Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Stever am Josef Uhlenbrock Weg in Nottuln. Foto: Bezirksregierung Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Die aktuelle Wetterlage und Hochwasserlage im Regierungsbezirk #Münster
Sturmtief »Antonia« tobt sich mit hohen Windgeschwindigkeiten und Regen auch im Regierungsbezirk Münster aus: Bis heute Vormittag, 21. Februar 2022, 10.30 Uhr, hatte das Dezernat für Gefahrenabwehr bei der Bezirksregierung Münster 151 Einsätze gezählt. 466 der örtlichen Einsatzkräfte arbeiten die entstandenen Schäden ab. Der Meldekopf der Bezirksregierung Münster ist rund um die Uhr im Einsatz, beobachtet die Lage und steht im Austausch mit den Kreisen und kreisfreien Städten. Für den heutigen Montag meldet der Deutsche Wetterdienst aktuell erneut stürmische Böen, vorübergehend sogar schwere Sturmböen. In der Nacht zum Dienstag soll der Wind nachlassen. Dauerregen ist auch bis ins westliche Münsterland mit Niederschlagsmengen um 40 Liter pro Quadratmeter in den nächsten 48 Stunden möglich.
Gerade im ländlichen Raum wirken diese Wassermengen beeindruckend. Wie auf unseren Fotos, die heute Mittag am Josef-Uhlenbrock-Weg an der Stever in Nottuln entstanden sind, sieht es aktuell fast überall zwischen dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region aus. Während in den Gewässern die Pegel deutlich erhöht sind, stehen Wiesen und Äcker wie Reisfelder unter Wasser - was allerdings normal für die Jahreszeit ist und keine Gefahr anzeigt.
Das Dezernat für Wasserwirtschaft registriert im Regierungsbezirk Münster derzeit an der Ems noch steigende Pegel in Warendorf-Einen und Greven. Die Bezirksregierung Münster ist originär für die Ems in ihrem Verlauf von Warendorf bis Rheine für den Hochwassermeldedienst zuständig. Am Oberlauf der Ems sinken die Pegel bereits wieder. Der »Warnwert 1« der Pegel, bei dessen Überschreiten mit ersten Ausuferungen in landwirtschaftliche Flächen gerechnet werden muss, ist zurzeit an keinem der Emspegel erreicht oder überschritten.
An kleineren Gewässern, bei denen die Unteren Wasserbehörden der Kreise und kreisfreien Städte für den Meldedienst zuständig sind, werden möglicherweise in den kommenden Tagen höhere Wasserstände erreicht. Dort kann es dann gegebenenfalls zu kleineren Ausuferungen auf landwirtschaftliche Flächen kommen. Insgesamt herrscht jedoch ein für die Jahreszeit typischer Wasserabfluss vor. Eine außergewöhnliche Hochwassersituation liegt im Bezirk derzeit nicht vor.
Der bei der Bezirksregierung Münster angesiedelte Hochwassermeldedienst für die Ems ist aktiviert und beobachtet die Pegelstände regelmäßig. Die Bezirksregierung Münster beobachtet die Lage weiter auch über den Meldekopf des Krisenstabs. Davon unabhängig wird empfohlen, die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und die lokalen Nachrichten weiter zu beobachten.