Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Schloss Petershagen plant Wiedereröffnung unter neuer Leitung
Drei Jahre hatte das denkmalgeschützte Wahrzeichen von Petershagen auf einen Neuanfang gewartet. Nun hat das engagierte Team der neu eingetragenen Schloss Petershagen GmbH das Rennen gemacht. Ziel ist eine baldige Wiedereröffnung des Geländes für Übernachtungen, Gastronomie, Feiern und Tagungen.
Schrittweise werden in den nächsten Monaten Teilbereiche eröffnet. Reservierungen für Hochzeiten, Feiern und Tagungen für können schon jetzt angefragt werden. Neu hinzukommen soll eine Gastronomie im Innenhof und Übernachtungen im Mittelalterstil.
Neben den außergewöhnlichen Veranstaltungsräumen, Salons und Kaminzimmern wird für Unternehmen vor allem der große Schlosspark mit seinen Freiflächen interessant sein. Hier lassen sich Firmenevents mit Bogenschießen und ähnlichen Aktivitäten verbinden. Auch Privatveranstaltungen werden wieder stattfinden können. Der nach dem Heiligen Gorgonius, dem Schutzpatron des Schlosses benannte Gorgoniuskeller lädt mit seiner urigen Atmosphäre zur geselligen Runde ein. Für Hochzeitspaare bieten die Fasanerie, der Schlossgarten und die Weserterrasse einen festlichen Rahmen.
Für alle, die dem Schloss einfach einen Besuch abstatten möchten, bietet der Innenhof einen Ort, um zur Ruhe zu kommen und die über 700 Jahre alten Mauern auf sich wirken zu lassen. Für leibliches Wohl wird die Außengastronomie sorgen und in einem nächsten Schritt ist ein Schlossladen für lokale Spezialitäten geplant. »Bald wird das Schloss auch ein attraktiver Anziehungspunkt für alle werden, die den Weserradweg genießen.« glaubt Geschäftsführer Peter Kenzelmann. Mit der Wiedereröffnung sollen jedoch nicht nur Radbegeisterte angesprochen werden, sondern vor allem Menschen aus der Region. Diese haben nun bald die Möglichkeit, die historische Anlage in der Weserstadt neu zu entdecken.
Sorgenkind ist der Hotelbereich. Einige der Zimmer bedürfen einer grundlegenden Überarbeitung bezüglich Komfort und Ausstattung, denn Logieren im Schlosshotel soll etwas Besonderes sein. Kurzfristig werden daher wohl nur einige der Zimmer zu buchen sein. Doch neben den Zimmern und Suiten im Hauptgebäude sind außergewöhnliche Alternativen zur Unterbringung in Planung: mittelalterlich anmutende Reisewagen und Hütten auf dem rund zwei Hektar großen Gelände sollen vergangene Schlafkultur erlebbar machen.
Trotz der aktuellen Pandemie ist das Team von Schloss Petershagen überzeugt, schon 2022 einen guten Start zu haben. Denn: Viele Unternehmen sind zwar bei der Buchung von Veranstaltungsflächen noch zurückhaltend, doch der Radtourismus ist im Aufwind und damit auch die Außengastronomie.
Schloss Petershagen – an der Weser um 1306 als Wasserburg errichtet. Heute ein Ort zum Übernachten, Genießen, Feiern und Tagen.