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»Kommt, wir pflanzen den BImA Wald!«, BImA Beschäftigte aus ganz Deutschland forsten ehemaligen Acker aufZoom Button

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»Kommt, wir pflanzen den BImA Wald!«, BImA Beschäftigte aus ganz Deutschland forsten ehemaligen Acker auf

»Kommt, wir pflanzen den BImA Wald!«, BImA Beschäftigte aus ganz Deutschland forsten ehemaligen Acker auf

Bonn, Calbe (Saale), 22. März 2022

Die Beschäftigten der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) aus Magdeburg hatten eine tolle Idee: Gemeinsam mit Kollegen aus ganz Deutschland übernahmen sie Baumpatenschaften für einen neuen Wald im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Mehr als 7.000 Bäume bilden künftig den »BImA #Wald« in Calbe (Saale). Heute wurden die ersten Eichen, Linden und Wildkirschen von den Försterinnen und Förstern des vor Ort zuständigen Bundesforstbetriebes Nördliches Sachsen-Anhalt (BFB NSA) der BImA gesetzt.

»Die Vorstellung ist beeindruckend, dass auf diesem ehemaligen Acker bald Bäume wachsen, Menschen spazieren gehen und Kinder toben«, sagte Saskia Walter, eine der Ideengeberinnen der Aktion »Kommt, wir pflanzen den BImA-Wald«, nachdem sie den ersten Baum pflanzen konnte. Ihre Kollegin und Mit Initiatorin Beate Presche ergänzte: »Aus unserer kleinen Idee ist ein großes Ausrufezeichen für den Klimaschutz geworden.«

Zu den Kernaufgaben der BImA, dem zentralen Immobilienunternehmen des Bundes, zählt neben der Deckung des Grundstücks- und Raumbedarfs der Bundesressorts auch die deutschlandweite forst- und naturschutzfachliche Betreuung von rund 207.000 Hektar Offenland – eine Fläche so groß wie Berlin, Hamburg und Köln zusammen. Außerdem kümmern sich die Forstexpertinnen und -experten um 366.000 Hektar Wald – das ist so groß wie die Ferieninsel #Mallorca.

Linden, Wildkirschen, Eichen

Der #Umweltschutz und #Klimaschutz ist der BImA in allen Aufgabenbereichen ein wichtiges Anliegen. Genau diese Fläche für den Wald wurde auch deshalb ausgesucht, weil der Salzlandkreis zu den waldärmsten Regionen Deutschlands zählt. »Ich freue mich sehr, dass so viele Kolleginnen und Kollegen gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Es zeigt, dass es uns in der BImA unabhängig von den jeweiligen originären Aufgaben ein Anliegen ist, etwas zu schaffen, das weit über uns hinausreicht und noch bis ins nächste Jahrhundert bestehen wird«, betonte BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz zum Start der Pflanzaktion.

Beitrag zur Artenvielfalt

Der Großteil der über 7.000 Bäume sind Eichen, Linden und Wildkirschen. Alle drei gelten als besonders geeignet, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Wildkirschen kommen zum Beispiel auch mit trockenen Sommern gut zurecht. Eichen sind wegen des hohen Säuregehalts ihres Holzes besonders resistent gegen Schädlinge. Darüber hinaus unterstützen die gepflanzten Baumarten die Ansiedlung von Tieren und tragen zur Biodiversität bei: Ihre Blüten bieten Nektar für Bienen und andere Insekten, ihre Früchte dienen als Nahrungsquelle für Vögel oder Eichhörnchen. In den Ästen bauen Vögel ihre Nester.

»Allerdings wird es noch einige Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis der Wald in Calbe seine volle Größe erreicht hat«, sagt Rainer Aumann, Leiter des BFB NSA und ergänzt: »Von dem Wald werden dann nachfolgende Generationen profitieren. Diese Fläche von einem Hektar Wald wird einmal pro Jahr 23 Tonnen Sauerstoff produzieren und 4,6 Tonnen #CO2 aus der Luft aufnehmen. Außerdem filtert der Boden eine Million Liter Wasser und reinigt es, bevor es wieder in Bäche und Grundwasser zurückfließt«, erläutert der Forstexperte.

Öffentlich zugänglich

Der BImA Wald kann jederzeit besucht werden. Die Beschäftigten des BFB NSA haben eine Bank und einen Tisch gebaut, an dem ein Familienpicknick möglich ist. Eine Infotafel zeigt, wie sich der Wald in den kommenden Jahren entwickeln und welche Funktionen er übernehmen wird. Eine weitere Tafel nennt Spenderinnen und Spender, die sich besonders für den BImA-Wald engagiert haben. Die künftige Pflege der Fläche übernimmt der BFB NSA.

Die Adresse lautet Stadtfeld 2 a, 39249 Calbe (Saale).

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Sitz der Zentrale ist Bonn. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und Immobilienverkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BImA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem #Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Die Wohnraumoffensive des Bundes unterstützt die Bundesanstalt, indem sie nun auch selber baut.

Die BImA deckt den Grundstücksbedarf und Raumbedarf der Bundesressorts durch Flächen und Gebäude im eigenen Bestand, durch Neubau, Kauf oder Anmietung. Im Anschluss stellt sie den Nutzern die Liegenschaften auf der Basis von Mietverträgen zur Verfügung. Mit rund 4.700 Dienstliegenschaften verwaltet die BImA nahezu alle Dienstliegenschaften des Bundes, darunter beispielsweise die Verwaltungsgebäude der Ministerien und Oberen Bundesbehörden sowie die Bundeswehrliegenschaften im Inland.

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