Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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DB Fernverkehr: EVG warnt vor Überlastung der Beschäftigten
Die »#Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft« (»#EVG«) übt scharfe Kritik an der aktuellen Personalpolitik der Deutschen Bahn im Fernverkehr. »Ausgerechnet jetzt, wo ›3G‹ in den Zügen gilt und möglicherweise zu Weihnachten mehr Menschen die Züge nutzen, wird das Personal reduziert«, sagt EVG-Vorstand Kristian Loroch. »Damit sind die Überlastung der Beschäftigten und ihre Folgen vorprogrammiert. Das ist verantwortungslos!«
Die »Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft« (»EVG«) übt scharfe Kritik an der aktuellen Personalpolitik der Deutschen Bahn im Fernverkehr. »Ausgerechnet jetzt, wo ›3G‹ in den Zügen gilt und möglicherweise zu Weihnachten mehr Menschen die Züge nutzen, wird das Personal reduziert«, sagt EVG-Vorstand Kristian Loroch. »Damit sind die Überlastung der Beschäftigten und ihre Folgen vorprogrammiert. Das ist verantwortungslos!«
Das so genannte »vorübergehend angepasste Besetzungskonzept« tritt im Fernverkehr der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechsel am Sonntag in Kraft. Demzufolge wird das zweiköpfige Zugbegleitteam nur noch dann durch weiteres Personal unterstützt, wenn ein Zug mindestens zehn Wagen lang ist oder wenn es zwingend aus eisenbahnbetrieblichen Gründen notwendig ist.
»Wir befürchten, dass aus dem angeblich vorläufigen Konzept schnell mal ein endgültiges wird«, sagt »EVG«-Vorstand Kristian Loroch. »Das Besetzungskonzept darf nicht zum trojanischen Pferd für Personalabbau werden. Die Aufgaben im Zug werden nicht weniger. Wir befürchten, dass Beschäftigte wegen der absehbaren Überlastung krank werden. Das würde am Ende für noch stärkere Probleme sorgen: weniger oder schlechterer Service, damit eine noch schlechtere Stimmung in den Zügen, evtl. zunehmende Aggressivität.«
Die »EVG« fordert die DB Fernverkehr AG auf, diese Pläne umgehend zu revidieren. »Statt einfach nur zu sparen, muss das Unternehmen umgehend tragfähige Konzepte entwickeln, um die Fahrgastzahlen wieder deutlich steigern zu können. Dazu brauchen wir mehr und nicht weniger Personal!«