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Bielefeld: Beethovens Klavierkonzerte – Münchener Kammerorchester mit Alexander LonquichZoom Button

Münchener Kammerorchester. Foto: Sammy Hart, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bielefeld: Beethovens Klavierkonzerte – Münchener Kammerorchester mit Alexander Lonquich

Bielefeld: Beethovens Klavierkonzerte – Münchener Kammerorchester mit Alexander Lonquich am 14. Januar 2022 im großen Saal der Rudolf Oetker Halle zu Gast

Am Freitag, 14. Januar 2022, um 20 Uhr, ist das Münchener Kammerorchester im großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle zu Gast. Zusammen mit Pianist Alexander Lonquich spielt das Orchester Ludwig van Beethovens Ouvertüre zu Coriolan opus 62 sowie seine Klavierkonzerte Nummer 1 C-Dur, opus 15, und Nummer 4, G-Dur, opus 58.

Als Beethoven als 25-Jähriger in Wien mit seinem ersten Klavierkonzert auftrat, war die Luft gleichsam noch erfüllt vom Genie des vier Jahre zuvor verstorbenen Mozart. Trotzdem schlugen dem jungen Bonner viele Sympathien entgegen, sein Talent hatte bereits von sich reden gemacht. In der direkten Gegenüberstellung mit dem vierten erzählt das erste Klavierkonzert viel von Beethovens Vorbildern. Trotz des für ihn typischen selbstbewussten Tonfalls atmet es noch dieselbe Mischung aus Virtuosität, Verspieltheit und Originalität, wie sie Mozarts Konzerte auszeichnen. Beethoven überarbeitete das erste Konzert und feilte fünf Jahre lang daran, bis er es im Jahr 1800 erneut vorstellte – zur gleichen Zeit, als er mit seiner ersten Symphonie einen anderen gewaltigen Berg zu erklimmen begann.

Beethovens viertes hat von seinen insgesamt fünf Klavierkonzerten die wohl größte Nachwirkung erzielt. Vor allem die Romantiker wie Schumann, Mendelssohn oder Chopin orientierten sich an diesem Werk, das mit seiner atmosphärischen Dichte bereits zu einem großen Teil in der Romantik stand und eine neue Ära in der Gattung Solokonzert einläutete. Revolutionär ist der Beginn: Nie zuvor hatte ein Klavierkonzert ohne Orchestervorspiel und mit dem Klaviersolo begonnen. »Beethovens vielleicht größtes Klavierkonzert«, so betitelte bereits Schumann dieses Werk, für das die Begeisterung noch bis heute anhält.

Alexander Lonquich gehört als Solist, Kammermusiker und Dirigent zu den bedeutendsten Interpreten seiner Generation. Er ist regelmäßig auf den größten Podien weltweit zu Gast und überzeugte als Pianist und Dirigent bereits mit Orchestern wie zum Beispiel dem #HR #Sinfonieorchester Frankfurt oder der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.

Den Kern des 1950 gegründeten Münchener Kammerorchesters bilden 28 Streicher, die mit einem Stamm erstklassiger Solobläsern zusammenarbeiten. So setzt das MKO auch als schlank besetztes Symphonieorchester Maßstäbe. Zahlreiche #Konzerte führten das Orchester bereits durch die Welt, unter anderem nach Asien, Südamerika und Skandinavien.

Karten sind ab 25 Euro an der Theater und Konzertkasse, Altstädter Kirchstraße 14, Telefon (0521) 51-5454, und online unter www.rudolf-oetker-halle.de erhältlich.

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