Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Dmitry Teselkin, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Ausstellung im 1822-Forum: »Kulturopfer« von Dmitry Teselkin
Eine einfache geometrische Form zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeiten von Dmitry Teselkin. Das Grundmodul »Constructor« besteht aus einem Rechteck, bei dem in der Mitte jeder Kante rechtwinklig ein Einschnitt oder eine Einfräsung vorgenommen wurde. Er bedient sich dabei einer Vielzahl von Materialien wie Karton, Plexiglas, Stahl, Stein und Beton. Entsprechend unterschiedlich sind auch die technischen Ausführungen von Scherenschnitt bis Laser-Cut.
Nachdem er dieses Baukastensystem vor acht Jahren entwickelt hatte, erarbeitet der seit einem Jahr in Frankfurt lebende russische Künstler Wandobjekte und raumbezogene Installationen, die sich auf Prinzipien des Minimalismus, des Industriedesigns und des Kinderspiels beziehen.
Teselkins Werk basiert auf seiner Erkenntnis, Kunst wie ein Spiel zu verstehen: »Ich bin davon überzeugt, dass das Schaffen einer kreativen Person immer dann am stärksten ist, wenn die Person spielt. Egal ob es um Ideen, Formen oder physikalische Gesetze geht. Ich verstehe Kunst als ein Spiel, mit dem ich sowohl die Kunstwelt als auch die Welt grundsätzlich entdecke.«
Dmitry Teselkin
Dmitry Teselkin wurde 1985 in Nischni Tagil in der damaligen Sowjetunion geboren. Von 2004 bis 2008 studierte er an der Staatlichen Pädagogischen »Herzen« Universität in Sankt Petersburg Design und Computergrafik. Dmitry Teselkin lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Selected exhibitions and projects
1822-Forum
Das 1822-Forum präsentiert als nichtkommerzielle Galerie junge Kunst von Künstlerinnen und Künstlern mit besonders großem künstlerischen Potential. Neben der Ausstellung unter professionellen Bedingungen umfasst die Förderung durch die Stiftung der Frankfurter Sparkasse auch die Finanzierung des Katalogs sowie die umfassende Vermittlung der ausgestellten Werke an die Besucher und die Medien.