Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Das Ensemble zum Stück »Habitat« von Doris Uhlich. Foto: Michael Habermehl, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
3satKulturdoku »Im Rausch der Körper. Auf der Suche nach Identität im Tanz«
Mainz (ots)
Emanzipation und #MeToo-Debatte: Es hat sich einiges getan in der Diskussion um ungesunde Körperstilisierungen. Doch an den großen Opern- und Ballettbühnen werden weiter die alten Rollenmuster und Körperbilder verhandelt. Die »#3satKulturdoku« »Im Rausch der Körper. Auf der Suche nach Identität im #Tanz« stellt am Samstag, 11. Dezember 2021, 19.20 Uhr, Tanzschaffende vor, die sich für ein authentisches Körperbild im Tanz einsetzen und fragt: Welchen Einfluss hat die Sichtbarmachung von Diversität im Tanz? Wie trägt dies zur Suche nach Authentizität und Identitätsstiftung im Tanz bei, und wie können sich vielfältige Ausdrucksformen auf der Bühne auch auf die Gesellschaft auswirken?
Der klassische »Ballettkörper« ist normiert schlank, mit langer sehniger Muskulatur. Besonders Frauenkörper haben dieser Vorgabe zu entsprechen. Tanz ist ein Zeichensystem, das den weiblichen Körper durch Drill, Manipulation und Anpassung zum entkörperlichten Ideal umformt und häufig deformiert. An den Ballettschulen bleibt das nicht ohne physische und psychische Folgen für die Auszubildenden. Skandale wegen Missbrauch, Selbstverletzungen und Essstörungen häufen sich.
Tanzschaffende setzen sich zunehmend gegen stilisierte Körperbilder ein und versuchen, diese aufzubrechen. Die Choreografinnen Doris Uhlich, Florentina Holzinger, Teresa Vittucci und Joana Tischkau fragen unter anderem, wie Körper den Tanz definieren und welche Identität von Körper auf der Bühne gestiftet werden soll. Sie bringen in ihren Inszenierungen authentische Körper auf die #Bühne – #Körper, die nicht der Norm entsprechen und die konträr zu den gesellschaftlichen Vorstellungen von klassischen »Tanzkörpern« sind.