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Hummer Nummer, 2005 im Rosso am Kolbeplatz Gütersloh, MemorysZoom Button

Foto: Christian Schröter, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Hummer Nummer, 2005 im Rosso am Kolbeplatz Gütersloh, Memorys

Hummer Nummer, 2005 im Rosso am Kolbeplatz Gütersloh, Memorys

  • Diplom-Oenologe Roland Birr veranstaltet in der ganzen Bundesrepublik außergewöhnliche kulinarische Edutainment  Events – wir waren 2005 bei der #Hummer Nummer im #Rosso

Austern, Langusten, Taschenkrebse, Scampi, Schnecken, Muscheln, Krabben, Hummer – für den Gourmet ohne Wein fast undenkbar. Aber hätten Sie gewußt, daß zu Austern traditionell fruchtige Weine oder gar Cream #Sherries getrunken werden? Entgegen der landläufigen Chimäre vom trockenen Weißwein servierte Diplom #Oenologe Roland Birr bei der »Hummer Nummer« am 29. November 2005 in Gütersloh zu frischen Austern den »Armada«, einen Rich Cream Oloroso von der Bodega Sandeman aus Jerez de la Frontera in Spanien. Der Weinexperte und Gastro Entertainer nahm die Besucher an die Hand: »Schlürfen Sie nun die Auster, kauen sie, behalten sie im Mund und nehmen einen Schluck trockenen Weißwein. Achten Sie auf das, was auf Ihrer Zunge passiert«, mit diesen Worten verlor der vorher leckere Wein fast jegliche Frucht und schmeckte praktisch nur noch säuerlich. Ganz anders der Sherry: Pur getrunken fruchtig, süß und schwer, entwickelt der »Armada« mit den Austern eine gewisse Säure und leichte Eleganz, die – so Roland Birr – erst das besondere Erlebnis ausmacht.

Die »#Hummer Nummer« wurde mit einem lockeren unterhaltsamen Vortrag über Meeresgetier eingeleitet – dabei gab Roland Birr so manches preis, was den einen oder anderen kulinarisch ambitionierten Gast überrascht haben dürfte: Austern haben keinerlei aphrodisierende Wirkung, das gehört ins Reich der Legenden, und was hierorts oft als Scampi (Einzahl: Scampo) verkauft wird, sind in Wahrheit meist Garnelen – echte Scampi haben längliche schlanke Scheren und sind deutlich teurer als die »Ersatzscampi«. Aber auch die Tatsache, daß weibliche Taschenkrebse im Körper reichlich feinen Rogen enthalten, wohingegen die männlichen Exemplare praktisch nur mit Leber gefüllt sind, verpackte Birr als wertvollen Einkaufstip.

Im Anschluß an den einleitenden Vortrag wurden die Meeresfrüchte aufgetragen, die Gäste wurden angehalten, sich große Servietten umzubinden, und die »Schlacht« wurde eröffnet. Bei Fragen zu Wein und Esstechniken stand Roland Birr auf heißen Sohlen zur Verfügung – er fotografierte außerdem Roland Birr Szenen, die nach dem Essen mit einem Beamer auf eine Leinwand projiziert wurden, was für Spaß und gute Stimmung sorgte.

Veranstalter Dieter Schmidt war von der Resonanz der Hummer Nummer begeistert und kündigte für die Zukunft weitere Gastronomie-Events an – geplant ist unter anderem eine Veranstaltung zum Thema »Schokolade«. Die Hummer Nummer dürfte also nicht die letzte Gelegenheit sein, in Gütersloh außergewöhnliche #Gastronomie Events zu erleben und über den kulinarischen Tellerrand der Dalkestadt hinauszuschauen. Während die Gäste die Meeresfrüchte und Weine sacken ließen, unterhielt Bianca Schomburg, von Klaus Scharffenorth am Keyboard begleitet, die Gesellschaft mit einigen aktuellen Hits und Klassikern.

Roland Birr, der neben Events wie der Hummer Nummer auch verschiedene #Wein, #Food und Sherryseminare, Personalschulungen, Sortimentsberatung und andere gastronomische Dienstleistungen anbietet, ist auch passionierter Zigarrenraucher: »In Zeiten zunehmender Anti Raucher Kampagnen, die immer radikaler durchgeführt werden, besinnen wir uns wieder auf den gehobenen Rauchgenuss. Weniger #Quantität, mehr #Qualität ist gefragt. Das Zigarrenrauchen ist erneut in Mode gekommen, wenngleich es für den wahren Kenner nie aus der Mode war«.

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