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Gütersloh, »Klimafreundliche Mobilität«, Gregor Hengstermann und Angelika Schöning verstärken die Abteilung VerkehrsplanungZoom Button

Gregor Hengstermann und Angelika Schöning. Foto: GPR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh, »Klimafreundliche Mobilität«, Gregor Hengstermann und Angelika Schöning verstärken die Abteilung Verkehrsplanung

Gütersloh, »Klimafreundliche Mobilität«, Gregor Hengstermann und Angelika Schöning verstärken die Abteilung Verkehrsplanung

Wie sieht ein attraktives und zugleich klimaschonendes Angebot an Fortbewegungsmitteln in der Stadt aus? Wie können unterschiedliche Verkehrsarten sinnvoll miteinander verknüpft werden, wie werden nachhaltig Anreize geschaffen, das eigene Auto stehenzulassen? Diese Fragen sollen nun Gregor Hengstermann als »Mobilitätsmanager« und Angelika Schöning als »Verkehrsplanerin« mit dem »Schwerpunkt klimafreundliche Mobilität« beantworten. »Die Bedeutung des Themas ›Mobilitätswende‹ ist im Rathaus ›verstärkt‹ angekommen«, so Gregor Küpper, stellvertretender Leiter des Fachbereiches Stadtplanung und Leiter der Abteilung Verkehrsplanung. »Die dazu gehörenden Fragestellungen und Weichenstellungen wollen [sic!] wir ›proaktiv‹ [sic!] angehen.«

Die »Verknüpfung« von #Mobilität und #Klimaschutz ist die Kernaufgabe von Angelika Schöning (52), die von der Stadt Ahlen ins Gütersloher Rathaus gewechselt ist. In Ahlen hatte die studierte Raumplanerin unter anderem die Federführung bei der Aufstellung und Fortschreibung des städtischen Verkehrsentwicklungsplanes. Zuletzt koordinierte sie die erfolgreiche städtische Beteiligung am Bundeswettbewerb »Klimaschutz im Radverkehr« und baute die verkehrsplanerische Kampagnenarbeit zu den Baumaßnahmen auf. Die Stärkung des Umweltverbundes aus Fußverkehr, Radverkehr und #ÖPNV nimmt sie nun auch in Gütersloh auf der neu geschaffenen Stelle der »Verkehrsplanerin« mit dem Schwerpunkt »Klimafreundliche Mobilität« »besonders in den Blick«. »Zwar gibt es viele Ansprüche in den technischen Regelwerken, aber der Straßenraum ist nicht beliebig vermehrbar. Die verfügbare Fläche kann aber gerechter aufgeteilt werden, um die Nahmobilität zukunftsweisend zu stärken«, erklärt sie. Gemeint sind die kurzen Wege im Alltag, zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freizeitaktivitäten. Wie können neue Infrastrukturen geschaffen werden, damit diese Wege als Fußgänger, Radfahrer, per Bus oder mit verträglichen Elektrofahrzeugen zurückgelegt werden, wie können integrierte Verkehrskonzepte das Leben leichter machen: Diese Leitfragen gehören zu Schönings Aufgabenprofil. Die Diplom Ingenieurin nimmt das Thema klimafreundliche Mobilität gesamtstädtisch in den Blick; als Basis dient auch der 2017 vom Stadtrat verabschiedete »Masterplan Klimafreundliche Mobilität«. Schnittmengen in ihrem Tätigkeitsbereich hat sie mit dem Fachbereich Umweltschutz und dem Klimaschutzbeauftragten, dem Fachbereich Tiefbau, dem Radverkehrsbeauftragten und den Stadtwerken. Die nachhaltige Vernetzung mit den Fachkollegen ist deshalb eine zentrale Aufgabe. Als eines der ersten Projekte steht die flächenhafte Versorgung des Stadtgebietes mit Lade Infrastruktur für #Elektroautos an.

Auch der neue Gütersloher »Mobilitätsmanager« Gregor Hengstermann (32) bringt ausgewiesene Expertise im Bereich Mobilitätsplanung, vor allem Radverkehr, mit. Nach dem Master Abschluss in Raumplanung (TU Dortmund) war der gebürtige Marsberger zuletzt drei Jahre als Radverkehrsplaner bei der Stadt Hagen tätig. In Gütersloh steht nun die Analyse der Anforderungen, die die Nutzer unterschiedlicher Verkehrsarten stellen, und die Verknüpfung der Verkehrsarten miteinander im Mittelpunkt seiner Arbeit. Konkretes Beispiel: Für die geplante Aktivierung der TWE-Bahnstrecke Harsewinkel – Gütersloh – Verl sind neue Haltepunkte in Gütersloh erforderlich. Diese müssen so ausgestaltet werden, dass unterschiedliche Verkehrsarten und Verkehrsträger ineinandergreifen – also Öffentlicher Personennahverkehr und Individualverkehr. Es braucht eine gute und sichere Erreichbarkeit der Haltepunkte für Radfahrer, Fußgänger und Busfahrgäste, Abstellmöglichkeiten für die Zweiräder, eventuell einen Park-and-Ride-Platz für motorisierte Pendler und einiges mehr. Gregor Hengstermann wird sich insgesamt damit beschäftigen, die Mobilitätsbedürfnisse der Gütersloher zu erfassen, optimale Wege Ketten von A nach B zu ermitteln und die Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsarten auszubauen. »Ein Teilfeld ist hier das schulische Mobilitätsmanagement«, hebt der 32-Jährige hervor. Als Ansprechpartner wird Hengstermann die Gütersloher Schulen bei Aktionen mit Schülerschaft und Eltern zum Thema klimafreundlicher Schulweg beraten. Erfolgreiche Beispiele bringt er aus seiner vorherigen Tätigkeit mit.

Gregor Küpper: »Mit den zwei neuen Kollegen starten wir jetzt in die Praxis einer intensiven gesamtheitlichen Betrachtung des Themas ›Mobilität‹. Geleitet von der Frage, wo wir in Sachen #Mobilität in Gütersloh in fünf und in zehn Jahren stehen wollen.«

[Man startet in die »Betrachtung«, Anm. d. Red.]

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