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Moose und Flechten bestimmen, Aufruf für »Bioblitz« 2022Zoom Button

Das Graue Zackenmützenmoos Racomitrium canescens ist eine seltene Art, die an kargen Standorten wie etwa auf alten Kiesdächern vorkommt. Foto: Jan Ole Kriegs, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Moose und Flechten bestimmen, Aufruf für »Bioblitz« 2022

Moose und Flechten bestimmen, Aufruf für »Bioblitz« 2022

Münster(lwl) Das #LWL #Museum für #Naturkunde in Münster hat zu Jahresanfang zu einem »#Bioblitz« aufgerufen: Alle Interessierten sollen über das Jahr 2022 innerhalb ihrer kreisfreien Stadt oder innerhalb ihres Landkreises gemeinsam #Pflanzen, #Pilze und #Tiere erforschen. Alle Informationen werden auf dem Smartphone mit der App »ObsIdentify« der Organisation »Observation.org« erfasst, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt.

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern wie der NABU-Naturschutzstation Münsterland oder Fachleuten wie Dr. Carsten Schmidt gibt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab und zu Tipps heraus, welche Dinge man zu welcher Jahreszeit am besten entdecken kann. Zurzeit sind das die Moose und Flechten.

Für viele Pflanzen, Tiere und Pilze hat die Saison noch gar nicht richtig begonnen. Trotzdem gibt es schon jetzt viel zu entdecken: Winterpilze, Flechten und Moose fallen ins Auge, wenn man offenen Auges durch die Städte oder durch die Natur läuft. Wer mit der #App »ObsIdentify« diese Funde melden möchte, muss gute Fotos machen. Manche dieser Funde lassen sich tatsächlich gut per App bestimmen, und manchmal sind sogar Besonderheiten dabei. Trotzdem muss man sich klarmachen, dass viele Pilze, Flechten und Moose nur mikroskopisch bestimmbar sind. 

»ObsIdentify hat uns schon ein paar neue Fundpunkte bei einigen sehr seltenen Moosarten eingebracht. So konnten inzwischen vier verschiedene Zackenmützenmoose in Münster gefunden werden, die alle auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen«, sagt Schmidt. Der #Moos Experte prüft auch Beobachtungen auf Observation.org. »Bei zwei dieser Arten lag die App zwar knapp daneben, und ich musste etwas korrigieren, die Funde stellen aber dennoch wertvolle Nachweise dar, die wir sonst nie erhalten hätten«, so der Biologe.

Wer mehr über Moose, Flechten und andere unscheinbare aber spannende Arten-Gruppen erfahren möchte, kann dies im Rahmen von Kursen am LWL Bildungszentrum und Forschungszentrum Heiliges Meer oder in »KennArt« Kursen an der #NABU Naturschutzstation Münsterland machen. 

www.bioblitze.lwl.org
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