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Logoentwicklung ist harte Arbeit, und so entstand 2011 das Logo der Buchhandlung Markus. Da Literatur typographisch geprägt ist, bot sich ein typolastiges Logo an. Die besondere Problematik war hier die Länge des Namens, und so entstand die Idee, ihn zu umbrechen. Aus optischen Gründen ohne Divis. Die Schriftart ist eine Futura Book T aus dem Schrifthaus URW, die angenehmer wirkt, als etwa das Pendant von Linotype. Die URW Type Foundry GmbH (ehemals URW++ Design & Development GmbH) ist ein Schriftenhersteller mit Sitz in Berlin (bis 2020 in Hamburg), und gehört jetzt zu Monotype. Unter diesem Label firmiert heute wiederum Linotype.

Futura

Die Futura ist eine Schriftart und der Prototyp einer Familie von »geometrischen« oder »konstruierten« serifenlosen Linear Antiquas (Grotesken). Sie wurde 1927 von Paul Renner im Umfeld des Neuen Frankfurt entworfen und beeinflusste die Bauhaus Bewegung. Im Vergleich zu früheren serifenlosen Antiquas sind die Strichstärken sehr gleichmäßig und die Form der Buchstaben ausgesprochen geometrisch, was am deutlichsten in den fast kreisförmigen Rundungen sichtbar wird.

Avantgarde und Klassik

Sie wirkt einerseits hieratisch, zeigt aber auch eine gelungene ästhetische Synthese aus der Avantgarde der damaligen Zeit und der Klassik und ist dabei ästhetisch und grafisch nicht so primitiv wie etwa die Avant Garde Gothic oder die Century Gothic. Dabei bietet die Futura, insbesondere von URW, mehr Klarheit und gestalterische Unabhängigkeit als klassische Serifenschriften.

Rezeption

Das Gutenberg Museum in Mainz veranstaltete vom 3. November 2016 bis zum 30. April 2017 eine Sonderausstellung zur Futura und ihrem Erfinder. Gleichzeitig wurde auch ein Ausstellungskatalog herausgegeben, der den Werdegang der Futura beleuchtet.

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