Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Gegen russische Kohleimporte, die Wladimir Putins Krieg in der Ukraine mitfinanzieren, protestieren 20 Aktivisten von Greenpeace heute Morgen mit 6 Schlauchbooten und dem Aktionsschiff Beluga 2 im Hamburger Hafen., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»No Coal« – »No War«, Greenpeace Aktive demonstrieren im Hamburger Hafen an Frachter mit russischer Kohle
Hamburg, 4. 3. 2022
Gegen russische Kohleimporte, die Wladimir Putins Krieg in der Ukraine mitfinanzieren, protestieren 20 Aktivisten von Greenpeace heute Morgen mit 6 Schlauchbooten und dem Aktionsschiff Beluga 2 im Hamburger Hafen. An die Bordwand des mit gut 100.000 Tonnen russischer Steinkohle beladenen Frachters »Grant T« haben sie von Schlauchbooten aus in 2 Meter großen Lettern »No Coal« und »No War« gemalt. »Es kann nicht sein, dass Deutschland ungerührt weiter für Milliarden Euro Kohle aus Russland kauft, während zur gleichen Zeit in der Ukraine Menschen bei Putins Krieg sterben«, sagt Greenpeace Energie-Experte Karsten Smid. »Falls in einer galoppierenden #Klimakrise noch irgendwer einen Grund für einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien braucht, dann liefert Putins Angriffskrieg einen nachdrücklichen. Kein Geld für Kriegstreiber!«
Im vergangenen Jahr hat Deutschland laut Statistischem Bundesamt (#Destatis) gut 20 Millionen Tonnen Steinkohle im Wert von 2,2 Milliarden Euro aus Russland importiert. Hinzu kommen weitere 470 Millionen Euro für Koks, Steinkohlenteer und andere Kohleprodukte, so Destatis. Mit rund der Hälfte der deutschen Kohleimporte ist Russland der mit Abstand größte Lieferant für Deutschland. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, alles zu tun, um die Abhängigkeit Deutschlands und Europas von fossilen Energien so schnell wie möglich zu beenden. »Kohle, Öl und Gas verursachen Kriege, verstärken Konflikte und treiben uns tiefer in die Klimakrise«, so Smid. »Je schneller wir uns von fossilen Energien verabschieden, um so höher die Chancen auf eine sichere Zukunft für alle Menschen.«