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Bielefeld, Bach und Schubert, Klavierrezital mit Star Pianist Martin Helmchen am 4. Februar 2022 im kleinen Saal der Rudolf Oetker HalleZoom Button

Martin Helmchen. Foto: Giorgia Bertazzi, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bielefeld, Bach und Schubert, Klavierrezital mit Star Pianist Martin Helmchen am 4. Februar 2022 im kleinen Saal der Rudolf Oetker Halle

Bielefeld, Bach und Schubert, Klavierrezital mit Star Pianist Martin Helmchen am 4. Februar 2022 im kleinen Saal der Rudolf Oetker Halle

Am Freitag, 4. Februar 2022, um 20 Uhr, kehrt Martin Helmchen für ein Solo Rezital zurück in die Rudolf Oetker Halle. Auf dem Programm stehen Johann Sebastian Bachs Partita Nummer 3 a-Moll BWV 827 und Franz Schuberts Klaviersonate Nummer 20 A-Dur D 959.

In seinem Konzertprogramm umspannt Martin Helmchen das pianistische Solorepertoire von rund 100 Jahren Musikgeschichte. Im Jahr 1726 skizzierte Johann Sebastian Bach die ersten Entwürfe seiner sechs Partiten BWV 825 bis 830, die zu einem Referenzwerk der barocken Klavierkompositionen werden sollten. Schließlich unter dem schlichten Titel »Clavierübung I« veröffentlicht, gehört die Sammlung gleichzeitig zu den letzten Werken, die Bach für das Tasteninstrument komponierte. Im Konzert erklingt Bachs Partita Nummer 3.

1828, ziemlich genau ein Jahrhundert später, vollendete Franz Schubert ebenfalls seine letzten Kompositionen für Soloklavier: die drei Klaviersonaten 958, 959 und 960. Nachdem er sich ein Leben lang intensiv mit der Gattung auseinandersetzte, zeugt insbesondere die Nummer 20 in A-Dur »vom Gedanken des nahen Scheidens«, wenn man Robert Schumanns Worten in dessen ausführlicher Rezension Glauben schenkt. In der Tat ist Schuberts Klaviersonate D 959 fortlaufend von düsteren Einbrüchen durchzogen, die dem lyrischen Vordergrund eine tiefere Dimension verleihen und Schuberts herannahenden Tod vorausahnen mögen. Noch im Jahr 1828 verstarb er und hinterließ mit den letzten drei Klaviersonaten ein kompositorisches Vermächtnis, das bereits eine dunkle Vorahnung auf die romantische Weiterentwicklung der Gattung im voranschreitenden 19. Jahrhunderts verlauten lässt.

Martin Helmchen zählt unlängst zu den Top-Pianist*innen unserer Zeit und ist als solcher auch in Bielefeld bekannt. Als gern gesehener Gast der Bielefelder Philharmoniker konzertierte Helmchen bereits mehrfach in der Rudolf-Oetker-Halle und ist nun solistisch mit einem Rezital im Kleinen Saal zu erleben. In den vergangenen Jahren gastierte er bei den Berliner und Wiener Philharmonikern sowie dem New York Philharmonic Orchestra.

Karten sind für 30 Euro an der Theaterkasse und Konzertkasse, Altstädter Kirchstraße 14, Telefon (0521) 51-5454 und online auf www.rudolf-oetker-halle.de erhältlich.

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