Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die Beratertage sind ein Angebot der Kommunalen Koordinierungsstelle »Kein Abschluss ohne Anschluss« des Märkischen Kreises. Zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, der Südwestfälischen Industrie und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der Kausa Servicestelle werden Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Ausbildung begleitet. Foto: Hannah Heyn, Märkischer Kreis, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Märkischer Kreis, Beratertage unterstützen auf dem Weg zur Ausbildung, Impulse für den Übergang Schule Beruf
Märkischer Kreis (pmk) Wer auf der Suche nach einer Ausbildung ist, wird durch die Beratertage der Kommunalen Koordinierungsstelle »Kein Abschluss ohne Anschluss« (KAoA) des Märkischen Kreises unterstützt. Zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der Kausa Servicestelle werden Schülerinnen und Schüler vom Wunschberuf bis zur erfolgreichen Bewerbung begleitet.
Wo gibt es im Märkischen Kreis noch freie Ausbildungsstellen? Was ist mein Traumberuf und wie kann der Weg dahin aussehen? Beispiele für Fragen, auf die mehr als 50 Schülerinnnen und Schüler der Europaschule Hemer, der Sekundarschule Altena und der Hauptschule Letmathe bei den Beratertagen Antworten bekommen haben. Das Angebot ist eine Kooperation der Kommunalen Koordinierungsstelle »Kein Abschluss ohne Anschluss« (KAoA) des Märkischen Kreises mit der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der Kausa Servicestelle.
Wichtiger Baustein der Beratertage waren die persönlichen Gespräche zwischen den Jugendlichen und den Fachexperten. Nachdem die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld ihre Bewerbungsunterlagen erstellt und Wunschberufe angegeben haben, vertieften sie mit einer Berufsberaterin von der Bundesagentur für Arbeit die Schritte auf dem Weg zur Ausbildung. Dazu gehörte der Check der Bewerbungsunterlagen: Was haben die Schülerinnen und Schüler bereits gut gemacht? Was sollte für eine bessere Bewerbung noch beachtet werden? »Meine Bewerbung ausführlich zu besprechen war sehr hilfreich für mich«, berichtete Oktay, Schüler an der Hauptschule Letmathe.
Auch konkrete Vermittlungsvorschläge für Ausbildungsplätze aus den Bereichen Handwerk, Handel und Industrie gehörten zum Angebot der Beratertage. Darüber hinaus wurden Fragen nach Berufen zum Beispiel im Pflege- und Gesundheitsbereich beantwortet genauso wie Tipps für jeden Ausbildungswunsch, zu denen unter anderem auch der Beruf Bestattungsfachkraft gehörte, mitgegeben.
Wichtig auf dem Weg zur Ausbildung ist aber auch ein »Plan B«. Gemeinsam mit den Experten wurden alternative Berufsvorstellungen konkretisiert, nachdem die Schülerinnen und Schüler vorab erste Ideen hatten. »Dieser Austausch hat mir auf jeden Fall etwas gebracht«, fand Colin, Schüler an der Sekundarschule Altena. »Ich habe eine neue Perspektive auf den Job bekommen.«
Auch nach den Beratertagen begleiten die Experten die Jugendlichen auf dem Weg zur Ausbildung. Möglich durch die Vernetzung mit den Fachleuten im Bereich Ausbildung und Bewerbung. »Wenn ich jetzt Schwierigkeiten beim Finden einer Ausbildungsstelle habe, weiß ich, bei wem ich noch nachfragen kann«, sagte Oktay. Lob gab es auch für die Hilfe der Vermittlungsfachkräfte. »Ich bin dankbar für jede Unterstützung, die ich bekommen kann«, betonte eine Schülerin.
Organisiert werden die Beratertage von der Kommunalen Koordinierungsstelle »Kein Abschluss ohne Anschluss« des Märkischen Kreises. Das Angebot für Schülerinnen und Schüler gibt es seit zwei Jahren. »Wir sind froh, dass wir in diesem Jahr wieder in Präsenz an den Schulen sein konnten«, sagt Dagmar Schulz von der Kommunalen Koordinierungsstelle. Sie betont die wertvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten: »Durch die gute Kooperation mit den Schulleitungen und Lehrkräften sowie die enge Abstimmung aller Kooperationspartner können wir die Beratertage reibungslos durchführen.« Positives Fazit zieht auch Martin Pietschik von der Kausa Servicestelle. »Die Jugendlichen waren gut auf die Beratertage vorbereitet und haben die Gelegenheit genutzt, ihre Bewerbungsunterlagen von Experten checken zu lassen.«
Unter www.jobnavi-mk.de finden Schülerinnen und Schüler Infos und Tipps zur beruflichen Orientierung, die speziell auf die Region zugeschnitten sind. Das digitale Job-Navi MK bündelt alle wichtigen Informationen rund um die Themen Berufsorientierung, Ausbildung und Studium für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Eltern und Lehrkräfte. Die Seite wurde unter Federführung der Kommunalen Koordinierungsstelle des Märkischen Kreises erstellt.
Hintergrund
Die zentrale Aufgabe der Kommunalen Koordinierungsstelle »Kein Abschluss ohne Anschluss« des Märkischen Kreises ist es, die Berufsorientierung (BO) in enger Kooperation mit den beteiligten Akteuren (Schule, Schülerinnen und Schüler, Unternehmen etc.) schulisch und außerschulisch fachverantwortlich zu begleiten.