern: Durch eine spezielle Wärmebehandlung konnte ihr Gewicht reduziert werden, ohne die Leistungsfähigkeit zu verringern. Im Herstellungsprozess wird die Federunterlage erstmals auf die Feder geklebt. Diese feste Verbindung vermeidet, dass im Laufe eines Fahrzeuglebens Verschleiß durch Schmutzeintrag wie zum Beispiel Sand entsteht. Die Feder korrodiert über den Lebenszyklus nicht und die maximale Bauteilbelastung kann infolgedessen bei geringerem Gewicht erhöht werden. Das spart rund 0,2 Kilogramm je Feder.
Eine weitere Leichtbau-Maßnahme betrifft die Drehstab-Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse des SL 43. Dank einer variablen Wandstärke kann ihr Gewicht reduziert werden. Die maximale Wandstärke wird nur noch dort eingesetzt, wo sie aufgrund der maximalen Belastung erforderlich ist – in diesem Fall im Bereich der Gummilager.
Als Option steht für den SL 43 die jüngste Generation der AMG adaptiven Verstelldämpfung zur Wahl. Dabei passt das Steuergerät der Fahrwerksregelung mittels Datenanalyse – unter anderem von Beschleunigungs- und Radwegsensoren – für jedes Rad die Dämpfungskraft in wenigen Millisekunden situationsgerecht an. Der Fahrer kann die Grundabstimmung über die AMG Dynamic Select Fahrprogramme vorwählen: Auf Knopfdruck wechselt das Fahrverhalten beispielsweise von voller Dynamik im »Sport+« Modus bis zum ruhigen Dahingleiten in der »Comfort«-Einstellung. Zusätzlich lässt sich die Abstimmung über einen eigenen Taster in drei Stufen unabhängig von den Fahrprogrammen anpassen.
AMG Hochleistungs Verbundbremsanlage für kurze Bremswege
Exzellente Verzögerungswerte und präzise Dosierbarkeit garantiert die neu entwickelte AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage. Sie überzeugt mit kurzen Bremswegen, feinfühligem Ansprechverhalten und nicht zuletzt mit hoher Stabilität und Lebensdauer – auch bei extremer Beanspruchung. Zu den Komfort Funktionen zählen die Berganfahrhilfe sowie das Vorfüllen und das Trockenbremsen bei Nässe. Bei ausgeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug wird zudem die Parkstellung »P« aktiviert. Beim Anfahren löst die elektrische Feststellbremse automatisch.
Die Verbundbremsscheiben sind besonders leicht: Von den reduzierten ungefederten Massen profitieren Fahrdynamik und Einlenkverhalten. Bremsscheibe (aus Stahlguss) und Bremstopf (aus Aluminium) sind nun mit speziellen Stiften verbunden. Diese Konstruktion spart Platz, der für eine noch bessere Bremsenkühlung genutzt wird. Neu ist auch die laufrichtungsgebundene Lochung: Neben der Gewichtsersparnis und besseren Wärmeabführung punktet diese Lösung mit einem schnelleren Ansprechen bei Nässe sowie einer besseren Belagreinigung nach Bremsvorgängen.
Optionale Hinterachslenkung vereint Agilität und Stabilität
Der Mercedes AMG SL 43 kann auf Wunsch mit einer aktiven Hinterachslenkung (HAL) ausgestattet werden. Abhängig von der Geschwindigkeit lenken die Hinterräder entweder in die entgegengesetzte (bis 100 Kilometer pro Stunde) oder in die gleiche (schneller als 100 Kilometer pro Stunde) Richtung der Vorderräder. Das System ermöglicht damit gleichermaßen ein agiles und stabiles Fahrverhalten. Die Übersetzung der Vorderradlenkung ist direkter, wodurch sich das Fahrzeug mit weniger Lenkaufwand leichter im Grenzbereich steuern lässt.
Sechs Fahrprogramme und AMG Dynamics: von komfortabel bis dynamisch
Die fünf AMG Dynamic Select Fahrprogramme »Glätte«, »Comfort«, »Sport«, »Sport +« und »Individual« sowie das im optionalen AMG DYNAMIC PLUS Paket enthaltene »RACE« ermöglichen eine große Spreizung der Fahrzeugcharakteristik von komfortabel bis dynamisch. Die einzelnen Fahrprogramme bieten ein individuelles Fahrerlebnis, präzise zugeschnitten auf unterschiedliche Fahrbedingungen. Als Feature im Rahmen der AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme verfügen die SL Modelle auch über AMG Dynamics. Diese integrierte Fahrdynamikregelung erweitert die stabilisierenden Funktionen des ESP® um agilisierende Eingriffe in die Lenkungskennlinie und in ESP Zusatzfunktionen. Bei dynamischer Kurvenfahrt bewirkt zum Beispiel ein kurzer Bremseneingriff am kurveninneren Hinterrad ein definiertes Giermoment um die Hochachse für spontanes und präzises Einlenken.
SL Ausstattungsprogramm: große Vielfalt für einen individuellen Auftritt
Mit den Details seiner umfangreichen Serienausstattung sowie vielen zusätzlich zur Verfügung stehenden Optionen bietet der Mercedes AMG SL 43 breites Individualisierungsspektrum für unterschiedlichste Kundenwünsche – von sportlich-dynamisch bis luxuriös-elegant. Dazu gehören zwölf Lackfarben inklusive der beiden exklusiven SL Töne hyperblau Metallic und Manufaktur monzagrau magno, drei Dachfarbvarianten sowie einige neue Räderdesigns.
