Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Soziale Ungleichheit, mehr als 100 Millionäre fordern Vermögenssteuer für die Reichsten
Berlin, Davos, 19. Januar 2022
Eine Gruppe von über 100 #Millionären aus 9 Ländern fordert in einem offenen Brief von Regierungen eine dauerhafte jährliche Vermögenssteuer für die Reichsten. Dies würde helfen, die extreme Ungleichheit zu verringern und soziale Grunddienste, wie eine öffentliche Gesundheitsversorgung und Bildung, zu finanzieren. Erste Analysen weisen auf ein Steuervolumen von mindestens 2,5 Billionen Dollar pro Jahr hin. Damit wären wesentliche Fortschritte bei Armutsbekämpfung, #Covid 19 #Impfstoffgerechtigkeit und allgemeiner Gesundheitsversorgung möglich.
Die Unterzeichner schließen sich einem wachsenden Chor von Stimmen aus der ganzen Welt an, die angesichts von Rekordgewinnen der #Superreichen im Zuge der Covid 19 Pandemie eine stärkere Besteuerung der Reichsten fordern. In dem Schreiben heißt es, die Welt habe in den vergangenen zwei Jahren großes Leid erfahren, während die Reichsten noch reicher wurden und nur sehr wenige von ihnen – wenn überhaupt – angemessen #Steuern bezahlt haben. Die Gruppen »Patriotic Millionaires«, »Millionaires for Humanity« und »Tax Me Now« fordern die Regierungen auf: »Besteuert uns, die Reichen, und zwar jetzt«.
Eine neue Analyse unter dem Titel »Taxing Extreme Wealth«, die die »Fight Inequality Alliance« gemeinsam mit dem »Institute for Policy Studies«, der Nothilfeorganisation und Entwicklungsorganisation #Oxfam sowie der »Patriotic Millionaires« vorgelegt haben, zeigt: Eine #Vermögenssteuer, die bei Millionären mit nur zwei Prozent jährlich ansetzt und bei Milliardären auf fünf Prozent jährlich steigt, könnte weltweit 2,52 Billionen #US #Dollar pro Jahr einbringen. Dies wäre genug, um …
Die Analyse zeigt außerdem, dass weltweit …
Die »Patriotic Millionaires« veröffentlichen ihren Brief anlässlich der Veranstaltungsreihe »Davos Agenda« des Weltwirtschaftsforums. Zu den prominenten Unterzeichnern gehören die amerikanische Filmproduzentin und Erbin Abigail Disney, der dänisch-iranische Unternehmer Djaffar Shalchi, der amerikanische Unternehmer und Risikokapitalgeber Nick Hanauer sowie die österreichische Studentin und #BASF Erbin Marlene Engelhorn.
Morris Pearl, ehemaliger Geschäftsführer von #Blackrock und Vorsitzender der »Patriotic Millionaires«, sagt: »Ein System, das den Reichtum der reichsten Menschen fortwährend mehrt, während es Milliarden Menschen zu leicht vermeidbarer Armut verdammt, ist nicht zu verteidigen. Wir brauchen einen tiefgreifenden, systemischen Wandel, und der beginnt damit, reiche Leute wie mich zu besteuern.«
Gemma McGough, britische Unternehmerin und Gründerin der »Patriotic Millionaires UK«, sagt: »Ob reich oder arm, für unser aller Wohlergehen ist es an der Zeit, die Ungerechtigkeiten einer ungleichen Welt zu beseitigen. Es ist an der Zeit, die Reichen zu besteuern.«