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Volkshochschule Gütersloh: Johanna Kazahendike – die Übersetzerin des Neuen Testaments ins HereroZoom Button

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Volkshochschule Gütersloh: Johanna Kazahendike – die Übersetzerin des Neuen Testaments ins Herero

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Gütersloh. Gütersloh war im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein »Missionsnest«. Ein Missionshilfsverein sorgte für regelmäßige Spenden an die Rheinische Missionsgesellschaft, Söhne aus bäuerlichen und handwerklichen Familien ließen sich als Missionare ausbilden, junge Frauen ließen sich auf eine ungewisse Zukunft in Afrika ein. Außerdem war die Stadt immer wieder ein Aufenthaltsort für Missionare während ihrer Heimaturlaube. Zweimal schlug Carl Josef Hahn sein Standquartier in Gütersloh auf – 1860 begleitet von Johanna Kazahendike. Es versteht sich beinahe von selbst, dass die junge schwarze Frau in der kleinen Heidestadt für Aufsehen sorgte. Aber wer war sie? Das Hausmädchen, dass Hahns Frau den Haushalt erledigen sollte? Ein Vorzeigeobjekt erfolgreicher Missionsarbeit, das bei Missionsfesten zu umso größeren Spenden animieren sollte. Oder war sie für Hahn unersetzlich für seine Übersetzungsarbeiten des Neuen Testaments ins Herero? Um diese Fragen und um die Reaktionen der Gütersloher auf die erste schwarze Frau in ihrer Stadt soll es in dem Vortrag des Historikers Eckhard Möller gehen, der am Donnerstag, 4. November 2021, um 19.30 Uhr im Haus der Volkshochschule, Hohenzollernstraße 43, stattfindet. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt unter Telefon 82-2925 oder im Internet unter www.vhs-gt.de erforderlich. In der VHS gilt die 3G-Regel.

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