Für das weitere Nachschärfen der Optik in Richtung Eleganz oder Dynamik stehen drei Exterieurdesign Pakete zur Wahl …
Das AMG Chrom Paket Exterieur enthält edle Akzente in Hochglanzchrom an der Frontschürze, der Seitenschwellerverkleidung sowie am Heck. Beim AMG Night Paket sind ausgewählte Exterieur-Elemente in Hochglanzschwarz ausgeführt, wie der Frontsplitter, die Seitenschwellerverkleidungen, die Spiegelkappen und das Zierelement im Heckdiffusor. Hinzu kommen abgedunkelte Endrohrblenden. Je nach gewähltem Lack ergeben sich so markante Kontraste oder fließende Übergänge. Das AMG Night Paket II umfasst darüber hinaus weitere Elemente in Hochglanzschwarz, inklusive Kühlerverkleidung, Typografie und Mercedes Stern am Heck.
Mit dem AMG Carbon Paket Exterieur erinnern Leichtbau-Komponenten aus Kohlefaser an die Motorsport-Historie des SL. Zu den Carbon-Teilen gehören unter anderem der Frontsplitter und die Flics im vorderen Stoßfänger sowie die Zierleiste in der Längsträgerverkleidung. Des Weiteren kommen Endrohrblenden in Hochglanzschwarz sowie die Zierleiste im Diffusor in Carbon oder in Hochglanzschwarz.
AMG Dynamic Plus Paket für maximalen Fahrspaß
Für den SL 43 steht optional das AMG Dynamic PLUS Paket zur Verfügung, das zahlreiche High-Performance- Komponenten bündelt
Dynamische AMG Motorlager binden je nach Fahrsituation den Motor steifer oder flexibler an die Karosserie an. In jeder Fahrsituation ergibt dies eine bestmögliche Balance zwischen Fahrdynamik und Komfort. Das elektronisch gesteuerte AMG Hinterachs-Sperrdifferenzial verteilt bei dynamischer Kurvenfahrt und schnellem Beschleunigen die benötigte Kraft noch prompter und exakter auf die Räder und garantiert so maximale Traktion. Das Fahrprogramm »RACE« liefert mit noch spontanerem Ansprechverhalten des Motors und der direkteren Gaspedalkennlinie Rennstrecken-Performance auf Knopfdruck. Wählbar als zusätzliches Fahrprogramm über die AMG Lenkradtasten. Die Tieferlegung um zehn Millimeter senkt den Fahrzeugschwerpunkt und stabilisiert das Fahrzeug zusätzlich. Die gelb lackierten AMG Bremssättel unterstreichen optisch das gesteigerte Fahrdynamik-Potenzial. Fahrassistenzsysteme und MBUX: intelligente Helfer im Hintergrund
Mithilfe von zahlreichen Sensoren, Kameras und Radar beobachten die zum Teil optionalen Fahrassistenzsysteme den Verkehr und das Umfeld des neuen SL 43. Wenn nötig, können die intelligenten Helfer blitzschnell eingreifen. Wie in den aktuellen Generationen von Mercedes C- und S-Klasse wird der Fahrer durch einige neue und erweiterte Systeme unterstützt. Dies geschieht in Alltagssituationen zum Beispiel durch Hilfe bei der Geschwindigkeitsanpassung, Abstandsregelung, beim Lenken und Spurwechsel. Auf drohende Kollisionen kann so besser reagiert werden. Die Funktionsweise der Systeme wird durch ein neues Anzeigekonzept im Kombiinstrument visualisiert.
Die neue Assistenzanzeige im Kombiinstrument stellt die Funktionsweise der Fahrassistenzsysteme verständlich und transparent in einer Vollbild-Ansicht dar. Der Fahrer erkennt dort räumlich abstrahiert sein Auto, Fahrspuren, Spurmarkierungen und andere Verkehrsteilnehmer wie Pkw, Lkw und Zweiräder wieder. Auf Basis dieser Umgebungsdarstellung werden Systemzustand und Funktionsweise der Assistenten visualisiert. Die neue animierte Assistenzanzeige basiert auf einer in Echtzeit erzeugten 3D Szene. Diese hochwertige und dynamische Darstellung macht die Funktionsweise der Fahrassistenzsysteme in einem Augmented-Reality-Fahrerlebnis transparent.
Zahlreiche Connectivity Services verfügbar
Das Infotainmentsystem MBUX (Mercedes Benz User Experience) ermöglicht umfangreiche Bedienmöglichkeiten und viele digitale Dienste von Mercedes me connect. Zu den Stärken zählen das intuitive Bedienkonzept per Touchscreen oder Touch Control Buttons am Lenkrad, die Smartphone-Integration von Apple CarPlay und Android Auto sowie die Freisprecheinrichtung per Bluetooth-Anbindung und Digital Radio (DAB und DAB+). In Verbindung mit MBUX haben Kunden bereits Zugang zu Connectivity-Services wie Live Traffic Information. Mit Mercedes me connect wird der neue SL insgesamt intelligenter: Vor und nach der Fahrt oder von unterwegs lassen sich weitere Funktionen nutzen. Dazu muss der Roadster lediglich im Mercedes me Portal mit einem Mercedes me Account verknüpft und die Nutzungsbedingungen akzeptiert werden. Dank Navigation mit Live-Traffic-Informationen und Car to X Kommunikation fährt der Kunde mit Echtzeit-Verkehrsdaten. So können Staus effizient umfahren und wertvolle Zeit gespart werden. Mittels Car‑to-X-Kommunikation tauschen sich vernetzte Fahrzeuge über Verkehrsereignisse aus.