Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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RTL/ntv Trendbarometer: 54 Prozent rechnen mit weiter steigenden Verbraucherpreisen – 38 Prozent haben ihr Konsumverhalten an die Preissteigerungen angepasst
Köln (ots)
Im November vergangenen Jahres ist die Teuerungsrate in Deutschland auf den höchsten Wert seit fast 30 Jahren gestiegen und die Verbraucherpreise lagen, vor allem wegen der Energiekosten, mehr als 5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dass die Verbraucherpreise bald wieder sinken werden, glaubt laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv nur eine kleine Minderheit (4 Prozent). Die große Mehrheit der Bundesbürger rechnet hingegen damit, dass die Verbraucherpreise so hoch bleiben (41 Prozent) oder sogar noch weiter steigen werden (54 Prozent). Mit noch weiter steigenden Preisen rechnen insbesondere die Ostdeutschen (67 Prozent), die Bezieher niedriger Einkommen (67 Prozent) sowie besonders die Anhänger der »Blauen« (83 Prozent). Der Anteil derjenigen, die weiter steigende #Verbraucherpreise erwarten, ist damit im Vergleich zur Befragung von vor zwei Wochen von 45 auf 54 Prozent gestiegen.
38 Prozent haben ihr Konsumverhalten, ihren eigenen Angaben zufolge, wegen der Preissteigerungen angepasst, also beispielsweise weniger gekauft oder bestimmte Anschaffungen zurückgestellt. 59 Prozent geben an, dass die Preissteigerungen bisher keinen Einfluss auf ihr Kaufverhalten haben. Dass sie ihr Konsumverhalten wegen der höheren Verbraucherpreise angepasst haben, trifft, nach eigenen Angaben, auf Ostdeutsche (51 Prozent) und Befragte mit niedrigem Haushaltsnettoeinkommen (65 Prozent) häufiger zu als auf Westdeutsche (35 Prozent) beziehungsweise Bezieher höherer Einkommen (29 Prozent). Deutlich häufiger als die Anhänger der anderen Parteien geben zudem die Anhänger der AfD (61 Prozent) an, wegen der Preissteigerungen ihr Kaufverhalten angepasst zu haben.
Quelle: RTL/ntv Trendbarometer
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von #RTL #Deutschland vom 3. bis zum 4. Januar 2022 erhoben, Datenbasis 1.003 Befragte, statistische Fehlertoleranz plus minus 3 Prozentpunkte.