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Ran ans Gras, jetzt kommt die beste PflanzzeitZoom Button

Was für ein lauschiges Plätzchen im Schatten einer Birke und umgeben von verschiedenen Arten Chinaschilf (Miscanthus sinensis). Foto: Elegrass, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Ran ans Gras, jetzt kommt die beste Pflanzzeit

Ran ans Gras, jetzt kommt die beste Pflanzzeit

Am besten Sie wählen einen Tag nach dem Regen, dann ist der Boden gut feucht und lässt sich leicht bearbeiten. Natürlich haben Sie sich längst informiert, Ihre vertrauenswürdigen Bezugsquellen ausgewählt und der Gartenplan steht auch. In den nächsten Wochen bestimmen Sie, wie der Garten im Rest des Jahres aussieht. Will sagen: Die #Pflanzzeit steht an. Während für Gehölze der Spätherbst und Winter die optimale Zeit war, kommt sie jetzt für die #Gräser und #Stauden.

Für jeden Standort gibt es das richtige Gras. Keine andere Pflanzengruppe ist auf unserem Globus weiter verbreitet und man findet sie in der Natur an den unterschiedlichsten Standorten, im Schatten, in der Sonne, im Halbschatten, da wo es feuchter ist oder sehr trocken. Da dürfte sich auch für Ihren Garten oder Ihre Gartensituation das richtige Gras finden lassen.

Gräser sind wirklich beste Freunde

Mit dem Siegeszug der Stauden in den letzten Jahrzehnten sind auch die Gräser ins Blickfeld der Gartenplaner gerückt. Gräser sind wunderbare Partner im Beet und vertragen sich mit Blumenzwiebeln und Stauden und auch mit Einjährigen. Besonders ausgeklügelte, malerisch kombinierte Beete der Großmeisterin Petra Pelz konnte man im vergangenen Jahr auf der Bundesgartenschau in Erfurt bestaunen. Tausende Gartenfreunde pilgerten just zu diesem Staudenband, das sich über das BUGA-Gelände zog. Hier konnte man sehen, was Stauden in Kombination mit Gräsern für eine Wucht entfalten können. Abertausende Fotos wurden an diesen Beeten gemacht, um zuhause wenigstens einen Bruchteil davon in die eigene Tat im Garten umzusetzen. Vor wenigen Wochen ließ Petra Pelz an einem Abend in einem Videovortrag die Erfurter BUGA Revue passieren und sage und schreibe fast 1.000 Zuschauer hingen gebannt an ihren Bildschirmen und konnten von Expertise und Ideen und Kombinationen nicht genug bekommen. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen bekanntlich Welten, aber dass Gräser in Zeiten des Klimawandels und dem Versuch, Anpassungsstrategien für den eigenen Garten zu finden, eine gute Wahl sind, setzt sich allmählich auch in der Breite durch. Denn Gräser sind hart im Nehmen. Auch wenn sie noch so zart und filigran aussehen mögen. Dennoch hilft es, sich mit ihren Bedürfnissen und den Standortkriterien zu befassen. Wieviel Licht bekommt der Standort, wie ist die Beschaffenheit des Bodens, ist er eher feucht oder trocken? Die meisten Gräser mögen magere Böden, die durchlässig sind und viele stehen auch gerne in der Sonne.

Wer sich noch nicht gut auskennt, der wählt eher Gräser die Horste bilden, damit sie einem im Garten nicht davonlaufen und sich überall ausbreiten. Die Horste bildenden Gräserarten bleiben an Ort und Stelle und werden von Jahr zu Jahr schöner. Sie lassen sich gut als Bodendecker verwenden. Das empfiehlt sich für alle, die sich für lebendiges #Grün entscheiden, aber damit nicht viel Arbeit damit haben wollen.

So wird gepflanzt

Gepflanzt wird am besten im Frühjahr nach einem Regentag. Stehen die Gräser trocken in den Töpfen empfiehlt sich vor der Pflanzung ein Tauchbad im Eimer. Das Pflanzloch wird ausgehoben, die Erde gelockert und dann wird der Topfballen eingepflanzt, nicht zu tief und nicht zu hoch. Am besten steht das Gras so tief in der neuen Erde, wie es im Topf auch wachsen konnte. Nach dem Pflanzen - auch wenn es nach einem Regentag geschieht – wird gut angegossen. Das ist sehr wichtig und gilt auch für die ersten Wochen, bis die Gräser sich etabliert haben, gewurzelt sind und sich weitgehend selbst versorgen können.

Das Sortiment ist breit und es lohnt, sich damit zu befassen. Gräser gibt es in verschiedensten Wuchshöhen, mit vielfältigem Habitus und in den unterschiedlichsten Farben. Ja, Gräser sind durchaus farbig und lassen sich gut kombinieren.

Für trockene und sonnige Standorte empfehlen sich Arten wie unter anderem der Atlasschwingel (Festuca mairei), das Reitgras (Calamagrostis acutiflora), das Riesenreiherfedergras (Stipa gigantea), das Chinaschilf (Miscanthis sinensis), das Herbstkopfgras (Sesleria autumnalis) und auch das Japanwaldgras (Hakonechloa macra), das in diesem Jahr als Staude des Jahres auserkoren wurde. Ran ans Gras: Grün statt Grau. Gräser pflanzen macht Freude. Inspiration und Hilfe für die Auswahl passender Gräser in verschiedenen Farben gibt es #online.

Quelle: Elegrass
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