Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: IKEA Deutschland, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Aus Abfall wird Wärme, IKEA Deutschland setzt zukünftig auf Biogas
Hofheim-Wallau, 20. Januar 2022
Der #Klimawandel ist einer der größten Herausforderungen der Weltbevölkerung. IKEA hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, bis 2030 klimapositiv zu sein. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg besteht für IKEA darin, die #Heiz und Kühlsysteme des eigenen Betriebs auf erneuerbare Energieträger und nachhaltigere Techniken umzustellen. Nun geht #IKEA Deutschland einen weiteren wichtigen Schritt und heizt ab 2022 mit nachhaltigerem #Biogas.
Bis 2030 »People And Planet Positive«
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie »People And Planet Positive« hat sich der Ingka Konzern dazu verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen aus dem eigenen Betrieb bis 2030 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 um 80 Prozent zu reduzieren. In den IKEA Betrieben in Deutschland liegt das größte Einsparpotential im Bereich Energie. »Durchschnittlich 91 Prozent unserer jährlichen Treibhausgasemissionen entstehen hierzulande durch den Energieverbrauch – den größten Anteil verursacht der Heiz- und Kühlbedarf in unseren Gebäuden«, erklärt Berna Brandsaeter, Acting Sustainability Manager IKEA Deutschland.
Um seine ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, hat IKEA Deutschland nun einen Vertrag unterzeichnet, mit dem das Unternehmen ab Januar 2022 schrittweise von Erdgas auf nachhaltigeres Biogas umsteigen wird. Auch bisher wurden teilweise schon erneuerbare Verfahren wie Pelletheizungen oder Wärmepumpen eingesetzt – und dennoch musste bislang zum Großteil auf Erdgas zurückgegriffen werden. IKEA Deutschland startet ab 2022 zunächst mit einem Anteil von 25 Prozent Biogas, der 2023 auf 75 Prozent erhöht wird und 2024 100 Prozent erreichen wird. »Auch wenn uns bewusst ist, dass Biogas nur ein kleiner Baustein der Energiewende sein wird, sehen wir darin eine gute Chance für IKEA zur schnelleren Abkehr von fossilem Erdgas. Dafür sind wir bereit, Mehrkosten in Kauf zu nehmen, da wie sie als Investment in die Zukunft betrachten«, sagt Berna Brandsaeter.
Biogas ist nicht gleich Biogas
Bei dem Biogas, das IKEA Deutschland verwendet, handelt es sich um Biomethan, das ausschließlich aus #Abfall und #Reststoffen hergestellt wird. Damit vermeidet das Unternehmen, dass Energiepflanzen extra für diesen Zweck angebaut werden müssen. Somit konkurriert diese Form von Biogas weder mit der Nahrungsmittelproduktion, noch führt die Herstellung zu Landnutzungsänderungen. Zudem wird so der Lebenszyklus der Stoffe, die zum Einsatz kommen, verlängert, da sie so nicht als Abfall betrachtet werden, sondern einen weiteren sinnvollen Einsatz finden. Die ersten drei Jahre wird das nachhaltigere Biogas aus europäischen Quellen und ab 2025 ausschließlich aus deutschen Quellen stammen.
Für IKEA ist der Einsatz von Biogas ein erster Schritt auf dem Weg, langfristig nachhaltigere Klima- und Heizungstechniken einzusetzen. Als dauerhafte Alternative prüft das Unternehmen daher auch den Einbau elektrischer Heiz- und Kühlsysteme, welche mit erneuerbarem Strom emissionsfrei betrieben werden. Mit diesen und vielen weiteren Maßnahmen will IKEA Deutschland dazu beitragen, den eigenen #CO2 Fußabdruck zu verringern und klimapositiv zu werden.