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Kreis Gütersloh, kreiseigener Rettungsdienst, Verler Personal wechselt zum KreisZoom Button

In der Rettungswache Verl gab es ein Abschied und Willkommen zugleich. Bürgermeister Michael Esken (links) schenkte den scheidenden Rettungsdienstlern je ein Strandlaken mit dem Ortsschild von Verl. Kreisdezernentin Dr. Angela Lißner hieß das Personal beim Kreis Gütersloh willkommen. Foto: Kreis Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Kreis Gütersloh, kreiseigener Rettungsdienst, Verler Personal wechselt zum Kreis

Kreis Gütersloh, kreiseigener Rettungsdienst, Verler Personal wechselt zum Kreis

10 von14 Mitarbeitern der Rettungswache Verl wechseln jetzt zum Kreis Gütersloh. Dies geschieht auf Initiative des Kreises und in Absprache mit der Stadt Verl. Die Bevölkerung darf sich auf die gewohnte Qualität und Leistung des Rettungsdienstes verlassen.

Danke sagte Verls Bürgermeister Michael Esken in einer kleinen Feier in der Rettungswache am Florianweg: »Es war eine lange erfolgreiche Zeit, ich will Sie nicht gehen lassen ohne ein Danke. Wir machen das schweren Herzens, wissen aber, die neue Regelung kommt den Kolleginnen und Kollegen zugute.« Willkommen beim Kreis sagte daraufhin Dr. Angela Lißner, Dezernentin für Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz beim Kreis Gütersloh. Es sei ein guter Weg gewesen, dass jeder selbst entscheiden konnte: »Die große Einheit Kreis ermöglicht auf jeden Fall mehr Flexibilität bei Dienstplangestaltung, Personalmanagement, Entwicklungsmöglichkeiten, Ausbildungsmöglichkeiten und mehr Familienfreundlichkeit.« Beide Personalräte waren in die Überleitung des Personals eingebunden. Für den Verler Personalrat sprach Andrea Bartsch: »Danke, Sie alle haben Verl sicher gemacht und werden das auch weiterhin tun.«

Der Kreis Gütersloh betreibt acht Rettungswachen, unter anderem die in Verl. Historisch begründet gibt es hier eine Besonderheit: Die Notfall-Sanitäter und Rettungsassistenten waren bislang bei der Stadt angestellt, die ihrerseits die Personalkosten vom Kreis voll erstattet bekommt. Der Vorteil der Übernahme: Durch die Zusammenführung der organisatorischen und personellen Verantwortung ergeben sich Synergieeffekte. Den meisten Mitarbeitern gefällt das neue Modell, denn sie erkennen darin mehr Flexibilität hinsichtlich Aus- und Fortbildung sowie Personaleinsatz. Zwei Personen wechseln zu anderen Arbeitgebern, zwei möchten angesichts in Sichtweite kommenden Ruhestandes bei der Stadt Verl in der Personalgestellung bleiben.
Grünes Licht hatte der Gesundheitsausschuss des Kreises bereits im November gegeben. Wegen der Personalübernahme wurden 14 neue Stellen im Stellenplan des Kreises eingerichtet. Die Stellen der nicht wechselnden Mitarbeiter bleiben zunächst unbesetzt. Bei späteren Personalveränderungen können diese ohne weiteres nachbesetzt werden. Im Ergebnis kann die Übernahme des städtischen Personals haushaltsneutral erfolgen, zumal der Gesamtaufwand ohnehin gebührenfinanziert ist. Unverändert bleibt dabei, dass das Gebäude der Rettungswache Verl weiterhin durch die Stadt Verl zur Verfügung gestellt und durch den Kreis angemietet wird. In Verl werden zwei Rettungstransportwagen vorgehalten, davon ein Fahrzeug im rund um die Uhr und ein Tagesfahrzeug, montags bis freitags von 7 bis 21 Uhr. 2021 fuhr die Rettungswache Verl 3.227 Einsätze.

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